Sein Auftritt in der sogenannten Elefantenrunde nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 markierte den Anfang vom Ende des Politikers Gerhard Schröder – auch wenn er das zu diesem Zeitpunkt noch anders sah. Und er offenbarte Charaktereigenschaften des Machtmenschen Schröder, die er bis dahin weitgehend zu verbergen gesucht hatte. Aggressiv, vorwurfsvoll und unversöhnlich beharrte er darauf, auch in Zukunft Kanzler der Bundesrepublik sein zu wollen. „Was denn anderes?“ blaffte er die Moderatoren an. Zwei Monate später wurde Angela Merkel zu seiner Nachfolgerin gewählt. (Text: Sky)