Trapper am Missouri

Amerika, 1832: Die beiden Abenteurer Jim und Boone begleiten französische Pelzhändler auf ihrem Weg den Missouri hinauf in das Land der Schwarzfußindianer. Die Franzosen haben als Sicherheitsgarantie die Häuptlingstochter Teal Eye als Geisel genommen und nehmen sie mit sich. Während der gefährlichen Reise verlieben sich die beiden Freunde in Teal Eye. Am Ende der Reise muss Boone eine wegweisende Entscheidung treffen … Im Wald begegnet der Trapper Jim Deakins dem jungen Abenteurer Boone Caudill, als dieser ihm mit einem präzisen Messerwurf in den Hals einer Giftschlange das Leben rettet. Die beiden unterschiedlichen Männer freunden sich an, auch wenn ihre Beziehung durch Misstrauen geprägt ist.

Beide beschließen, zusammen nach St. Louis zu reisen, um dort über Boones Onkel Zeb Collaway einen Job zu finden. Doch Zeb sitzt im Gefängnis, wo die beiden nach einer Kneipenschlägerei auch bald landen. Nach ihrer Entlassung heuert das Trio bei einem französischen Pelzhändler an, der am Oberlauf des Missouri-Flusses mit dem dort ansässigen Stamm der Schwarzfußindianer Handel treiben will. Zur Sicherheit haben die Franzosen die schöne Häuptlingstochter Teal Eye als Geisel genommen. Während der Fahrt trifft die Reisegruppe auf einen weiteren Schwarzfußindianer, Poor Devil, den sie ebenfalls mit sich nehmen.

Auf der langen Reise warten viele Gefahren auf die Truppe. Auch dass sich Boone trotz der Warnungen seines Freundes Jim in die eigenwillige Indianertochter verliebt, sorgt für Komplikationen. Regisseur Howard Hawks (1896 – 1977) war im Rückblick mit seinem von ihm selbst produzierten Film weniger zufrieden als die Kritik, die „Der weite Himmel“ als großen Western über Freundschaft und gegenseitigen Respekt feierte. Vor dem Hintergrund der grandiosen Naturkulisse des Grand Teton National Park erzählt der Film auf humorvolle und zugleich komplexe Weise die Geschichte einer unerschütterlichen Männerfreundschaft. (Text: BR Fernsehen)

Der Film existiert in verschiedensten Schnittfassungen, die längste und vollständigste läuft 140 Minuten. (Text: JN)