Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Ist Deutschland tatsächlich das Ordnungsparadies schlechthin? Für „I love Deutschland!“ macht sich der in Köln lebende Amerikaner John Doyle im vermeintlichen Land der Ordnung auf die Suche nach Antworten. Auf seiner Expedition durchs geregelte Land wird er immer wieder mit seltsamen Regeln konfrontiert, die das Miteinander der Menschen bis ins Detail ordnen. In einem Schützenverein, in einem Ordnungsamt, bei einem Hersteller für Verbotsschilder und in einer Autowaschanlage stellt er für sich fest: Die Deutschen brauchen die Regeln, um dann innerhalb dieses geordneten Rahmens wunderbar locker zu sein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2006WDR
  • Folge 2
    John Doyle fragt sich, wie kinderfeindlich Deutschland letztendlich ist und untersucht den Trend „Weg vom Kind, hin zum Hund“, wo doch parallel zum Geburtenrückgang die Zahl der Hunde unaufhörlich steigt. Doyle setzt sich mit den deutschen Erziehungsmethoden sowie dem deutschen Schulwesen auseinander, und wundert sich über eine oft gehörte, für ihn urdeutsche Frage: Können wir uns Kinder überhaupt leisten? „ Kinder sind eine kostspielige Anschaffung, keine Frage. Autos, Flachbildschirme, Möbel und Computer kosten zwar auch Geld, doch im Gegensatz zu diesen vielen schönen Dingen haben Kinder entscheidende Nachteile: Man kann mit ihnen nicht fahren, sie spielen keine DVDs ab, man kann sich nicht gut draufsetzen und einen Zugang zum Internet haben sie auch nicht. Ich glaube, wenn man Kinder leasen und nach der Leasingzeit zurückgeben könnte, gäbe es auch in Deutschland wieder mehr Kinder. Dann könnten sich die Leute bestimmt wieder ein Kind „leisten’.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.2006WDR
  • Folge 3
    John Doyle widmet sich einem besonders heiklen Thema, dem Sex. Wenn Menschen anderer Nationalität an Deutschland denken, denken sie in erster Linie bestimmt nicht an Sex. Ein Irrtum, meint der in den eher prüden USA aufgewachsene John Doyle, denn überall in Deutschland – auf Plakaten, Titelblättern und im Fernsehen – tummeln sich hierzulande nackte Menschen. Für Bordelle wird öffentlich geworben und Sex-Shops mit einschlägigen Artikeln aus der Welt der synthetisch erzeugten Libido gibt es hier an jeder Ecke. Aber hat dieser lockere Umgang mit der Nacktheit auch etwas mit Sinnlichkeit zu tun? John Doyle macht sich also auf die Suche nach der deutschen Sinnlichkeit: „Mit 17 hat man in Amerika den Führerschein und sich zum dritten Mal das Fett absaugen lassen, aber Sex? Never.
    Als ich nach Deutschland kam und den Fernseher anschaltete, dachte ich: „Hey John, du bist im Paradies!’“ John entdeckt bei seiner liebsten Freizeitbeschäftigung – dem Fernsehen – fasziniert spärlich bekleidete Frauen, die sich auf der Mattscheibe räkeln und dem Zuschauer entgegen stöhnen. „In den USA muss man ins Hotel gehen und den Pornokanal anstellen, um solch netten Damen zu zuschauen. Hier in Deutschland, läuft das auf dem Sportkanal. Ganz umsonst und ganz nackig. Toll!“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.2006WDR
  • Folge 4
    Der Mann aus der neuen Welt gerät ins Schwärmen über die uralten Weihnachtsbräuche in der alten Welt. Er taucht ein in den deutschen Vorweihnachtstrubel: Vom Christkindlmarkt in Nürnberg über die Schnitzerwerkstatt im Erzgebirge bis hin zum Geschenkekaufrausch in der Kölner Fußgängerzone. Er lässt sich zum Weihnachtsmann ausbilden, geht mit dem Christkind auf Bescherung und backt mit deutschen Hausfrauen fürs Fest. Dass Weihnachten auch ein wenig mit Stress, Kommerz und nur zeitlich begrenzter Friedfertigkeit zu tun hat, irritiert den romantisch verbrämten Amerikaner zwar, aber davon lässt er sich die weihnachtlichen Vorfreude nicht vermiesen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2006WDR

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