WDR-Doku-Serie auf den Spuren der erste große Liebe

Möglich, dass man selber schon in den besten Jahren sein muss, um sich den Termin am 28. August in der Fernsehzeitschrift anzustreichen. Dafür tut man’s dann dick und rot und aus Überzeugung: Um 21:00 Uhr beginnt im WDR die Doku-Serie „Liebe ist alles“, in der Moderatorin Marlene Lufen Menschen zusammen bringt, die vor vielen Jahren große Gefühle füreinander hatten und sich seither nicht mehr gesehen haben.

In jeder der sechs 45-minütigen Folgen begibt sich Marlene Lufen mit ehemaligen Paaren auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Getrennt voneinander berichten die damals Verliebten vom aufregenden Kennenlernen, romantischen Annäherungsversuchen, dem ersten Kuss, ihrer Liebe und schließlich auch vom traurigen Ende der Beziehung. Schließlich kommt es zu dem lang ersehnten Wiedersehen, bei dem sich so manches Paar nach teilweise über 50 Jahren (!) wieder in die Augen schaut.

Illustriert wird „Liebe ist alles“ mit Bildern aus jener Zeit, in der sich das Paar verliebt hat: Eva und Wolfgang beispielsweise haben sich Anfang der 60er Jahren kennen gelernt: „Sturmflut in Hamburg, Bau der Berliner Mauer, Ermordung von John F. Kennedy: Sie war schüchterne 16, er 18, als Amors Pfeil sie auf einer Party traf. Sie war größer, er kleiner und konnte unglaublich gut küssen. 45 Jahre später lassen die beiden in „Liebe ist Alles“ ihre Liebesgeschichte Revue passieren.“

Weitere Paare sind z.B. Helmut und Rosemarie, deren Liebesgeschichte in der Wirtschaftswunderzeit in einem Tanzcafé in Ründeroth bei Gummersbach begann, sowie Georg und Gabi, die sich Anfang der 70er auf einer Kirmes näher kamen: Gabi quittierte Georgs Kuss mit einer schallenden Ohrfeige. Die Liebe hielt nichtsdestotrotz drei Jahre.

Taschentüchlein bereit halten. Wird sicher schön.