Meine Herausforderung

Seit fast vier Jahren betreiben Gesa und Giotto einen Gnadenhof für Tiere in Anstedt in Niedersachsen. Sie nehmen alte und kranke Tiere auf, Tiere in Not, Tiere, die keiner mehr haben will. Gesa und Giotto geben diesen Tieren ein neues Zuhause. Obwohl es die Tiere hier gut haben, wissen Gesa und Giotto doch, wie wichtig ein eigenes Frauchen oder Herrchen für sie ist. (Text: MDR)

Kim hat einen Traum, der koreanische Junge will Sumo-Ringer werden. Doch da es professionelle Sumo-Ringer nur in Japan gibt, ist Kim mit 15 Jahren alleine nach Japan gekommen, um dort seinen Traum zu verwirklichen. Bald steht Kims erstes großes Sumo-Turnier an. Dann wird sich entscheiden, ob Kim in den untersten Rang des japanischen Nationalsports aufsteigen kann. Zweimal muss er kämpfen und zweimal siegen, um offiziell in die Sumowelt aufgenommen zu werden. Wie alle Profiringer und Sumo-Anwärter lebt Kim in einem Sumo-Stall. Im Stall von Meister Matsugane, der selber einmal ein berühmter Sumoringer war, trainiert Kim jeden Tag mit anderen Jungen zusammen. Die 13 Sumoringer leben auch zusammen wie in einem Internat. (Text: MDR)

Bonobos leben nur an einem Ort in der Welt: im Kongo, in Afrika. Doch es gibt nicht mehr viele von diesen Affen, Affenbabys bleiben als Waisen zurück. Oft werden sie als lebendiges Spielzeug verkauft. In der demokratischen Republik Kongo lebt allerdings eine Frau, die sich für diese elternlosen Affenkinder einsetzt: Claudine André. Schon seit zwölf Jahren gibt sie Bonobo-Jungen in einem Schutzgehege ein neues Zuhause. Ihr letzter Neuzugang ist Lomami, ein kleiner Bonobo, den die Menschen übel misshandelt haben. Im Schutzgehege soll er wieder neuen Lebensmut finden. Doch nach zwei Wochen ist Lomami immer noch scheu, mag nicht fressen und hat Angst vor den anderen Bonobo-Kindern, mit denen er zusammen in einer Gruppe lebt und versucht sogar wegzulaufen.
Seine Pflegerin Henriette bleibt dennoch optimistisch. Lomami hat sie zwar anfangs sogar gebissen, trotzdem ist sie überzeugt, dass man mit viel Liebe und Geduld sein Vertrauen gewinnen kann. Immer wieder bietet Henriette Lomami Futter an, sie wäscht ihn und singt sogar für ihn und die anderen Affenwaisen und langsam scheint Henriette mit ihrer Methode Erfolg zu haben. Lomami beginnt, sich im Schutzgehege richtig wohl zu fühlen. Er entwickelt einen Bärenhunger und entdeckt seine große Vorliebe für Wassermelonen – und vor allem findet er einen Freund, wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben. (Text: MDR)

Im Dreierpack zur Kickbox-Weltmeisterschaft Dokumentation Deutschland 2011 Luca, Luna und Lili sind eineiige Drillinge und haben ein ausgefallenes Hobby: Kickboxen. Die drei Mädchen haben sich für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft qualifiziert. Das große Turnier findet im spanischen Alicante statt, und gemeinsam mit ihren Eltern wollen die drei Mädchen dort hin. Aber Lilli, das kleinste der drei Mädchen, hat noch ein Problem. Sie ist in der leichtesten Gewichtsklasse gemeldet, wiegt dafür aber noch ein paar hundert Gramm zuviel. (Text: MDR)

„Meine Herausforderung“ begleitet die beiden auf ihrem Weg zum Papst, den Vorbereitungen auf den Besuch und der damit verbundenen Aufregung und Vorfreude. Wir wollen herausfinden: Was bedeutet es, Teil einer Glaubensgemeinschaft zu sein und diese in ihrer höchsten Form zu erleben? Jenny und Matthias wollen aber darüber hinaus vom Papst auch irgendwie wahrgenommen werden. Jenny hofft auf einen Segen und Matthias darauf, dass er dem Papst die Hand geben kann. Werden ihre Wünsche in Erfüllung gehen? Oder gehen die beiden am Ende in der Menge der Messdiener unter? (Text: mdr)

Fast zwei Jahre war Maxi im Kinderheim, getrennt von seinem kleinen Bruder und seiner Mutter. Damals haben sich Maxis Eltern, die heute nicht mehr zusammenleben, nur noch gestritten und Maxi hat sich mit seinem kleinen Bruder geprügelt. Maxi musste an einen Ort, wo man sich gut um ihn kümmert. Nur am Wochenende durfte er nach Hause. Bevor Maxi aber wieder ganz zu seiner Familie darf, muss er erst in eine Tagesgruppe. Das heißt tagsüber Heim, nachts zuhause. Denn das Zusammenleben müssen Maxi, seine Mutter und sein Bruder Felix erst wieder richtig üben. (Text: mdr)

Tim ist übergewichtig. Tim nervt das. Immer fehlt ihm die Kondition. Wenn er abnehmen würde, könnte er in einem Verein Fußball spielen. Doch einer steht ihm dabei im Weg: sein innerer Schweinehund. Jetzt hat sich Tim in einem Outdoorcamp angemeldet. Mitten im kalten Oktober wird er mit zehn anderen Übergewichtigen eine Woche lang draußen leben und im Zelt schlafen. Die einzige Chance, warm zu bleiben, ist Bewegung. Feuerholz sammeln, Klettern, Bogenschießen, Kanufahren und Geocaching stehen auf dem Programm. (Text: mdr)

Wenn Pia am Schreibtisch sitzt und Hausaufgaben macht, kann es schon mal vorkommen, dass sich ein kleiner Ozelot-Kater dazu kuschelt. Bruno heißt die kleine Wildkatze, um die sich Pia drei Monate lang kümmert. Bruno wurde von seiner Mutter nicht angenommen, deshalb muss Pia die Rolle als Katzenmama übernehmen und Bruno von Hand aufziehen. Ganz schön viel Verantwortung für eine 12-Jährige, denn Pia muss den Ozelot-Kater nicht nur regelmäßig füttern. Mindestens genauso wichtig ist es sich mit Bruno zu beschäftigen. Sie muss mit ihm kuscheln, spielen sowie, wenn es sein muss, auch mal streng mit ihm sein. (Text: mdr)

Der 13-jährige Justus spielt Baseball und das richtig gut. Mit sechs Jahren hat er angefangen und ist letztes Jahr mit seiner Mannschaft, den „Bonn Capitals“, Deutscher Meister geworden. Sein größtes Ziel ist es, in diesem Jahr den Titel zu verteidigen. Aber die Konkurrenz ist hart. Um ins Finale für die Deutschen Meisterschaften im September zu kommen, muss sich Justus mit seiner Mannschaft gegen die „Paderborn Untouchables“ durchsetzen. Außerdem darf neben dem häufigen Training die Schule nicht leiden. Wird Justus es mit seiner Mannschaft schaffen und wieder Deutscher Meister werden? (Text: mdr)

Ängstliche Eltern schauen lieber nicht hin, wenn Malte mit seinem Fahrrad im Affentempo Waldpisten, Geröllfelder und Treppen herunterrast: „Downhill“ heißt Maltes Lieblingshobby, eine Art Mountainbiking der extremen Art. (Text: mdr)

Der 13-jährige Yaah lebt am Rande des Arabuko Sokoke Waldes, dem größten Küstenregenwald von Ostafrika. Rund 300 Schmetterlingsarten leben in dem Dschungel und der kenianische Junge Yaah kennt sie alle, denn er züchtet zusammen mit seinem Vater Schmetterlinge. Er liebt die bunten Falter über alles. Sein größter Traum ist es, eine eigene Schmetterlingszucht aufzubauen und mit dem verdienten Geld ein Fahrrad zu kaufen. (Text: mdr)

Bisher ist die 13-jährige Lena nur mit Ponys über kurze und mittlere Distanzen gegangen. Jetzt will sie mit dem acht Jahre alten Pferd Catalan, das sie seit einem halben Jahr reitet, eine Strecke von 80 km bei den deutschen Meisterschaften der Distanzreiter bestreiten. Eine echte Herausforderung für das junge Team, denn wer länger als neuneinhalb Stunden dafür braucht, scheidet aus. Die beiden trainieren hart für ihr großes Ziel. Reiter und Pferd müssen nicht nur eine Grundausbildung erfahren haben, sie müssen auch mit vielen anderen Dingen umgehen können: schwierigem Gelände, Straßenverkehr, Massenstart mit vielen Pferden und natürlich mit der körperlichen Herausforderung, die solch eine lange Strecke bedeutet. Werden Lena und Catalan den Distanzritt bewältigen können? (Text: mdr)

Tobi geht seiner Zwillingsschwester gerade mal bis zum Bauchnabel. Tobi ist kleinwüchsig und knapp einen Meter groß. „Ich wäre so gern größer als einen Meter“, sagt er, wenigstens ein, zwei Zentimeter mehr!“ Dass er niemals so groß wird wie seine Schwester, das weiß Tobi. Aber für ihn ist jeder Millimeter wichtig. Im Alltag ignoriert Tobi seine Kleinwüchsigkeit wann immer es geht. Er ist bei der Jugendfeuerwehr, auch wenn er manchmal hochgehoben werden muss oder nicht so schnell laufen kann wie die anderen. „Ich probiere einfach alles aus, und wenn es nicht klappt, dann klappt es eben nicht.“ (Text: mdr)

Seit zehn Wochen verbringen Annalena und Verena Zeit auf dem Alpakahof von Andrea Braun, einer kleinen Farm bei Leipzig. Die beiden Alpakafans haben ein großes Ziel. Sie wollen das Vertrauen der Alpakas gewinnen, sie selbst scheren, die Wolle der Tiere spinnen und aus dem Garn für ihr Lieblingsalpaka „Carlos“ einen Schal stricken. Ein großes Vorhaben, denn Alpakas werden selten zahm. Aber das Vorhaben gelingt. Es wird gestrickt, bis ein langer Schal für „Carlos“ entsteht. Und der steht dann auf der Weide: kahl, aber mit Schal. (Text: mdr)

Ekuwam lebt in einer steinigen Wüstenlandschaft im Norden Kenias, die unter großer Dürre leidet. Sein Volk sind die Turkana, ein Nomadenstamm. Obwohl ihre Heimat am größten Wüstensee der Erde, dem Lake Turkana, liegt, können sie das Seewasser nicht trinken. Es ist mit alkalischen Salzen versetzt und führt zu schwerem Durchfall. So sind sie es gewohnt, wenn Wasser und Weideland knapp werden, mit ihren Viehherden weiter zu ziehen. (Text: mdr)

Boris ist 13 Jahre alt und lebt in dem kleinen Fischerdorf Suchaja, am Ostufer des Baikalsees. Der Baikalsee liegt mitten in Sibirien und ist der größte Süßwassersee der Erde. Seit Boris denken kann, fährt sein Vater zusammen mit einem Forscherteam im Winter auf den Baikal hinaus, um die neu geborenen Robbenbabys zu zählen und zu untersuchen. Boris ist sehr an den Expeditionen interessiert. Er darf bei den Vorbereitungen mithelfen und erstmals sogar die Forscher vor Ort besuchen. Die ungewöhnliche Begegnung mit einem Robbenbaby und die Vorbereitung von Unterwasseraufnahmen sind sogar für einen Jungen wie ihn etwas ganz Besonderes. (Text: mdr)

Patrizia und Felix trainieren Rollkunstlaufen. In ihrem Dresdner Verein haben sie als Einzelläufer schon mehrfach mit Erfolg an Meisterschaften teilgenommen. Das wollen sie auch als Paar schaffen. In nur acht Wochen wollen sie eine komplette Kür als Paar einstudieren. Patrizia und Felix müssen vor allem synchron laufen. Das ist eine Herausforderung. Auf ihren wackligen und schweren Rollschuhen müssen die beiden die „Todesspirale“ einstudieren. Dabei muss Patrizia Felix viel Vertrauen entgegen bringen. Stürze bleiben nicht aus und dazu muss noch ein kraftaufwendiges Hebeelement gelingen. Nach acht Wochen haben die beiden Premiere mit ihrer eigenen neuen Kür, einer neuen Musik und im neuen Kostüm. (Text: mdr)