Ein Ritter in Camelot
- GB 1998 (A Knight in Camelot, 85 Min.)
- Fantasy
- Komödie

Wissenschaftlerin Dr. Vivien Morgan hofft schon lange auf den Nobelpreis. Endlich scheint ihr Lebensziel in greifbare Nähe gerückt zu sein: Vivien hat den Beweis dafür gefunden, dass es Gravitationspartikel tatsächlich gibt. Ein letzter Selbsttest, und die Sache ist reif für die Öffentlichkeit. Doch dann passiert das Unglaubliche. Vivien drückt auf den roten Knopf ihrer Erfindung und landet ziemlich unsanft im frühesten Mittelalter. Während sie noch völlig benommen versucht, ihre Lage zu rekonstruieren, wird sie von Sir Sagramour festgenommen und nach Camelot gebracht.
Dort wird sie zunächst als Attraktion vorgeführt und anschließend eingekerkert. Vom Edeljungen Clarence erfährt Vivien, dass sie am nächsten Tag als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll. Zum Glück haben Viviens Notebook und der Gettoblaster die Zeitreise in die Vergangenheit schadlos überstanden. Die technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts erweisen sich auch im Jahre 589 n. Chr. als äußerst nützlich.
Ein kurzes Eingeben des Jahres in die Suchmaschine des Computers, und Vivien erfährt, dass eine Sonnenfinsternis ansteht. Mit diesem Wissen kann sie alle beeindrucken und ihre Freiheit erlangen. Von König Artus höchstpersönlich wird sie in den noblen Kreis der Ritter der Tafelrunde erhoben: Aus Dr. Vivien Morgan wird Sir Boss. Ihr zu Diensten sind der Edelknabe Clarens und die Magd Sandy. Als Ritter der Tafelrunde muss Sir Boss noch sehr viel über die Sitten der Zeit lernen, z.B., wie man, respektive Frau, in einer Rüstung pinkelt.
Doch auch die Bewohner von Camelot können viel von Vivien profitieren. Über die mittelalterlichen Verhältnisse entsetzt, beschließt Vivien, etwas vorzeitig vielleicht, die industrielle Revolution einzuleiten. Mit Dynamit, Dampfmaschinen und anderen Arbeitszeit verkürzenden Maßnahmen will sie dem Volk Fortschritt und Freiheit bringen. Dabei stößt sie immer wieder mit dem Zauberer Merlin zusammen. Erzählt Vivian doch tatsächlich immer und überall, es gäbe weder Magie noch Zauberei … (Text: RTL)
Mark Twains Roman „Ein Yankee aus Connecticut an König Artus“ Hof’ diente als Vorlage für den Fantasy-Streifen, der mit viel Humor Gegenwart und Vergangenheit aufeinander prallen lässt. Samuel Langhorne Clemens (30. November 1835 – 21. April 1910) ist der Mann, dem Kinder weltweit eines der schönsten Jugend-Bücher verdanken: ‚Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn‘. Clemens, besser bekannt als Mark Twain, wuchs im Städtchen Hannibal am Mississippi auf. Ein unscheinbarer Ort, der mit Twains Sawyer-Abenteuern jedoch international berühmt wurde. In seinem Buch wird aus Hannibal das urgemütliche Nest St. Petersburg. Die Heimat des gewieften Toms und seines Freundes Huckleberry. Lange bevor der Autor zu einem der ersten amerikanischen Schriftsteller von Weltrang wurde, verfasste er Geschichten, humoristische Feuilletons und Artikel. Mit 13 Jahren bereits verdingte sich der junge Samuel in einer Druckerei. Nach der Lehre zog es ihn, gerade mal 17 Jahre alt, an die Ostküste der USA, in die Großstädte New York, Philadelphia und Washington. Dort schrieb er seine ersten Reiseskizzen. Er arbeitete als Schriftsetzer, bis er sich 1857 zum Fluss-Lotsen ausbilden ließ. Vier Jahre, bis zum Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges 1861, verbrachte er auf den legendären Mississippi-Dampfern. (Text: Disney Channel)
Originalsprache: Englisch
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