2014, Folge 34–48

  • Folge 34 (45 Min.)
    „Den Führerschein musste ich schon abgeben, weil ich meine Arme nicht mehr bewegen kann. Na ja, dann krieg ich wenigstens keine Punkte mehr in Flensburg!“ sagt Michael und lacht. Er hat seit zwei Jahren ALS, eine tödliche Krankheit, bei der sich die Muskeln im ganzen Körper zurückbilden, während der Geist hellwach bleibt. Bis er krank wurde, war Michael als Handwerksmeister viel unterwegs, ging gern tanzen mit seiner Frau, Ski fahren mit den Kindern. Jetzt ist er den ganzen Tag zuhause und braucht Hilfe beim Gehen, Essen und auch beim Waschen. Seine Ärzte geben ihm noch ein bis zwei Jahre zu leben. Wie lebt man, wenn man weiß, dass man nicht mehr lange zu leben hat? Wie geht ein Paar damit um, wenn ein Partner plötzlich Pflege braucht? Für „7 Tage …“ begleiten die Autoren Benjamin Arcioli und Julian Amershi Michael und seine Ehefrau Evelyn in ihrem Alltag. Ein Film über Liebe, Freundschaft und Stärke. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2014NDR
  • Folge 35 (30 Min.)
    Schon früh am Morgen hackt Cécile Holz vor ihrem Bauwagen. Es sind minus fünf Grad Kälte. Mit ihren Gummistiefeln steht sie knöcheltief im Schnee. „Ich mache Feuerholz für den Badeofen. Wenn ich ihn jetzt anmache, habe ich in einer halben Stunde warmes Wasser.“ Alltag in der Wagenburg. Sieben Tage lang sind die Autoren Beke Schulmann und Sebastian Gorski in die Bauwagensiedlung Fango in Lüneburg gezogen, mitten im Winter ohne Heizung und fließend Wasser. Selbst Holz hacken, den Ofen befeuern, das ist für sie komplett neu. Die Lebensmittel kommen aus den Müllcontainern von Supermärkten. Ein Leben ganz ohne den gewohnten Luxus. Warum tut man sich das freiwillig an? Was sind das für Menschen, deren einfaches Leben in einen zehn Quadratmeter großen Bauwagen passt? „Verzichten heißt ja nicht automatisch traurig sein!“, sagt Cécile. Der Film „7 Tage … in der Wagenburg“ zeigt Menschen, die einer immer schneller werdenden Gesellschaft ihre Idee von Wohnen und Leben entgegensetzen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.01.2014NDR
  • Folge 36 (30 Min.)
    Musikbands werden von ihren Fans gefeiert, bejubelt und geliebt. Doch hinter der Bühne schuftet eine ganze Crew, damit die Stars bei ihren Auftritten glänzen können. Warum tun sich die Roadies das an? Sie bekommen wenig Schlaf, müssen schwer schleppen, sind nie zu Hause, und den Applaus bekommt die Band. „Wenn du nach vier Wochen auf Tour auf ’ner Autobahnraststätte ’rausgeschmissen wirst, nur um direkt in einen anderen Bus einzusteigen, um drei Wochen bei der nächsten Band mitzufahren, dann fragst du dich schon manchmal, warum du dir das eigentlich antust“, sagt Markus und zieht an seiner Zigarette. „Klar ist das ein Knochenjob. Den Druck hält auch nicht jeder aus.
    Ich kenne Kollegen, die haben sich umgebracht.“ Für sieben Tage sind die NDR Autoren Tobias Lickes und Johanna Leuschen auf Tour mit der Band Jupiter Jones und ihrer Crew. Zusammen mit den Roadies schleppen sie die Ausrüstung auf die Bühne, schlagen sich die Nächte im Tour-Bus um die Ohren und erleben das Leben backstage. „7 Tage … unter Roadies“ lässt den Zuschauer den Tour-Alltag einer Band aus ungewohnter Perspektive miterleben. Der Film zeigt ein Leben zwischen Müdigkeit und Muskelkater und was passiert, wenn die Show vorbei ist: wenn die Scheinwerfer aus sind, die Band die Bühne verlassen hat und das Publikum gegangen ist. Dann, wenn aus der Tour eine Tortur werden kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2014NDR
  • Folge 37 (30 Min.)
    „Ich hab’ jeden Tag Termine für den Verein, muss Texte schreiben, Veranstaltungen organisieren. Das ist purer Stress!“ Wie Spaß hört sich das nicht an, soll es aber sein. Achim Kaschny ist der Präsident des Karnevalsvereins Schnüsse Tring in Köln. Sein Job ist es vor allem, dass die Session für seinen Verein reibungslos läuft. Sieben Tage sind die NDR Autorinnen Johanna Leuschen und Stefanie Gromes Mitglied im Karnevalsverein Schnüsse Tring, assistieren Achim Kaschny bei seinen Aufgaben und Pflichten. Sie wollen wissen, wie der organisierte Spaß funktioniert, wie viel Sinn der geregelte Unsinn macht und was er dem Verein bringt. Eigentlich gilt der Karneval als zügellos, als Fest des Regelbruchs. Aber Karneval im Verein ist anders, dort gibt es Regeln, klare Strukturen und einen genauen Zeitplan. Passt das zusammen? Der Film „7 Tage … unter Narren“ zeigt eine Seite des Kölner Karnevals, die selten zu sehen ist: den organsierten Spaß. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.03.2014NDR
  • Folge 38 (30 Min.)
    Datteln, Zimt und Kiddusch-Wein kommen zusammen in eine Küchenmaschine. Es duftet nach einer fremden Welt in der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. „Jede Zutat, jedes Gericht hat hier eine Bedeutung“, erzählt Oshra Levi. Sie kocht für die Pessach-Feiertage. Pessach ist das Fest, das an den Auszug der versklavten Israeliten aus Ägypten erinnert. Oshra kommt aus Israel und hat die jüdischen Rezepte von ihrer Mutter erlernt. In ihrer Heimat hat sie als Kind in der Schule auch das erste Mal von Konzentrationslagern in Deutschland gehört. Diese Brutalität, die dort herrschte, konnte sie sich kaum vorstellen.
    „Für viele Leute ist das immer noch das Land, in dem ein Massenmord stattgefunden hat“, sagt sie. Trotzdem ist Oshra mit 20 nach Deutschland gekommen und geblieben. Nun kocht sie die Familienrezepte für Pessach in der Gemeinde. In sieben Tagen erfahren Nikolas Müller und Benjamin Arcioli, wie die 3.000 Jahre alte jüdische Geschichte bis heute als Tradition gelebt wird. Sie wollen wissen, wie es sich in der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg lebt. Und: Welches Bild haben die Oldenburger Juden von Deutschland, ihrem Zuhause? Der Film zeigt hebräischen Gesang, koscheres Essen und Gespräche über den Juden namens Jesus. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2014NDR
  • Folge 39 (30 Min.)
    Gerade hat der Feuerwehrmann Steven für die Polizei eine Wohnungstür geöffnet, dahinter liegt ein alter Mann in seinem Bett – tot. Für Steven und seine Kollegen der Wache 15 in Hamburg-Stellingen ist das Alltag. Sieben Tage begleiten die NDR Autoren Hendrik Buth und Nikolas Müller die Berufsfeuerwehr bei ihren Einsätzen im 24-Stunden-Schichtbetrieb im Rettungswagen und auf dem Löschzug. Sie lernen den Alltag auf der Wache kennen, erfahren, dass selbst Berufsretter mal Angst haben und dass schon eine angebrannte Pizza tödlich sein kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.04.2014NDR
  • Folge 40 (30 Min.)
    Von den Türmen des Krankenhauses aus sieht man auf die Stadt Münster. Tausende Studenten starten hier jedes Jahr in das Erwachsenenleben. Sie genießen eine unbeschwerte Zeit, gehen feiern und treffen Freunde. Lukas, Pia und Isabel gehören eigentlich auch dorthin, aber sie sind von einem auf den anderen Tag aus diesem Leben gerissen worden – sie haben Krebs. Seit über einem Jahr müssen sie sich auf der Jugendonkologiestation des Universitätskrankenhauses behandeln lassen. Ihr Alltag besteht aus Therapien, Operationen und ganz viel Warten. Lukas, Pia und Isabel sind gefangen in einer Parallelwelt, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. SiebenTage lang haben die Autoren Caroline Rollinger und Willem Konrad die drei begleitet, miterlebt, wie ihr Leben mit Krebs aussieht und wie die jungen Erwachsenen versuchen, der Krankheit mit Humor und Hoffnung Paroli zu bieten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2014NDR
  • Folge 41 (30 Min.)
    Die erste Regel beim Trampen lautet: „Man kommt immer weg“, das meint zumindest Marcel, der Trampprofi. Nur hat dieses „immer“ eben keine zeitliche Dimension. Na dann kann ja nichts mehr schief gehen … Gemeinsam mit den NDR Autoren Domenica Berger und David Hohndorf ist Marcel für sieben Tage per Anhalter unterwegs. Sie müssen 2.000 Kilometer nur mit dem Daumen im Wind zurücklegen. Das ist die Vorgabe bei dem Tramprennen, an dem sie teilnehmen. Die Route führt sie vom niederländischen Breda über Deutschland bis in die polnischen Masuren. 130 junge Trampprofis wollen dorthin.
    Um Schnelligkeit geht es bei diesem Rennen aber nur am Rande. Beim Trampen geht es vor allem um die Menschen, die man trifft und auf einem Teil ihres Weges begleitet. Dabei öffnen 40 Fremde Marcel und den NDR Autoren die Tür zu ihrem Wagen und einige auch zu ihren Herzen. „Beim Trampen erlebt man an sieben Tagen so viel, wie sonst in drei Monaten“, meint Marcel, „das sind Erfahrungen, die dich fürs Leben prägen.“ „7 Tage … per Anhalter“ – ein Film über die Reisephilosophie einer jungen Generation, die überraschende Begegnungen birgt und aus Fremden Freunde macht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.06.2014NDR
  • Folge 42 (30 Min.)
    Wieder erreicht eine Busladung voll deutscher Urlauber das Clubhotel an der türkischen Riviera. „Wir sind 24 Stunden rund um die Uhr für Sie da“, begrüßt Teamleiterin Jytte die neuen Gäste enthusiastisch. Sie ist Animateurin. Den beiden „7-Tage“-Autorinnen Katrin Görsch und Stefanie Gromes wird in diesem Moment klar: Die Woche unter Animateuren wird nicht so ein unbeschwerter Spaßtrip wie vorher vermutet. Statt zwischendurch mal baden, Sonne tanken oder mit Gästen feiern, heißt es Tag und Nacht für die Urlauber dazu sein, die Kinder und ihre Eltern mit Spielen und Shows zu unterhalten.
    Und in den wenigen Minuten dazwischen muss für die allabendlichen Bühnenauftritte geprobt werden. Wenig Schlaf ist programmiert. Was ist am vermeintlichen Traumjob Animateur dran? Warum lässt man Freunde und Familie daheim zurück, um ständig wechselnde Urlauber zu unterhalten? Der Film „7 Tage unter Animateuren“ zeigt, dass Animateur sein viel mehr bedeutet als freudestrahlend auf der Sonnenseite zu arbeiten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.08.2014NDR
  • Folge 43 (30 Min.)
    Kabul ist einer der gefährlichsten Orte der Welt. Das Land einmal anders zu erzählen, war das Ziel der Dokumentationsreihe „7 Tage …“. Als im Frühling eine Serie von Anschlägen vor der Präsidentenwahl das Land erschütterte, erreichten die gewohnten, grausamen Bilder die deutsche Öffentlichkeit. Das Ziel, Kabul anders zu zeigen, drohte zu scheitern. Afghanistan – eine einzige No-Go-Area. Genau zu der Zeit entstand der Film „7 Tage … in Kabul“, in dem die beiden Journalisten Ronja Wurmb-Seibel und Niklas Schenck den Menschen und ihren Ideen von einer friedlichen Zukunft Raum geben wollten.
    Trotz der gefährlichen Umstände blieben sie diesem Ziel treu. „7 Tage … in Kabul“ erzählt die Geschichte der Afghan Peace Volunteers: acht Jugendliche aus allen großen ethnischen Gruppen Afghanistans, die in einer WG zusammenleben. Sie versuchen, im Kleinen hinzubekommen, woran Afghanistan im Großen seit langem scheitert. Der Film beginnt an den Tagen vor der Wahl, als eine Serie von Anschlägen Kabul in Anspannung versetzt – eine Anspannung, die zur Bühne wird für ein anderes Drama: Einer der Peace Volunteers verlässt die Wohngemeinschaft, und es sieht so aus, als würde das ganze Projekt daran zerbrechen.
    Die anderen müssen einen Weg finden, weiterzumachen, sie zweifeln an ihren Idealen und verzweifeln an ihrem Alltag. Wie stark ist der Wille, die WG nicht aufzugeben? Die deutschen Reporter sind zu Gast in dieser WG und erleben, dass viele Prozesse unter Menschen universell sind, auch wenn der Ort Kabul heißt. „7 Tage … in Kabul“ ist ein Antikriegsfilm, eine Liebeserklärung an den menschlichen Willen, mit Geduld und Willen auf Terror zu reagieren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.08.2014NDR
  • Folge 44 (30 Min.)
    Festliche Anzüge, Krüge voller Bier, Männergesang: „Lusatia, Dir gehör’ ich, Dir bleib’ ich bis zum Tod …“ schallt es aus den Kehlen der Corpsbrüder der Studentenverbindung „Corps Lusatia“ im Gewölbekeller. Keine Frage, in einer Studentenverbindung muss man nicht lange nach Pathos und große Gesten suchen. Diese Verbindung ist „pflichtschlagend“, tägliches Fechttraining steht auf dem Programm, mehrere scharfe Wettkämpfe müssen ohne Helm – gefochten werden, wenn man dabei bleiben möchte. Daneben gibt es ein umfangreiches Regelwerk, an das sich die Studenten allesamt Männer halten müssen. Außerhalb des Verbindungshauses, wo viele der Corpsbrüder wohnen, müssen sie sich oftmals Vorwürfe anhören, rechtsextrem zu sein ein gängiges Vorurteil gegen Verbindungsstudenten im Allgemeinen.
    Was sind das für Menschen, die sich dem Verbindungsleben verschreiben? Was erhoffen sie sich davon? Wie viel bleibt von der viel besungenen Freiheit wenn der Alltag durch ein Korsett an Regeln und Verpflichtungen bestimmt ist? Nach zweijähriger Recherche gelang es den Autoren Florian Müller und Ralph Baudach, eine Verbindung zu finden, die die Journalisten eine Woche lang in ihr Innerstes ließ. SiebenTage lang übernahm Autor Müller bei „Corps Lusatia“ alle Pflichten eines „Fuchses“ so nennt man die Neuen in einer Verbindung: vom täglichen Fechttraining bis hin zu langen Gesangsabenden und zum Teil befremdlichen Ritualen. Ein Einblick in eine für viele unbekannte Welt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2014NDR
  • Folge 45 (30 Min.)
    Sie tanzen durch die Fußgängerzone, entrückt und ekstatisch, immer auf der Suche nach neuen Jüngern, oder zumindest nach Menschen, die ihre Bücher kaufen. Alles nur „komische Vögel“ in orangefarbenen „Wallawalla“-Klamotten, oder steckt mehr hinter der Hare Krishna Sekte? Was für Menschen sind das, die ein spirituelles Leben dem weltlichen vorziehen, was treiben die eigentlich? Sind das Spinner, Suchende oder Flüchtende, und ist das eigentlich gefährlich? Sieben Tage haben die Autoren Nikolas Migut und Lars Kaufmann in einem Krishna-Tempel irgendwo im Nirgendwo verbracht, als Teil der Zeremonien und im Gespräch mit den Krishnas. Und das zum wichtigsten Fest im Jahr, dem Narasimha-Festival: 300 Krishna-Jünger in Ekstase für ihren Gott. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.11.2014NDR
  • Folge 46 (30 Min.)
    Weggeschlossen in einer neun Quadratmeter großen Zelle müssen sie für Monate oder sogar Jahre leben: „Manche tun so cool, aber die sind gar nicht so. Wenn Einschluss ist, gucken die sich ihre Familienfotos an und fangen erst mal an zu weinen.“ Laschet weiß, wovon er spricht. Er ist 22 Jahre alt, hat zahlreiche Knast-Tattoos auf den Armen und noch sieben Monate Haft vor sich. Er ist einer von den Coolen hier im Knast, zumindest nach außen hin. „Schwäche darfst du dir nicht erlauben, sonst bist du hier sofort das Opfer.“ Lars Kaufmann und Nikolas Migut verbringen eine Woche im Jugendgefängnis Heinsberg, einem der größten in Deutschland.
    Dort sind sie mit denen zusammen, die draußen Täter sind: Einbrecher, Schläger, Drogendealer. Sieben Tage und Nächte unter denselben Bedingungen, gemeinsam bei der Arbeit, beim Duschen, beim Fußballspiel. Wie landet man am Rand der Gesellschaft? Und was macht das mit denen, die hier auf engstem Raum einsitzen? Beim Jugendvollzug geht es ums Erziehen statt zu bestrafen. Aber greift das System bei denen, die draußen nur nach ihren eigenen Regeln leben? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2014NDR
  • Folge 47 (30 Min.)
    Wie geht man mit politischen und ideologischen Positionen am äußersten rechten Rand um? Eine Auseinandersetzung vermeiden und Menschen mit extremen Überzeugungen ignorieren? In einer Zeit, in der nationalistische und fremdenfeindliche Tendenzen nicht nur in Deutschland wieder auf dem Vormarsch sind, gehen die NDR-Autoren Stefanie Gromes und Lars Kaufmann den gegenläufigen Weg: Sie suchen im Landtagswahlkampf der Thüringer NPD das Gespräch mit den Rechten und den Menschen, die sie wählen. Was treibt Menschen zu einer Partei, die viele am liebsten verbieten würden? Was sind die Gründe, aus denen heraus Wähler ihr Kreuz trotzdem bei dieser Partei machen? „7 Tage … unter Rechten“ – ein Film über Propaganda, Politikverdrossenheit und alltäglichen Rassismus. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2014NDR
  • Folge 48
    Mit kugelrundem Bauch, vollbärtig und gerade ziemlich verloren steht Stephan im Schneetreiben vor einer Apotheke, die ihn gebucht hat. Sein Job: Weihnachtsmann. Aber die Passanten rauschen an ihm vorbei, als würde er Versicherungen anbieten. „Später im Altenheim sieht das ganz anders aus“, sagt er und lächelt. Zusammen mit ihm als Weihnachtsmann tingeln die NDR Autoren Julian Amershi und Lars Kaufmann durch deutsche Wohnzimmer, über Betriebsfeiern, durch Seniorenheime und Asylbewerberunterkünfte. Sieben Tage Weihnachtswelt, die mehr ist als Kitsch, Kommerz und Kindheitserinnerungen, nämlich ein harter Job. Denn für die Menschen, die Stephan buchen, ist er auch Kummerkasten, Kulturvermittler und Erziehungshilfe. Ein schräger und überraschender Blick auf gebuchte Weihnachten und gebuchte Weihnachtsmänner. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014NDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn 7 Tage … online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…