Jean-Baptiste Lully war einer der bedeutendsten Komponisten des französischen Barocks. Der Sohn eines Müllers aus Florenz schaffte es zum Vertrauten Ludwig XIV. und prägte über 20 Jahre lang die musikalische Politik des französischen Königreichs. Olivier Simonnet zeichnet ein buntes Porträt eines Genies, das das Komponieren so gut beherrschte wie das Ränkeschmieden und von seinen Zeitgenossen bewundert und gleichzeitig abgrundtief gehasst wurde. Lully war es auch, der die französische Oper aus der Taufe hob. (Text: arte)