Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (55 Min.)
    Die Koreanische Halbinsel bildet aufgrund ihrer Geografie, ihres Volkes, ihrer Sprache und ihrer Kultur eine Einheit. Doch seit 60 Jahren ist Korea in zwei Staaten mit unterschiedlichen Namen, Flaggen und völlig gegensätzlichen Gesellschaften gespalten. Die Republik Korea im Süden ist eine relativ junge Demokratie und zählt wirtschaftlich gesehen zu den sogenannten asiatischen Tigern. Die Demokratische Volksrepublik Korea im Norden ist dagegen eine verarmte, militärisch hochgerüstete, sozialistische Diktatur.
    Die Teilung Koreas erfolgte 1945 zunächst auf der Höhe des 38. Breitengrades und wurde nach dem Koreakrieg 1953 auf eine vier Kilometer breite Demilitarisierte Zone (DMZ) erweitert, die für die Menschen so gut wie undurchlässig ist. So sind persönliche Begegnungen zwischen Nord- und Südkoreanern bis heute nicht möglich. Seit 1953 herrscht offiziell ein Waffenstillstand zwischen beiden Staaten, einen endgültigen Friedensvertrag gibt es aber nicht. Ist eine Wiedervereinigung also überhaupt noch vorstellbar? Vielleicht wäre die Lösung eine von den Koreanern selbst herbeiführte Wiedervereinigung im Rahmen einer friedlichen und langfristigen Politik – ungeachtet der unsicheren, wechselnden Interessen von Washington, Peking, Tokio und Moskau? Für diesen Film haben Süd- und Nordkoreaner erstmals akzeptiert, gemeinsam ihre Geschichte zu erzählen.
    Ergänzt werden ihre Aussagen von exklusiven Interviews mit Regierungsmitgliedern und seltenem Archivmaterial aus den Hauptstädten Seoul und Pjöngjang, aus Peking, Moskau und Washington, sowie außergewöhnlichen Aufnahmen aus beiden Teilen des Landes.
    Der Film erzählt 100 Jahre Geschichte einer Region in zwei Folgen. Der erste Teil beschreibt die Annektierung Koreas durch die Japaner 1910, die Teilung des Landes in der Folge des Zweiten Weltkrieges nach 1945 und den Koreakrieg, aus dem letztlich sich zwei verfeindete Staaten hervorgingen, bis zum Jahr 1989, in dem durch den Fall der Berliner Mauer das Ende des Kalten Krieges seinen Anfang nahm. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2013arte
  • Folge 2 (55 Min.)
    Die Koreanische Halbinsel bildet aufgrund ihrer Geografie, ihres Volkes, ihrer Sprache und ihrer Kultur eine Einheit. Doch seit 60 Jahren ist Korea in zwei Staaten mit unterschiedlichen Namen, Flaggen und völlig gegensätzlichen Gesellschaften gespalten. Die Republik Korea im Süden ist eine relativ junge Demokratie und zählt wirtschaftlich gesehen zu den sogenannten asiatischen Tigern. Die Demokratische Volksrepublik Korea im Norden ist dagegen eine verarmte, militärisch hochgerüstete, sozialistische Diktatur. Die Teilung Koreas erfolgte 1945 zunächst auf der Höhe des 38. Breitengrades und wurde nach dem Koreakrieg 1953 auf eine vier Kilometer breite Demilitarisierte Zone (DMZ) erweitert, die für die Menschen so gut wie undurchlässig ist.
    So sind persönliche Begegnungen zwischen Nord- und Südkoreanern bis heute nicht möglich. Seit 1953 herrscht offiziell ein Waffenstillstand zwischen beiden Staaten, einen endgültigen Friedensvertrag gibt es aber nicht. Ist eine Wiedervereinigung also überhaupt noch vorstellbar? Vielleicht wäre die Lösung eine von den Koreanern selbst herbeiführte Wiedervereinigung im Rahmen einer friedlichen und langfristigen Politik – ungeachtet der unsicheren, wechselnden Interessen von Washington, Peking, Tokio und Moskau? Für diesen Film haben Süd- und Nordkoreaner erstmals akzeptiert, gemeinsam ihre Geschichte zu erzählen.
    Ergänzt werden ihre Aussagen von exklusiven Interviews mit Regierungsmitgliedern und seltenem Archivmaterial aus den Hauptstädten Seoul und Pjöngjang, aus Peking, Moskau und Washington, sowie außergewöhnlichen Aufnahmen aus beiden Teilen des Landes. Der Film erzählt 100 Jahre Geschichte einer Region in zwei Folgen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2013arte

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