SoulBoy – Tanz die ganze Nacht

GB 2010 (SoulBoy, 61 Min.)
  • Komödie
Verführerische Femme Fatale: die Friseurin Jane (Nichola Burley). – Bild: ARD Degeto
Verführerische Femme Fatale: die Friseurin Jane (Nichola Burley).

England, Mitte der 1970er-Jahre: Der 17-jährige Joe führt ein ereignisloses Leben in einem tristen Industriestädtchen und himmelt aus der Ferne die Friseurin Jane an. Durch sie wird er schließlich auf die „Soulboys“ aufmerksam, die sich an den Wochenenden leidenschaftliche Tanzduelle zu dem neuen Musikstil „Northern Soul“ liefern. Und plötzlich werden in Joe ungeahnte Energien geweckt: Er will um jeden Preis der beste Tänzer werden – und damit Jane für sich gewinnen. Nordengland, 1974: Der 17-jährige Joe führt ein eher trostloses Leben in dem Industriestädtchen Stoke on Trent. Hier passiert unter der Woche nichts, und das Wochenende wird von den randalierenden Fußballfans geprägt.

Mit einem Job als Lieferwagenfahrer hält der Teenager sich über Wasser. Nachts begeht er mit seinem besten Freund Russ Gelegenheitsdiebstähle, die Samstagabende verbringt er in der örtlichen Disco. Eines Tages verliebt Joe sich aus der Ferne in die Friseurin Jane -und diese Schwärmerei eröffnet ihm bald eine neue Welt. Denn die temperamentvolle Blondine geht jedes Wochenende in das Wigan Casino, in dem eine neue Musikrichtung namens „Northern Soul“ gespielt wird. Die Fans dieses Musikstils liefern sich in dem Club aberwitzige Tanzduelle.

Bald ist auch Joe vom Soul-Fieber gepackt: Er will der beste Tänzer werden und auf diese Weise Janes Herz gewinnen. Mit dem „Soul Girl“ Mandy, das von einer Karriere als Künstlerin träumt, übt er seine Tanzeinlagen. Zugleich erzählt er ihr von seinen Liebesnöten, nicht ahnend, dass sie mehr für ihn empfindet als freundschaftliche Gefühle. Der irische Regisseur Shimmy Marcus, der unter anderem Musikvideos für Gavin Friday inszeniert hat, inszenierte mit „SoulBoy – Tanz die ganze Nacht“ ein sensibles Coming-of-Age-Drama. Sein Film entwirft zugleich ein authentisches Porträt der Souldisco-Subkultur im Nordengland der 1970er-Jahre, die sich als „Northern Soul“ zum Massenphänomen entwickelte.

In Deutschland blieb der auch als „Rare Soul“ bezeichnete Musikstil zwar weitgehend unbekannt, tatsächlich zählt er heute zu den ältesten, noch bestehenden (Jugend-)Subkulturen. In der Hauptrolle überzeugt Martin Compston, der durch Ken Loachs Drama „Sweet Sixteen“ bekannt wurde. „SoulBoy – Tanz die ganze Nacht“ wurde beim renommierten Filmfestival in Gijón mit einem Publikumspreis ausgezeichnet. „Coming-of-Age-Drama mit viel zeitgenössischer Musik, gelungenen Tanzeinlagen und guter Ausstattung.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)

Deutsche TV-Premiere09.11.2012arteDeutscher Kinostart02.12.2010

Originalsprache: Swahili

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