bisher 19 Folgen, Folge 1–19

  • Folge 1 (89 Min.)
    Einer gegen alle: Thomas Borchert (Christian Kohlund) wird für seine alten Freunde unbequem. – Bild: WDR/​Degeto/​Graf Film/​Václav S. Sadilek
    Einer gegen alle: Thomas Borchert (Christian Kohlund) wird für seine alten Freunde unbequem.
    Nach vielen Jahren im Ausland kehrt der Anwalt Thomas Borchert (Christian Kohlund) überraschend in seine Heimatstadt Zürich zurück. In einem Trailer auf dem einst herrschaftlichen Anwesen seiner Familie möchte er ein wenig Abstand gewinnen – und sich dem Zugriff der deutschen Behörden entziehen. Denn sein bisheriger Arbeitgeber, der FonSonic-Konzern, hat ihn wegen eines Bestechungsskandals in Südamerika fristlos entlassen. An den schmutzigen Geschäften im Auftrag der Firma waren auch zwei Kollegen von Borchert beteiligt. Doch da der eine Selbstmord verübt hat und der andere untergetaucht ist, soll Borchert zum alleinigen Sündenbock gestempelt werden.
    Der ist zwar bereit, zu seinen Verfehlungen zu stehen, versucht aber auch, der FonSonic das Handwerk zu legen. Dafür will er bei einer Schweizer Bank Beweise finden. Doch schon bald bekommt Borchert neuen Ärger. Es geht um die philippinische Haushaltshilfe Amihan Singh (Kotti Yun), die Lebensmittel auf dem Markt stehlen wollte und nun im Gefängnis sitzt. Gegen Borchert, der ihr als zufälliger Beobachter zu Hilfe eilte, läuft nun auch noch eine Anzeige wegen Körperverletzung.
    Seinen alten Freund, den Starjuristen Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler), fragt er vergeblich um Hilfe. Dieser empfiehlt Borchert stattdessen seine idealistische Tochter Dominique Kuster (Katrin Bauerfeind) als juristischen Beistand. Dominique hält nur wenig von dem skandalumwitterten Borchert, übernimmt aber dennoch den Fall des verängstigten Kindermädchens. Wie sich herausstellt, hat Amihan den Adoptivsohn des wohlhabenden Ehepaars Bea (Valentina Sauca) und Urs Frisch (Michael Lott) entführt, da sich der Junge vermeintlich in Gefahr befinde.
    Doch Polizeihauptmann Furrer (Felix Kramer) will weder Amihan noch Borchert glauben. Und welche dubiose Rolle spielen Borcherts alte Freunde, der Baulöwe Matthias Duplessis (Richard van Weyden) und dessen Frau Charlotte (Leslie Malton)? Die Rolle des unbequemen Heimkehrers mit nicht ganz weißer Weste in der neuen Krimireihe ist wie gemacht für Christian Kohlund. Der Schweizer Schauspieler mit der sonoren Stimme verkörpert ein Raubein, das mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen will.
    Seinen Gegenpart, eine idealistische Anwältin, spielt die TV-Moderatorin und Publizistin Katrin Bauerfeind mit Natürlichkeit und Kämpferherz. Regisseur Matthias Steurer und Kameramann Michael Boxrucker zeigen die Finanzmetropole an der Limmat von einer ungewohnten Seite. „Borcherts Fall“, nach einem Drehbuch von Verena Kurth, verbindet eine spannende Kriminalgeschichte um einen gebrochenen Helden mit gesellschaftlichen Themen wie der Ausbeutung von Migranten und deren unsicherem Rechtsstatus. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.04.2016Das Erste
  • Folge 2 (89 Min.)
    Thomas Borchert (Christian Kohlund)
    Thomas Borchert (Christian Kohlund) hat reichlich Nehmerqualitäten bewiesen, jetzt aber kommt es knüppeldick: Im FonSonic-Skandal geht es nicht mehr nur um Korruption, sondern auch um Unterschlagung. Vom Firmenkonto für „Kundenaquise“ sind Millionenbeträge abgezweigt worden – entweder von ihm oder seinen beiden Kollegen Enrico Strasser (Kai Scheve) und Frederic Kuhn (Janek Rieke). Der eine ist inzwischen untergetaucht, der andere hat Selbstmord begangen. Borcherts ehemaliger Chef Zeidler (Markus Boysen) möchte das nutzen, um die gesamte Schuld auf ihn abzuladen.
    Wenn Borchert mitspielt, gibt es einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Für die Bedenkzeit wieder auf freiem Fuß, muss sich der Anwalt erst einmal einen Rechtsbeistand suchen. Sein alter Freund, der Staranwalt Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler), scheint eher für die Gegenseite zu arbeiten, und dessen Tochter, die idealistische junge Anwältin Dominique Kuster (Ina Paule Klink), lehnt das Mandat wegen Borcherts Verwicklung in die schmutzigen Geschäfte seiner ehemaligen Firma ab.
    Sie lässt sich aber überreden, bei der Wiederbeschaffung gestohlener Unterlagen, die Borcherts Entlastung dienen könnten, zu helfen. Borchert vermutet, dass der untergetauchte Strasser bei ihm eingebrochen ist, um genau dies zu verhindern. Von anderer Seite wird kurz darauf gezielt kompromittierendes Material in Umlauf gebracht: Die Zeitung des investigativen Journalisten Max Friedländer (Dominik Weber) veröffentlicht auf Druck der Chefredakteurin (Regula Grauwiller) ihnen zugespielte Fotos von Sexpartys, die Borchert, Strasser und Kuhn in Brasilien nach erfolgreichen „Geschäftsabschlüssen“ gegeben haben.
    Diese widern nicht nur Frederics trauernde Ehefrau Isabell (Maria Boettner) an, sondern auch Anwältin Dominique und Polizeihauptmann Furrer (Felix Kramer). Dass sein Ruf ruiniert ist und er zu seinen Fehlern stehen muss, hat Borchert längst akzeptiert. Und auch, dass er auf vermeintlich alte Freunde wie Matthias Duplessis (Richard van Weyden) nicht zählen kann. Doch die Wahrheit will er auf jeden Fall aufdecken – koste es, was es wolle.
    Reinen Tisch mit seiner Vergangenheit muss Borchert im zweiten Zürich-Krimi der neuen Reihe machen. Dabei zeigt Hauptdarsteller Christian Kohlund mit eindringlichem Spiel nicht nur die raubeinige, sondern auch die verletzliche Seite der Titelfigur. Unbeugsam findet er bei seiner Abrechnung zur Wahrheit zurück – auch wenn diese für ihn zuweilen schmerzhaft und gefährlich ist. Damit stellt Borchert den Idealismus seiner jungen Anwältin auf die Probe. Die von Ina Paule Klink verkörperte junge Juristin bildet das Gegengewicht zu dem welterfahrenen Haudegen. Unter der Regie von Carlo Rola zeigt der spannende Krimi, wie es hinter der schillernden Fassade der Finanz- und Geschäftswelt zugehen kann und wie schnell hohe Summen dazu verführen, jegliche Moral über Bord zu werfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.05.2016Das Erste
  • Folge 3 (88 Min.)
    Was zunächst nach einem Routinemandat aussieht, entpuppt sich schon bald als brisanter Kriminalfall: „Anwalt ohne Lizenz“ Thomas Borchert (Christian Kohlund) und seine Chefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) bekommen Besuch von Louise Schneider (Jenny Schily) und ihrer Tochter Viola (Lucie Heinze). Ihr Mann und Vater Anton Schneider (Beat Marti) ist an MS verstorben, und vor allem Viola macht schwere Behandlungsfehler seines Neurologen Dr. Hoffer (Nicki von Tempelhoff) dafür verantwortlich. Hoffer, der ausgerechnet von Borcherts Freund, Staranwalt Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler), vertreten wird, weist alle Schuld von sich und besteht auf einer Obduktion.
    Diese bringt Überraschendes zutage: Anton Schneider hat sich das Leben genommen – wohl mit Hilfe seiner Frau. Aus der nicht strafbaren, assistierten Sterbehilfe macht die Staatsanwaltschaft jedoch eine Mordanklage, da ebenfalls nachgewiesen wurde, dass dem Mann über einen längeren Zeitraum toxisch wirkende Substanzen verabreicht wurden. Borchert will die Unschuld seiner Mandantin beweisen und mischt sich beherzt in die Ermittlungen von Hauptmann Furrer (Felix Kramer). Was hat es mit Anton Schneiders Besuchen bei einer Pharmafirma auf sich und was hat Hoffer damit zu tun? Da wird ein Mordanschlag auf Borchert verübt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.02.2018Das Erste
  • Folge 4 (88 Min.)
    Zwei jugendliche Kleinkriminelle stolpern bei einem Einbruch über die blutüberströmte Leiche des Hausherrn. Hubert Thalmann (Stephan Bürgi), ein erfolgreicher Bauunternehmer, wurde brutal erstochen. Thomas Borcherts (Christian Kohlund) Chefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) übernimmt als „Anwältin der ersten Stunde“ die Vertretung von Tim Ritter (Ludwig Simon), der sich selbst gestellt hat. Im Gegensatz zu Hauptmann Furrer (Felix Kramer) glauben Borchert und Dominique an Tims Unschuld, zumal dieser selbstlos seinen Komplizen Robin (Jacob Meinecke) deckt.
    Um ihren Mandanten zu entlasten, muss Borchert jedoch den wahren Mörder von Thalmann ermitteln. Unter Verdacht geraten die Witwe (Julika Jenkins) und der Bruder (Anian Zollner) des Ermordeten, die beide von der Erbschaft profitieren. Ins Visier nimmt Borchert auch Thalmanns Konkurrenten um ein Milliardenprojekt, die Conop AG. Nur eine Sache passt irgendwie nicht so recht ins Mosaik: das Verschwinden einer Freundin (Zsá Zsá Inci Bürkle) der beiden Einbrecher. Da Borchert und Dominique der Wahrheit immer näher kommen, greifen auch ihre Gegner zu immer drastischeren Maßnahmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.02.2018Das Erste
  • Folge 5 (88 Min.)
    Der Imam Sheik Ibrahim Al-Khatib (Neil Malik Abdullah, vorne) ist Oberhaupt einer islamischen Gemeinde.
    Anwältin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) und ihre Assistentin Regula (Susi Banzhaf) finden morgens auf dem Anrufbeantworter den Hilferuf eines jungen Mannes, der die Kanzlei um Beistand bittet. Auf dem Weg zu ihnen wird Julian (Justus Czaja) jedoch abgedrängt und stürzt mit dem Motorrad schwer. Als Borchert kurz darauf an der Unfallstelle vorbeikommt, wird das bewusstlose Opfer gerade stabilisiert. Borchert, der seinen Sohn durch einen Unfall verloren hat, fühlt sich persönlich verpflichtet. Dass der „Anwalt ohne Lizenz“ kein schriftliches Mandat hat, stört ihn nicht. Zum Leidwesen von Hauptmann Furrer (Felix Kramer) nimmt Borchert eigene Ermittlungen auf. Schon bald findet er heraus, dass ein dunkler Van mit gefälschten israelischen Diplomatenkennzeichen in den „Unfall“ verwickelt war.
    Auch der im Koma liegende Kunststudent selbst erscheint durch ein auffälliges Interesse am Islam, häufige Reisen in den Nahen Osten und die Verbindung zu dem mysteriösen Said Allawi (Alireza Bayram) verdächtig. Dass Julian seit Monaten keinen Kontakt zu seiner Mutter (Valery Tscheplanowa) wollte, die ihm die Identität seines Vaters (Kai Wiesinger) immer verschwiegen hatte, passt perfekt in das gängige Profil junger Männer, die von Extremisten rekrutiert werden. Borchert gibt sich mit naheliegenden Erklärungen jedoch nicht zufrieden. Egal, was sein Mandant getan hat: Er wird der Wahrheit auf den Grund gehen und für Julian da sein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.02.2019Das Erste
  • Folge 6 (88 Min.)
    Ermittlung im Rotlicht-Milieu: Borchert (Christian Kohlund) befragt die Prostituierte Minou (Deleila Piasko).
    Borchert (Christian Kohlund) und seine Chefin Dominique (Ina Paule Klink) können es nicht glauben: Ausgerechnet Hauptmann Furrer (Felix Kramer), angesehener Top-Ermittler der Kripo Zürich und korrekter Gegenspieler des unorthodoxen Anwaltsduos, steht nun selbst unter dringendem Mordverdacht! Korrupte Kollegen möchten ihm den Mord an der jungen Polizistin Emmi (Lena Schmidtke), die ihnen als Zeugin hätte gefährlich werden können, in die Schuhe schieben. Emmi hatte ihrem Mentor Furrer anvertraut, dass der Bordellbesitzer Jean Berger (Dan Bradford) bei einer Razzia von Kollegen gezielt erschossen worden sei. Nun muss Furrer fürchten, selbst aus dem Weg geräumt zu werden. Mit Dominiques Hilfe taucht der suspendierte Hauptmann unter, um auf eigene Faust seine Unschuld zu beweisen.
    Er kann sich nicht vorstellen, dass sein Vorgesetzter Major Wenger (Thomas Kügel), der penible Innendienstler Dobler (Jan Krauter) oder sein langjähriger Freund, der ehrgeizige Chef der Sitte, Markwart (Christoph Letkowski), ihre Finger im Spiel haben könnten. Furrer verdächtigt Markwarts Untergebenen Peter Bührer (Christoph Glaubacker) und dessen Team. Polizeichef Ammann (Rainer Furch) glaubt jedoch nicht an illegale Machenschaften seiner Truppe. Er drängt auf eine Verhaftung Furrers, denn die Indizienlage ist erdrückend. Im Rotlichtmilieu macht sich Borchert daran, auf seine Art herauszufinden, was wirklich vor sich geht – und wer die Hintermänner sind. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.03.2019Das Erste
  • Folge 7 (90 Min.)
    Borchert (Christian Kohlund, li.) bietet Furrer (Pierre Kiwitt) seine Hilfe an.
    Der einstige Topmanager Borchert (Christian Kohlund) macht sich über die mächtigen Klienten seines alten Freundes Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler) wenig Illusionen. Wie gut, dass er als „Anwalt ohne Lizenz“ für Freundschaftsdienste nicht infrage kommt! Borcherts Chefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) springt jedoch ausnahmsweise kurzfristig für ihren Vater ein, da der vielbeschäftigte Staranwalt wegen eines Milliardendeals nach Genf muss. Dominique soll den wegen eines Überfalls zu zehn Jahren Gefängnis verurteilten Familienvater Alexander Böni (Golo Euler) vor Gericht vertreten, der wegen guter Führung auf eine vorzeitige Haftentlassung hofft.
    Kurz nach Beginn der Verhandlung zückt Böni jedoch eine unter dem Tisch versteckte Waffe und bringt alle im Gerichtssaal in seine Gewalt. Für Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt), der als Erster eintrifft, beginnt nun ein heikler Einsatz: Als Verhandlungsführer wider Willen weiß er, dass seine Gefühle für Dominique seine Entscheidungen nicht beeinflussen dürfen. Als sich die Situation immer weiter zuspitzt, kommen Borchert, der Furrer zur Seite steht, zunehmend Zweifel an den Motiven des Täters. Er versucht auf einige Faust herauszufinden, was – oder wer – hinter der ganzen Sache steckt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.04.2020Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 14.01.2020ARD Mediathek
    deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 16.01.2020 angekündigt
  • Folge 8 (90 Min.)
    Martina (Jeanne Tremsal) bricht zusammen, als sie ihren tödlich verunglückten Ehemann Christian Hunziker (Thomas Limpinsel) entdeckt.
    Dominique Kuster (Ina Paule Klink) kann sich nur kurz über die milde Strafe freuen, die sie für ihren 17-jährigen Mandanten Stefan (Joel Luttenberger) nach einer Prügelei herausgeholt hat. Denn auf dem Weg zum Gericht ist sein Pflegevater Christian Hunziker (Thomas Limpinsel) mit dem Auto tödlich verunglückt. Borchert (Christian Kohlund) und seine Chefin Dominique möchten der Witwe Martina (Jeanne Tremsal), die bereits Probleme mit der Jugendbehörde hat, und ihren drei Pflegesöhnen beistehen. Unterdessen macht die Polizei eine überraschende Entdeckung: In der Insulinkapsel des Diabetikers Hunziker befand sich nur Wasser! Für Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) ist – ganz nach der Mordstatistik – die Ehefrau sofort die Hauptverdächtige.
    Schon bald findet sich auch ein Motiv, denn Hunziger hatte eine Geliebte, die von ihm ein Kind erwartet. Ein leibliches Kind, das ihm Martina nie schenken konnte. Borchert glaubt jedoch nicht an ein Verbrechen aus Wut. Um Martina zu entlasten und zu verhindern, dass Stefan und seine beiden Brüder Hassan (Julius Gabriel Göze) und Max (Levi Eisenblätter) wieder auseinandergerissen werden, geht der „Anwalt ohne Lizenz“ jeder noch so kleinen Spur nach. Und so entdeckt er, dass der Immobilieninvestor Frick (Michael Epp) auch vor Epressung der gutmütigen alten Vermieterin (Marie Anne Fliegel) der Hunzingers nicht zurückschreckt. Aber wie kam dieser an die Informationen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.04.2020Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 27.04.2020ARD Mediathek
  • Folge 9 (90 Min.)
    Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink, Mitte li.) setzen sich für Borcherts Patentochter Jenny (Lea Freund) ein.
    Borchert (Christian Kohlund) hat sich das Wiedersehen mit seiner Patentochter anders vorgestellt: Statt sie am Flughafen in die Arme zu schließen, muss er Jenny (Lea Freund) bei der Zollfahndung herausboxen. Jemand hat der angehenden Kinderärztin, die ein Praxissemester bei der Hilfsorganisation des albanischen Geschäftsmannes Gentian Gjeluci (Peter Davor) absolviert, ein halbes Kilo Haschisch untergeschoben. Während Borcherts Chefin Dominique (Ina Paule Klink) die Verteidigung von Jenny übernimmt, kommt dem „Anwalt ohne Lizenz“ der Verdacht, dass es hier um noch etwas anderes geht als einen missglückten Drogenschmuggel. Denn Jenny ist heimlich mit Gjelucis einzigem Sohn Dorian (Nicola Perot) liiert.
    Um seinen Ruf besorgt, lässt der Stiftungschef Jenny umgehend rauswerfen und untersagt Dorian jeglichen Kontakt mit ihr. Er hat ohnehin andere Pläne für seinen Sohn, den er mit der Nichte seines Geschäftsfreundes Nikolin Kola (Özgür Karadeniz) verheiraten möchte. Als Gjeluci kurz darauf getötet wird, weisen alle Spuren auf Jenny. Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) nimmt sie fest. Doch Borchert will unbedingt herausfinden, um was es hier wirklich geht. Mit Hilfe seines bestens vernetzten Freundes Dr. Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler) kommt er den Geschäften der albanischen Mafia auf die Spur – und dem gefürchteten „Paten von Zürich“ in die Quere. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.05.2020Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 05.05.2020ARD Mediathek
  • Folge 10 (90 Min.)
    Thomas Borchert (Christian Kohlund) und seine Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink)
    Thomas Borchert (Christian Kohlund) ist es gewohnt, als Anwalt ohne Lizenz zu arbeiten. In „Borchert und der eisige Tod“ ermittelt er sogar ohne Mandat – und gegen den Willen eines Verurteilten. Borcherts fester Glaube, mit der Wahrheit nicht nur dem Recht, sondern auch der Gerechtigkeit zu dienen, wird im zehnten „Zürich-Krimi“ auf die Probe gestellt. Roland Suso Richter inszenierte den atmosphärisch dichten und spannenden Film in der verschneiten Bergwelt der Graubündner Alpen. Sein Protagonist vermutet dort ein dunkles Geheimnis und schreckt eine verschworene Gemeinschaft auf.
    Gekonnt spielt das Drehbuch mit dem untrüglichen Instinkt des unkonventionellen Ermittlers, der auch über falsche Fährten auf die richtige Spur kommt. „Franz Brosi ist unschuldig …“ – diese anonyme Nachricht weckt die Neugier des „Anwalts ohne Lizenz“ Thomas Borchert (Christian Kohlund). Seine Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) weiß sofort, um wen es geht: Der Kunstschreiner Brosi (Siemen Rühaak) war ihr erster Mandant als Pflichtverteidigerin und sitzt seit elf Jahren für den Mord an einem jungen Banker im Gefängnis.
    Dass nun jemand seine Unschuld behauptet, kann sie kaum glauben – schließlich hatte Brosi damals ihre Hilfe abgelehnt und ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Borchert wäre aber nicht Borchert, wenn er nicht etwas für den stillen Mustersträfling herausholen wollte. Doch Brosi, den er mit Dominique im Gefängnis besucht, möchte weder Hafterleichterungen noch eine Rechtsvertretung. Doch Borchert lässt nicht locker und schon bald vermutet er, dass hinter der Geschichte des reuigen Sünders, der die volle Strafe absitzen möchte, mehr stecken muss.
    Während Dominique über Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) die alten Polizeiakten besorgt, fährt Borchert ins Prättigau, um den anonymen Briefeschreiber ausfindig zu machen. In Brosis Heimatdorf versucht der Anwalt auf eigene Faust herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Nicht nur der Wintereinbruch in der abgelegenen Bergwelt, sondern auch die eisige Ablehnung der Einwohner lässt ihn frösteln. Schon bald glaubt Borchert einem Geheimnis auf der Spur zu sein, für das Brosi den Kopf hinhält. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.02.2021Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 02.02.2021ARD Mediathek
  • Folge 11 (90 Min.)
    Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt, re.) und sein Kollege Urs Aeggi (Yves Wüthrich, li.) nehmen den verdächtigen Taxifahrer Jürg Zollinger (Tim Kalkhof) mit.
    Christian Kohlund alias Thomas Borchert hat ein untrügliches Gespür dafür, wenn ein Unschuldiger als Sündenbock herhalten soll. In „Borchert und der Mord im Taxi“ deckt der charismatische Titelheld die schmutzigen Machenschaften der Reichen und Einflussreichen auf, um seinen unter Mordverdacht stehenden Mandanten freizubekommen. Der „Anwalt ohne Lizenz“ macht sich zusammen mit seiner von Ina Paule Klink gespielten Partnerin Dominique und Pierre Kiwitt in der Rolle des Hauptmanns Furrer daran, unbequeme Wahrheiten ans Licht zu bringen, was auch seinen alten Freund Reto auf den Plan ruft.
    Regisseur Roland Suso Richter inszenierte den elften „Zürich-Krimi“ nach einem Drehbuch von Grimme-Preisträger Leo P. Ard. Borchert (Christian Kohlund) und Dominique Kuster (Ina Paule Klink) übernehmen die Verteidigung des Taxifahrers Jürg Zollinger (Tim Kalkhof). Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) verdächtigt ihn des Mordes an einem Fahrgast, dem afrikanischen Investigativ-Journalisten Nuka Baluba (Pierre Rousselet).
    Alle Indizien belasten den unbeherrschten Verdächtigen, dessen Aussage zunächst wenig glaubwürdig erscheint. Dass sich Staatsanwalt Dietrich (Daniel Drewes) vorschnell auf Zollinger festlegt, macht Borchert misstrauisch. Der „Anwalt ohne Lizenz“ vermutet, dass Balubas Recherchen über Kinderarbeit in Kobaltminen im Kongo mit dem Mord zu tun haben. Bei seinen Nachforschungen stößt er auf die angesehene Wohltätigkeitsorganisation „Unser Herz für Afrika“ von Henrik Wollschläger (Sebastian Rudolph), zu deren Gönnern auch die gehobenen Kreise der Finanzmetropole Zürich und einige reiche Klienten seines alten Freundes, des Staranwalts Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler), gehören.
    Außerdem hatte der Ermordete kurz vor seinem Tod Kontakt zu Anneli Keller (Sarah Bauerett), der Afrikaexpertin des Auswärtigen Amts, und ihrem Chef Ulf Hellmann (Fabian Busch). Unterdessen nimmt sich Dominique der Witwe des ermordeten Journalisten, Malia Baluba (Sheri Hagen), an – ohne zu ahnen, dass diese ebenfalls in großer Gefahr schwebt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.02.2021Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 09.02.2021ARD Mediathek
  • Folge 12 (90 Min.)
    Verkatert: Borchert (Christian Kohlund) ist ein Lebemann.
    Wenn etwas bis ins kleinste Detail unanfechtbar scheint, dann hat womöglich jemand nachgeholfen! Für Christian Kohlund als knorrigem Titelheld ist die allzu eindeutige Indizienlage in „Borchert und die Zeit zu sterben“ der Anlass, auf seine unkonventionelle Art wieder einmal tiefer nachzubohren. Mit der Unterstützung seiner Kanzleichefin Dominique und Insiderinformationen seines Freundes Reto – gespielt von Ina Paule Klink und Robert Hunger-Bühler – legt der „Anwalt ohne Lizenz“ familiäre Untiefen in einer alteingesessenen Uhrenmanufaktur und die Machenschaften einer aggressiven Investmentfirma frei.
    Regisseur Roland Suso Richter inszenierte den zwölften „Zürich-Krimi“ nach einem Drehbuch von Wolf Jakoby. Der plötzliche Tod des Uhrenherstellers Ludwig Sutter (Heinz Trixner) sorgt für einen handfesten Erbstreit: Ausgerechnet seine älteste Tochter Anna (Eugenie Anselin), die als Uhrmachermeisterin die Traditionsmanufaktur Sutter & Valois weiterführen könnte und möchte, bleibt in der Nachfolge außen vor – alle Anteile gehen an ihre jüngeren Halbbrüder. Während der Investmentbanker Michel (Wolf Danny Homann) ohnehin kaum Interesse an der Horlogerie hat, sucht der neue Firmenchef René (Konstantin Marsch) verzweifelt nach einer Idee, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
    Anna beauftragt Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink) damit, das Erbe anzufechten. Doch kurz darauf gerät sie unter Mordverdacht: René wird in seinem Büro erschlagen, und Anna war als Letzte bei ihm. Für Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) lässt die Beweislage wenig Fragen offen, zumal auch noch Annas Fingerabdrücke auf der Tatwaffe gefunden werden.
    Borcherts Instinkt sagt ihm jedoch: Hier stimmt etwas nicht! Dass er sich im Unternehmen umschaut, missfällt dem allmächtigen Geschäftsführer Gassner (Tilo Nest). Als dieser die Übernahme durch den skrupellosen Hedgefonds-Manager Decker (Florian Anderer) vorantreibt, schrillen bei Borchert die Alarmglocken – zumal der Kaufpreis verdächtig niedrig erscheint. Mit der Hilfe seines Freundes Reto (Robert Hunger-Bühler) kommt er einem dubiosen Übernahmemanöver auf die Schliche. Dabei enthüllt Borchert noch ein weiteres, bisher unentdecktes Verbrechen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.02.2021Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 16.02.2021ARD Mediathek
  • Folge 13 (90 Min.)
    Borchert (Christian Kohlund) und seine Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) beraten sich
    Was mit einem Routinemandat beginnt, entwickelt sich für den „Anwalt ohne Lizenz“ Christian Kohlund zu einem dramatischen Entführungsfall mit schwieriger Detektivarbeit. In „Borchert und der verlorene Sohn“ gerät der Titelheld in ein Spannungsfeld zwischen seiner Loyalität zur Familie eines alten Freundes, seinem schonungslosen Wahrheitsanspruch und seinem Lebenstrauma, selbst in der Vaterrolle gescheitert zu sein. In der Episodenhauptrolle dieses exzellent besetzten 13. „Zürich-Krimis“ steht Charakterdarsteller Uwe Kockisch im Zentrum eines komplexen Vater-Sohn-Konfliktes.
    Regisseur Roland Suso Richter entwickelt aus Familiendynamiken eine spannende, ungewöhnlich gefilmte und geschnittene Krimihandlung. Thomas Borchert (Christian Kohlund) bekommt von seinem alten Freund Antonius Bildermann (Uwe Kockisch) den Auftrag, einen Ehevertrag für dessen Heirat mit der deutlich jüngeren Mira (Idil Üner) aufzusetzen. Wer könnte das besser als der lebenserfahrene Jurist, der den Unternehmer noch aus gemeinsamen Studientagen und dem Ruder-Zweier kennt? Auch Borcherts Fähigkeit zu vermitteln ist gefragt, denn Spannungen gibt es nicht nur mit Antonius’ „Ex“ Stefanie (Kirsten Block).
    Sohn Julian (Johannes Meister) lehnt die Stiefmutter ebenso wie die Machtverschiebungen in dem Biotech-Familienunternehmen ab, das vor einer risikoreichen Weichenstellung steht. Noch bevor Borchert das umstrittene Vertragswerk aufsetzen kann, müssen die Bildermanns zusammenstehen: Julian wird beim Joggen entführt! In kürzester Zeit gelingt es Antonius, das Lösegeld aufzutreiben, und Borchert kehrt nach der dramatischen Übergabe mit Julian zurück.
    Als die Leiche des mutmaßlichen Entführers gefunden wird und später Teile des Lösegeldes bei Julian auftauchen, vermutet Hauptmann Marco Furrer (Pierre Kiwitt) jedoch, dass die Geisel selbst alles inszeniert hat. Selbst Antonius und sein zweiter Sohn Florian (Oskar Belton) fangen an zu zweifeln. Auch Unterwelt-Boss Meier (Götz Otto), der Onkel des Getöteten, nimmt Julian ins Visier. Borchert und seine Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) glauben dennoch weiter den Beteuerungen ihres Mandanten. Bei ihren Recherchen kommt ihnen ein ungeheuerlicher Verdacht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.12.2021Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 28.12.2021ARD Mediathek
  • Folge 14 (90 Min.)
    Die angehende Apothekerin Sina Leuthold (Thekla Hartmann, li.) macht einen verhängnisvollen Fehler.
    Für Christian Kohlund als „Anwalt ohne Lizenz“ ist sein Beruf keine Ausrede, bei einem Mandat die Menschlichkeit zu vernachlässigen. In „Borchert und die bittere Medizin“ steht der Titelheld zu seiner Überzeugung, die ihn von seinem Freund und Kollegen Reto – gespielt von Robert Hunger-Bühler – unterscheidet, der beim 14. Zürich-Krimi als Opfer, Zeuge und Rechtsbeistand vorgeworfen bekommt, immer „mehr Anwalt als Mensch“ zu sein. Was mit einem Überfall auf eine Apotheke beginnt, entwickelt sich zu einem ungewöhnlichen Fall von Drogenkriminalität: dem Handel mit hochpreisigen Arzneien. Regisseur Hansjörg Thurn führt das Drehbuch von Wolf Jakoby zu einer Konfrontation, bei der sich Borchert ganz auf seine Menschenkenntnis verlässt.
    Ihre Hilfsbereitschaft bringt die angehende Apothekerin Sina Leuthold (Thekla Hartmann) in Teufels Küche: Als sie den Stammkunden Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler), der kurz nach Ladenschluss dringend ein Rezept für ein Herzmedikament einlösen möchte, doch noch einlässt, verschafft sich auch ein maskierter, bewaffneter Mann Zutritt. Der Räuber schießt Reto an, räumt den Medikamentensafe aus und türmt mit seiner lukrativen Beute. Als Apotheker Siebert (Filip Peeters), ein Golfplatz-Freund von Reto, Sina daraufhin wegen Pflichtverletzung kündigt, sucht sie verzweifelt Unterstützung bei Borchert (Christian Kohlund) und seiner Chefin Dominique (Ina Paule Klink).
    Schließlich fehlen Sina nur noch drei Wochen ihrer Famulatur zum Abschluss des Studiums. Der vermeintlich einfache Gerichtstermin endet jedoch mit einem Fiasko, denn Reto erinnert sich im Zeugenstand, dass die junge Frau den Täter offenbar kennt und wahrscheinlich in den Überfall verwickelt ist. Doch Borchert wird bei seinen gefährlichen Recherchen schnell klar, dass Sina nur als Sündenbock herhalten soll. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.02.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 08.02.2022ARD Mediathek
  • Folge 15 (88 Min.)
    Borchert (Christian Kohlund, li.) fühlt sich zu Corinna (Julia Richter, re.) hingezogen.
    Christian Kohlund gerät als wahrheitsliebender Titelheld in ein berufsethisches Spannungsfeld: In „Borchert und das Geheimnis des Mandanten“ vertritt der „Anwalt ohne Lizenz“ einen Familienvater, an dessen Aufrichtigkeit er immer mehr zweifelt. Michele Cuciuffo verkörpert den Tatverdächtigen mit einem dunklen Geheimnis, der etwas noch mehr zu fürchten scheint als belastende Indizien. Clelia Sarto spielt Borcherts Auftraggeberin, der ihr Mann immer fremder erscheint, und Julia Richter beeindruckt als undurchschaubare Ratgeberin des ungewöhnlichen Ermittlers. Roland Suso Richter führte Regie bei dem 15. „Zürich-Krimi“, der nach einem Drehbuch von Robert Hummel seine Spannung aus dem Gegensatz von Recht und Gerechtigkeit zieht.
    Während die Zürcher Kulturszene bei einer Vernissage die berührende Porträtfotografie von Corinna Riemer (Julia Richter) für sich entdeckt, findet Borchert (Christian Kohlund) vor der Tür eine Leiche: Veranstalter und Kunstmäzen Altweger (Steffen Münster) wurde im Hof seiner eigenen Galerie erschossen! Aussagen über einen lautstarken Streit belasten den Caterer Giovanni Lazzari (Michele Cuciuffo), der Schmauchspuren an der Hand hat und den illegalen Besitz einer Pistole zugeben muss. Auf Bitten von Lazzaris Frau Cristina (Clelia Sarto) übernehmen Borchert und seine Chefin Dominique (Ina Paule Klink) die Verteidigung.
    Sein Instinkt sagt dem „Anwalt ohne Lizenz“ jedoch, dass sein Mandant den tödlichen Schuss vielleicht nicht abgegeben, aber dennoch mit der Tat zu tun hat. Borchert nutzt zudem die Beobachtungsgabe der lebenserfahrenen Corinna Riemer, zu der er sich hingezogen fühlt, und stößt so auf ein intimes Geheimnis und zwei weitere Mordverdächtige: Altwegers jüngere Frau (Birthe Wolter) und sein Neffe Stephan (Moritz von Treuenfels) sind ein Paar. Doch es gibt noch weitere verborgene Konflikte, die Borchert ans Licht bringen muss, um den rätselhaften Fall zu lösen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.09.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 12.09.2022ARD Mediathek
  • Folge 16 (88 Min.)
    Roman Egger (Pierre Besson, re.) und seine Tochter Mavi (Flora Li Thiemann, Mitte) werden von Borchert (Christian Kohlund, li.) befragt.
    Was zunächst wie zwei unglückliche, aber folgenschwere Unfälle erscheint, entpuppt sich als perfide eingefädelte Mordversuche in „Borchert und die dunklen Schatten“. Um die Unschuld seiner Mandantin zu beweisen, nutzt Christian Kohlund in der Rolle des charismatischen Titelhelden seine intuitiven Fähigkeiten als Ermittler und stößt auf eine fast perfekt ausgeführte Verbrechensserie. Grimme-Preisträgerin Anna Herrmann spielt eindrucksvoll eine trockene Alkoholikerin, die um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen muss. Regisseur Roland Suso Richter verfilmte im 16. „Zürich-Krimi“ das sensibel konzipierte Drehbuch von Wolf Jakoby über Traumata, Aufarbeitung und Gerechtigkeit.
    Nach einem Streit mit ihrer Mutter baut die Jugendpsychologin Julia Egger (Anna Herrmann) einen Unfall, verletzt einen Mann schwer und fährt kopflos davon. Ihre Erklärung, sie sei von einem dunklen SUV absichtlich abgedrängt worden und habe den Mann nicht gesehen, klingt für ihre Anwälte Borchert und Dominique zunächst wenig überzeugend – zumal Julia eine Vorgeschichte mit Alkohol am Steuer hat. Während ihre jüngere Halbschwester Mavi (Flora Li Thiemann) zu Julia hält, scheinen ihre Eltern keine Hilfe zu sein. Als Borchert die Eiseskälte ihrer ehrgeizigen Mutter (Julia Blankenburg) und ihres karrierefixierten Mannes (Pierre Besson) spürt, fühlt er sich an seine Kindheit erinnert – und seiner Mandantin besonders verpflichtet. Kaum kommt Julia auf Kaution frei, wird sie bei einem Brand in ihrer Wohnung schwer verletzt. Noch ein Unfall unter Alkoholeinfluss? Während Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) nicht daran zweifelt, beginnt Borchert, jeden Stein umzudrehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.09.2022Das ErsteDeutsche Online-PremiereDi 20.09.2022ARD Mediathek
  • Folge 17 (88 Min.)
    Borchert (Christian Kohlund, re.) muss von Regula (Susi Banzhaf, li.) die Wahrheit wissen.
    In „Borchert und die Sünden der Vergangenheit“ geraten Christian Kohlund und Ina Paule Klink als Anwälte in ein Dilemma: Um ihre engste Mitarbeiterin und Vertraute vom Mordverdacht zu befreien, müssen sie das Vertrauen eines anderen missbrauchen! Raffiniert verknüpft der 17. „Zürich-Krimi“ nach einem Buch von Wolf Jakoby eine spannend erzählte Tätersuche mit einem erst spät erkennbaren Motiv. Regisseur Roland Suso Richter rückt Susi Banzhaf als lebenskluge Anwaltsgehilfin mit Vergangenheit ins Zentrum der Handlungsstränge um Raub, Mord und Erpressung. In den Episodenrollen sind unter anderem Sönke Möhring als Krimineller, Vladimir Korneev als Opernsänger und Alexandra von Schwerin als dessen Managerin zu sehen.
    Borchert (Christian Kohlund) und seine Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) wissen wenig über das Vorleben von Regula Gabrielli (Susi Banzhaf). Jugendsünden ihrer hochgeschätzten Anwaltsgehilfin kommen ans Licht, als diese in einen Mordfall gerät. Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) verdächtigt Regula, ihre Jugendliebe Eric (Sönke Möhring), der vor kurzem in einen Bankraub mit erschossener Sicherheitsbeamtin verwickelt war, erstochen zu haben. Dass sie den Ermittler zunächst anlügt, macht alles noch schlimmer.
    Um helfen zu können, pocht Borchert darauf, dass seine Kollegin zumindest ihm die ganze Wahrheit sagt. Zudem muss er befürchten, dass ein untergetauchter, brutaler Komplize (Andrei Viorel Tacu) des einschlägig vorbestraften Eric die verängstigte Regula beseitigen möchte. Instinktiv sucht Borchert aus den losen Teilen, die aus verschiedenen Puzzles zu stammen scheinen, den Schlüssel zu dem rätselhaften Fall. Um an vertrauliche Polizeiinformationen zu gelangen, überredet der „Anwalt ohne Lizenz“ seine Partnerin Dominique zu einem folgenschweren Vertrauensbruch. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.04.2023Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 03.04.2023ARD Mediathek
  • Folge 18 (88 Min.)
    Christian Kohlund (Thomas Borchert), Gitta Schweighöfer (Ursula Schanz), Melissa Anna Schmidt (Bernadette Schanz), Markus Gertken (Johannes Keller).
    Niemand kann für das gleiche Verbrechen zweimal angeklagt werden. Christian Kohlund hält als „Anwalt ohne Lizenz“ diesen Grundsatz für unantastbar, die Gerechtigkeit ist für ihn jedoch ein noch höheres Gebot. In „Borchert und der Mord ohne Sühne“ muss der Titelheld einen abgeschlossenen Fall neu aufrollen, um den Tod einer jungen Frau endlich aufzuklären. Als ein Anschlag auf die mutmaßliche Täterin verübt wird, gerät Thomas Huber als verzweifelter Vater des Opfers unter Verdacht. Regisseurin Connie Walther verdichtet dessen aussichtslos scheinenden Kampf um die Wahrheit zu einem emotionalen „Zürich-Krimi“.
    Robert Hummel, Autor des bislang erfolgreichsten Films der Reihe, verfasste das mit raffinierten Wendungen geschriebene Drehbuch des 18. Falls. Eine spektakuläre Protestaktion löst einen polizeilichen Großeinsatz aus: Hans Siegenthaler (Thomas Huber) lässt Flugblätter vom Hochhaus der Schanz AG regnen, die Bernadette Schanz (Melissa Anna Schmidt) als Mörderin seiner Tochter bezeichnen. Tatsächlich glaubt sogar Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt), dass die Konzernchefin damals die junge Frau nach einem Eifersuchtsstreit erstochen hat. Da der Strafprozess jedoch mit einem Freispruch endete, scheint eine Neuaufnahme fast ausgeschlossen.
    Borchert (Christian Kohlund) und Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink) versprechen ihrem Mandanten Siegenthaler dennoch, einen Weg zu suchen, die Schuldige zur Rechenschaft zu ziehen. Als auf Bernadette mit seinem Gewehr geschossen und ihr Ehemann Beat (Michael Krabbe) schwer verletzt wird, deutet alles auf Siegenthaler hin. Statt der Justiz zu vertrauen, taucht er unter und macht sich noch verdächtiger. Doch Borchert und Dominique glauben weiterhin an seine Unschuld. Als Borchert das Netz aus Lügen und Abhängigkeiten freilegt, sieht er die Chance, seinem Mandanten zu helfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.10.2023Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 23.10.2023ARD Mediathek
  • Folge 19 (88 Min.)
    Am Tatort: Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt, li.) und sein Kollege Urs Aeggi (Yves Wüthrich, re.).
    Edelsteine sind zeitlos – als Erinnerungsstück wie als Wertanlage! In „Borchert und die Spur der Diamanten“ vertritt Christian Kohlund als Titelheld einen Mandanten, der die Branche mit künstlichen Juwelen revolutionieren möchte und unter Mordverdacht gerät. David Rott spielt im 19. Film der Reihe einen Geschäftsmann, den ein Geflecht aus Affären, Schulden und Lügen in den Abgrund zieht. Die Frage ist jedoch: Ist der Lebemann wirklich der Täter oder wird ihm etwas in die Schuhe geschoben? Während Ina Paule Klink als Kanzleichefin dem Verdächtigen trotz einiger Unwahrheiten vertraut, möchte ihn Pierre Kiwitt alias Hauptmann Furrer zu einem Geständnis zwingen.
    Bildstark gestaltet die preisgekrönte Kamerafrau Birgit Gudjonsdottir unter Regie von Connie Walther diesen emotionalen Zürich-Krimi. Borchert (Christian Kohlund) hasst es, wenn ihn jemand anlügt. Schon beim ersten Treffen mit dem Mordverdächtigen Xavier Schliemann (David Rott), einer Jugendliebe von Kanzleichefin Dominique (Ina Paule Klink), kommen ihm Zweifel an dessen Aufrichtigkeit. Der smarte Diamantenhändler bestreitet zwar, seine Ex-Geschäftspartnerin Nikol (Jana Podlipná) im Hotelzimmer erschossen zu haben. Statt bei Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) wie vereinbart auszusagen, taucht Xavier jedoch mit Hilfe seiner besten Freundin Katharina Kolling (Katja Lechthaler) unter.
    Für Borchert ist das Maß voll: Nur wenn ihm der Verdächtige die Wahrheit sagt, macht er weiter! Nun stößt der „Anwalt ohne Lizenz“ auf einen erbittert geführten Existenzkampf in der Juwelenbranche, die sein Mandant mit synthetischen Diamanten revolutionieren möchte. Dass Xavier, der kurz vor der Hochzeit mit seiner schwangeren Verlobten Greta (Nurit Hirschfeld) steht, in Geldnöten steckt, macht den Fall noch komplizierter. Erst als Borchert und Dominique verstehen, wer wirklich mit dem „Ladies’ Man“ abrechnen möchte, stoßen sie auf einen Racheplan. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.11.2023Das ErsteDeutsche Online-PremiereMo 30.10.2023ZDFmediathek

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