Nicht der taktische Kriegsverlauf, sondern die Erlebnisse einzelner Protagonisten stehen im Zentrum der neuen Dokumentarreihe„14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“. Sie wird in zwei Fassungen zu sehen sein: in vier Folgen à 45 Minuten im Ersten und in acht Folgen à 52 Minuten auf arte. Produziert wurde sie gemeinsam von arte, NDR, SWR, WDR, ORG und NTR/VPRO in den Niederlanden.
Hauptbestandteil der Reihe sind Aufzeichnungen der unterschiedlichsten Zeitzeugen: Tagebücher und Briefe von Männern, Frauen, Erwachsenen und Kindern aus den verschiedensten Nationen. Sie alle berichten von ihren teils ähnlichen, aber auch vollkommen unterschiedlichen Kriegserfahrungen. Die Handlungsorte sind sowohl die Front, als auch die Heimat. Erzählerisch wechseln sich zeitgenössisches Film- und Fotomaterial mit aufwendig gedrehten Dramaszenen ab, die auf dem basieren, was die Erzähler damals festgehalten haben.
Gedreht wurden die Spielszenen von „14“ im Elsass und im kanadischen Quebec. Vor der Kamera standen deutsche, britische, russische, italienische, französische und österreichische Schauspieler und Schauspielerinnen, die alle in ihrer Muttersprache spielten. Das Archivmaterial wurde aufwendig in 71 Archiven weltweit recherchiert und war teilweise bislang noch nie in einer Doku-Reihe zu sehen.
Auf arte ist „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ ab dem 29. April um 20:15 Uhr zu sehen. Die Ausstrahlung erfolgt immer dienstags in Doppel-Episoden. Das Erste zeigt die vierteilige Fassung dann ab dem 27. Mai, immer dienstags um 21:45 Uhr.
