Kulturelle Aneignung im Fasching Mit Kostümen, Krapfen und viel Krawall wird in Österreich traditionell das Ende der Faschingszeit gefeiert. Doch immer häufiger kommen Diskussionen über Verkleidungen auf, die Angehörige ethnischer Minderheiten darstellen sollen – und das oft exotisch, überzeichnet und stereotyp. Wie es Angehörigen von Minderheiten damit geht und was es mit kultureller Aneignung zur Faschingszeit auf sich hat, hat Samuel Mago recherchiert. Kaffee, dem schwarzen Gold auf der Spur Cappuccino, Verlängerter, Melange: Die Kunst des Kaffeesiedens hat in Wien eine jahrhundertealte Tradition. Der Charme der Wiener Kaffeehäuser ist weltbekannt, doch die Kultur rund um das Heißgetränk macht bei Weitem nicht an den Toren der Traditionscafés halt. Von äthiopischen Kaffeezeremonien aus dem Ursprungsland des Kaffees über türkischen und arabischen Kaffee am
Brunnenmarkt bis hin zum besonderen Kaffeegenuss, der als dritte Kaffeerevolution verstanden wird, hat die Bundeshauptstadt so einiges zu bieten. Doch was macht den Kaffee zu Kultur und wie wird er am besten getrunken? Samuel Mago begibt sich auf die Spuren des schwarzen Goldes. „Weitblicke“ mit Robert Palfrader Robert Palfrader, ehemaliger Wirt, Kabarettist und Schauspieler, kann sich als Liebling der Nation einiges erlauben. Palfrader verpackt unliebsame Wahrheiten über Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Hass und Neid so, dass sie sein Publikum mit einem Lachen annehmen kann. In den vergangenen zwei Jahren hat sich der Kabarettist programmatisch mit seiner Herkunft beschäftigt. In der Sendereihe „Weitblicke“ erzählt er Sabina Zwitter von seinen ladinischen Wurzeln. Generell ist für Palfrader der Erhalt von Minderheitenkulturen und -sprachen von großer Wichtigkeit. (Text: ORF)