12 Stunden täglich schuften sie für umgerechnet 40 Euro Monatsgehalt in den Gerbereien. Ihre Füße, Hände und Atemorgane werden von den chemischen Produkten stark belastet. Es wird mit hochtoxischen Substanzen, wie zum Beispiel Quecksilber, gearbeitet, die in Europa streng verboten sind. 90 Prozent der Lederarbeiter entwickeln schwere Krankheiten und nur wenige werden älter als 50 Jahre.
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In den letzten zwanzig Jahren hat sich Bangladesch zu einem Zentrum der weltweiten Lederwarenproduktion entwickelt. Doch die Menschen in den Fabriken und Gerbereien des Landes arbeiten unter schwierigsten Bedingungen und sind gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. In der Dokumentation wird der Frage nachgegangen, wie man die Zustände in den Lederproduktionsstätten Bangladeschs verbessern könnte. (Text: 3sat)