Verlorene Seelen – Die Kinder des IS
- I / D 2018 (Isis, Tomorrow. The Lost Souls of Mosul, 55 Min.)
- Dokumentation

Für den IS waren Kinder ein Teil der Strategie. Sie waren die Waffe, um das Erbe ihrer Väter in die Zukunft zu tragen: das große, globale Kalifat. Eine halbe Million Kinder und Teenager lebten während der dreijährigen Besetzung des IS alleine in Mossul. In den von der Islamistengruppe kontrollierten Schulen und Camps wurden sie zu Märtyrern ausgebildet. Man nannte sie die „Lion Cubs“ des Kalifats. Viele von ihnen haben aktiv für den IS gekämpft. Diese Kinder wurden ausgebildet, um zu töten, sich ohne Angst oder Skrupel selbst in die Luft zu sprengen. Nach der Befreiung von Mossul leben die Täter und Opfer nebeneinander weiter – und die irakische Regierung hat die Verantwortung, sie gemeinsam in die Zukunft zu führen.
Die Dokumentation „Verlorene Seelen“ verfolgt die Kriegsmonate und die Zeit danach durch die Stimmen der Kinder, die zu Selbstmordattentätern ausgebildet wurden, aber auch ihrer Opfer und derer, die sie bekämpft haben. Es stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Was wird aus diesen Kindern, die an den IS und das Märtyrertum glauben? Kinder, die gefangen waren, Waffen tragen mussten und gezwungen wurden, Gewalt auszuüben. (Text: arte)
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