Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Pariser Stadtteil Montmartre ein beliebtes Wohnviertel für schwarze Musiker aus den USA. Wer hätte gedacht, dass sie in der französischen Musikszene bald eine wichtige Rolle spielen würden? Schlüsselfiguren dieses musikalischen Abenteuers waren Ada „Bricktop“ Smith mit ihren Clubs, die unvergessliche Josephine Baker, der Klarinetten- und Saxophonvirtuose Sidney Bechet und ein ehrgeiziger Nachtclubbesitzer: Eugene Bullard. Die schwarzen Musiker machten Paris zu ihrer Wahlheimat und bildeten schon bald eine eingeschworene – und in Frankreich ganz neue – Gemeinschaft: die des Jazz. Sie würde die Hauptstadt, von Montmartre bis Pigalle, verändern. (Text: arte)