Eimol Prinz zo sin – Schwank von Barbara Schöller und Peter Millowitsch

Einmal Karnevalsprinz zu sein ist Bäckermeister Anton Zimmermanns größter Wunsch, allein es fehlen ihm die Mittel. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass er in einer Filiale des Fischkonzerns „Südsee“ auf einer Fischfrikadelle ausgerutscht ist, denn – so seine wunderbare Idee – „in Amerika zahlt man in solchen Fällen Millionen!“. Gemeinsam mit Freund Bätes wappnet er sich mit beeindruckenden orthopädischen Geräten und Ersatzteilen, was nicht ohne Folgen bleibt. Seine Frau hält von solchen Betrügereien gar nichts und muss es erstens besser gar nicht wissen und deshalb zweitens für einige Zeit „entsorgt“ werden.

Sein Freund macht zwar mit und seine Sache ganz gut, aber wegen seiner Schusseligkeit auch einiges kaputt. Die Dinge entwickeln sich in der Folge also nicht wie geplant: Antons Uschi kommt zu früh nach Hause, der richtige „Südsee“-Mann wird für den Kammerjäger gehalten, ist aber eigentlich Guru, die Tochter auf Besuch aus Amerika hat eine irritierende „bessere Hälfte“ mitgebracht, doch diese als vermutete Fischfachkraft hat mit den Sternen zu tun und fällt auf dem bemehlten Backbrett in Trance. Das kann ja heiter werden! (Text: WDR)