Die Mandela-Verschwörung

GB 2009 (Endgame, 101 Min.)
  • Drama
 – Bild: ARD

Mitte der 80er Jahre spitzt sich die politische Lage in Südafrika dramatisch zu. Das Regime der Apartheid kann die aufgebrachte schwarze Bevölkerungsmehrheit nur noch mit massiver Polizeigewalt niederknüppeln. Während Nelson Mandela (Clarke Peters) aus dem Gefängnis heraus eine friedliche Lösung des Konflikts propagiert, kämpfen militante Splittergruppen mit Bombenanschlägen gegen die Herrschaft des weißen Präsidenten Botha (Timothy West), der sich beharrlich an seine Macht klammert. In dieser verfahrenen Situation ergreift der junge Brite Michael Young (Jonny Lee Miller) die Initiative. Young, Manager der Bergbaugesellschaft Consolidated Goldfields, befürchtet den Zusammenbruch des südafrikanischen Staates.

Sein Unternehmen, zeitweise einer der größten Goldkonzerne der Welt, müsste in diesem Fall erhebliche finanzielle Verluste hinnehmen. Um dies zu verhindern, entwickelt Young einen gewagten Plan. Hinter dem Rücken seiner Chefs organisiert er ein geheimes Treffen in England. Dort kommen der als Terrorist diffamierte Thabo Mbeki (Chiwetel Ejiofor) und der burische Philosophieprofessor Willie Esterhuyse (William Hurt) zusammen. Zum ersten Mal seit Langem begegnen sich Repräsentanten des ANC und der weißen Oberschicht am Verhandlungstisch.

Beide Seiten gehen hohe persönliche Risiken ein und suchen ernsthaft nach einer Lösung. Doch Neil Barnard (Mark Strong), Chef des mächtigen südafrikanischen Geheimdienstes, hat von dem konspirativen Treffen längst erfahren. In seinem bewegenden Film schildert der Brite Pete Travis, bekannt durch seinen Thriller „8 Blickwinkel“, die entscheidende Etappe auf Südafrikas Weg zur Demokratie. Entstanden nach dem Sachbuch „The Fall of Apardheid“, orientiert sich „Die Mandela-Verschwörung“ an historischen Figuren, die diesen Prozess hinter den Kulissen maßgeblich beeinflusst haben.

Gekonnt dosiert der Regisseur dabei die Mischung aus Politthriller und Historienfilm. Das Gefängnis von Nelson Mandela, die Räume des südafrikanischen Präsidenten Pieter Willem Botha und das ANC-Hauptquartier dienen als Schauplätze ebenso wie die von Schwarzen bewohnten Townships, in denen die Gewalt zu eskalieren droht. Gerade in der von William Hurt gespielten Figur von Esterhuyse zeigt sich, wie notwendig und schwer das Umdenken nach Jahrzehnten der Auseinandersetzung war. Sein Happy End verdankt der Film den zeitgeschichtlichen Ereignissen: der Freilassung Mandelas nach 27-jähriger Haft. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere23.01.2011Das ErsteInternationaler Kinostart18.01.2009

Originalsprache: Englisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 03.05.2017
00:25–02:00
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Sa 28.01.2017
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Mo 07.12.2015
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Di 29.07.2014
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Mo 26.05.2014
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Fr 06.12.2013
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Fr 19.07.2013
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So 18.11.2012
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Mo 16.07.2012
22:50–00:30
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Mi 18.01.2012
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Mi 17.08.2011
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Sa 23.07.2011
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So 17.07.2011
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Sa 16.07.2011
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Mo 06.06.2011
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So 23.01.2011
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