Nina Hagen – Godmother of Punk

D 2011 (57 Min.)
  • Portrait
  • Dokumentation
Nina Hagen mit Gitarre vor Mikro. – Bild: ORF
Nina Hagen mit Gitarre vor Mikro.

Ihr 1978 veröffentlichtes erstes Album „Nina Hagen Band“ machte die damals 23-Jährige zum Star und prägte das Frauenbild einer ganzen Generation. Junge Frauen, die Ende der 70er Jahre nach selbstbewussten, weiblichen Vorbildern suchen, finden in Nina das perfekte Role-Model. In ihren unmissverständlichen, provokanten Texten kritisiert sie althergebrachte Rollenklischees für Frauen, singt über Drogentrips, Onanie, lesbische Liebe und Abtreibung. Musikalisch errang sie innerhalb kürzester Zeit internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung in ganz Europa, Nordamerika, Japan und Brasilien.

Der Film „Nina Hagen – Godmother of Punk“ zeigt ihre Anfänge in der ehemaligen DDR und ihren kometenhaften internationalen Aufstieg nach der Ausbürgerung: Auftritte im US-Fernsehen, Konzerte in Rio vor rund 300.000 Zuschauern, Nina Hagen auf unzähligen Magazincovern weltweit. Sie lebt in Europa, Asien und den USA, zieht zwei Kinder von verschiedenen Vätern groß, heiratet dreimal, ohne sich je dauerhaft an einen Mann zu binden. Auch wenn sie wegen ihres schrillen Auftretens in den deutschen Medien nicht immer verstanden wird – für Nina Hagen ist „Showgirl-sein“ zwar Berufung, aber sie meint es immer ernst mit ihrer Suche nach Sinn und Weltverbesserung.

Immer wieder macht sie sich stark für den Tierschutz und gegen Neonazis, sie unterstützt ein indisches Krankenhaus und Sterbehospiz und erhebt ihre Stimme schon seit den 80er Jahren gegen Atomkraft. Neben Nina Hagen selbst kommen im Film auch jene Menschen zu Wort, die eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen. Ihre Mutter Eva-Maria Hagen und ihre Tochter Cosma Shiva Hagen, sowie ihr Ziehvater Wolf Biermann, aber auch die beiden Musiker Manne Praeker und Reinhold Heil von der Nina Hagen Band, Ex-Manager Jim Rakete und Ex-CBS-Manager Jochen Leuschner, die von Nina Hagen inspirierte Musikerin Peaches, das Künstlerduo Pierre et Gilles und die französische Sängerin Guesch Patti.

Sie erzählen, wie sie Nina Hagen persönlich und in der kreativen Zusammenarbeit über die Jahre hinweg erlebt haben. Nina Hagen lebt ihre Träume und gehört zu den radikalsten populären Musikerinnen Deutschlands. Kommerzielles Interesse stand bei ihrer Musik nie im Vordergrund, und daher war sie auch einige Jahre ohne Plattenvertrag.

Vor einiger Zeit sorgte Nina Hagen mit ihrem Übertritt zum Christentum wieder einmal für Schlagzeilen. 2009 liess sie sich christlich taufen und bekannte sich damit offiziell zu einem christlichen Gott, der ihr zum ersten Mal mit 17 Jahren während eines LSD-Trips erschienen sei. Mit ihrem Gospel-Album „Personal Jesus“, das ihr kommerziell erfolgreichstes Album seit über 20 Jahren ist, hat sie sich selbst einen lang gehegten Traum erfüllt. Der Film begleitet Nina Hagen auf ihrer Gospel-Konzertreise und ihrer „Unplugged-Kirchentour“ im Jahr 2010 in Portugal und Deutschland. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere16.08.2011arte

Sendetermine

Di 13.09.2016
00:40–01:40
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Sa 09.07.2016
13:40–14:40
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Mi 06.07.2016
22:00–23:00
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Mo 09.03.2015
00:10–01:10
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Mi 30.04.2014
22:55–23:55
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Mi 30.04.2014
20:15–21:10
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Mi 02.10.2013
21:50–22:50
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Di 20.08.2013
00:55–01:40
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So 26.05.2013
23:30–00:15
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Di 05.03.2013
21:00–21:45
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Di 08.01.2013
21:00–21:45
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Fr 14.12.2012
05:00–06:00
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Do 13.12.2012
15:45–16:45
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Do 13.12.2012
01:00–02:00
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Mi 12.12.2012
20:15–21:15
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Fr 17.08.2012
03:55–05:00
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Di 31.07.2012
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So 29.07.2012
23:45–00:50
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Di 23.08.2011
05:00–06:00
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So 21.08.2011
03:45–05:00
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Di 16.08.2011
21:30–22:30
21:30–

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