Harnas – Die Buschklinik

Die meisten der jungen Europäer und Amerikaner, die hierherkommen, sind das erste Mal in Afrika. Sie werden erwartet von frisch geschlachteten Pferden, stinkenden Eingeweiden, aggressiven Wildhunden und Frikkie, dem strengen Aufseher. Die ersten Herausforderungen sind eine Fütterungstour, ein Spaziergang mit frechen Pavianen und eine Begegnung mit bösartigen, fußballgroßen Fröschen. Außerdem schnappt ein Nilkrokodil nach Frikkies Kollegen Pattrick? (Text: National Geographic People)

Ein Warzenschwein wird während seines Mittagsschlafes von einem entlaufenen Löwen getötet. Und es gibt Neuankömmlinge auf Harnas: ein Erdmännchen, eine Babypython und ein süßes, kleines Stachelschwein. Noch dazu gibt es einen Erfolg zu feiern: Die zwei zahmen Geparde, die bald ausgewildert werden, haben selbstständig ihre Beute gefangen. (Text: National Geographic People)

Die Touristen erleben heute eine Gepardenfütterung. Die Geparde kamen nach Harnas, weil ihre Mütter erschossen, verwundet, gefangen, überfahren oder zu Haustieren gemacht wurden. Die Paviane werden von ihrer Ziehmutter Marieta gut versorgt, besonders Elvis und Loydie, ihre momentanen Lieblinge. Die Norwegerin Aleks hilft der alten Löwin Elsa nach ihrer Genesung wieder auf die Beine. Die Raubkatze ist die große alte Dame und alle sorgen sich sehr um ihr Wohl. (Text: National Geographic People)

Der Wildhund Blacky hat es in seinem Rudel nicht leicht und versucht deshalb ständig zu fliehen. Die Freiwilligen helfen beim Entwurmen der Kühe – die meisten von ihnen sehen diese Tiere außerhalb vom Fernsehen zum ersten Mal. Marnus und Erin suchen im Busch nach einem Gepardenweibchen mit Funkhalsband. Es ist überglücklich als es gefunden wird und erstickt Erin beinahe aus lauter Freude. (Text: National Geographic People)

Dem Wildhund Blacky ist mal wieder ein Ausbruch gelungen. Frikkie lockt ihn zurück ins Gehege. Einer jungen Freiwilligen gelingt es, ein Nilkrokodil zu füttern ohne dabei selbst zum Futter zu werden. Marieta streichelt die Hyänin Gumbi wie einen guten Hund und Willie, die cleverste Meerkatze der Welt, hält Esben und sein Team den ganzen Nachmittag auf Trab. (Text: National Geographic People)

Einer der Geparde wurde monatelang von menschlichem Kontakt ferngehalten und dazu erzogen alleine zu jagen. Nun ist der große Tag gekommen: Die Raubkatze wird in einem Käfig in einen Naturpark weit entfernt von Harnas transportiert und dort ausgewildert. Frikkie macht sich einen Spaß daraus, die Freiwilligen zu schinden: Er bringt ihnen bei, die eigenwilligen namibischen Pferde ohne Sattel zu reiten. Da ist Ärger vorprogrammiert. (Text: National Geographic People)

Arbeiter aus der Nachbarschaft bringen Frikkie eines der ungewöhnlichsten afrikanischen Säugetiere: ein Schuppentier. Es ist verletzt und muss medizinisch versorgt werden. Eine neue Herausforderung für den Tierartzt! GPS-Daten besagen, dass sich der ausgewilderte Gepard nicht mehr bewegt. Ein Suchtrupp macht sich auf den Weg. Er findet einige abgelegene Hütten und trifft dort auf einen Bauern, der die Raubkatze erschossen hat, weil sie seinem Vieh zu nahe kam. (Text: National Geographic People)

Für viele Freiwillige ist das Highlight ihres Aufenthalts auf Harnas ein Ausflug ins Buschmannland – eine nahezu verlassene Wildnis nördlich der Buschklinik. Ihren ersten Abend verbringen sie unter einem zweitausend Jahre alten Affenbrotbaum. Lydiane, eine junge Immobilienmaklerin aus Kanada, macht Bekanntschaft mit einigen alteingesessenen Bewohnern von Harnas: Tom, dem Wildhund, und seinem Kumpel Jerry, einem domestizierten Hund, den Wüstenluchsen Zenzi und Tammy und Popeye, dem blinden Uhu. (Text: National Geographic People)

Auf ihrem Ausflug ins Buschmannland bringt eine Kobra Unruhe in die Reihen der Freiwilligen. Nach der Überquerung eines Sees in ihrem Landrover treffen sie später auf das Volk der San, das ihnen bebringt, Wurzeln zu kochen und mit Pfeil und Bogen zu jagen. Auf Harnas müssen derweil die bösartigen Wüstenluchsbabys geimpft und gefüttert werden. In der Nacht nehmen Frikkie und die blonde Annika aus Deutschland Kontakt zu ihren beiden Lieblingslöwen außerhalb der Farm auf. (Text: National Geographic People)

Während eines Spaziergangs mit den Löwen bricht ein Regenguss aus, der schnell weite Teile der Farm unter Wasser setzt – um Leidwesen der Eichhörnchen in ihren Erdlöchern. Lasse, Frikkie und Marieta tun alles, um ihnen zu helfen. Frikkie entlässt einen fast zwei Meter langen Python in die Freiheit. Danach peinigt er die Freiwilligen ein letztes Mal, bevor sie die Buschklinik verlassen, und ermutigt sie, darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist im Leben. (Text: National Geographic People)

Neue Freiwillige kommen auf Harnas an. Um sie gebührend einzustimmen, sollen sie Fleisch in mundgerechte Häppchen zerteilen. Pride, der Gepard, entpuppt sich als hervorragender Jäger und die Gründerin von Harnas, Marieta, erzählt davon, wie sie über 100 Paviane in ihrem eigenen Bett großgezogen hat. (Text: National Geographic People)

Frikkie versucht sich auf sehr unkonventionelle Weise als Zahnarzt: mit einem Stock im Maul eines Löwen und ohne Betäubung! Die jungen Paviane machen die Bekanntschaft von Termiten, während die Baby-Wüstenluchse die Spritze des Tierarztes kenenlernen und der Wildhund Tom erkennen muss, dass seine Ausbruchsversuche vergeblich sind. (Text: National Geographic People)

Die junge Löwin Martha und ihre vier Brüder entdecken ihren Jagdinstinkt und nutzen ihn sofort, um ein Warzenschwein zu erlegen. Zwei Katzenbabys müssen sich an die Flasche gewöhnen, während die Geparde sich der Fellpflege hingeben und eine bandagierte Manguste ihrerseits Pflege für ihr verletztes Bein erhält. (Text: National Geographic People)