Unterweltgröße Girscha Omskij (l.): Ehemalige Knastbrüder sind bis heute seine besten Freunde. Die kriminelle Vereinigung des Mafia-Bosses Girscha Omskij funktioniert ungefähr so, wie ein normales Unternehmen. Sicherheits-, Finanz-, Rechtsabteilung und Geschäftsführer. In einem Clan finden sich Leute zusammen, die nach einem bestimmten Verhaltenskodex leben. Der Pate selbst lässt sich bei Straftaten nie blicken. Er hält sich offiziell aus allem raus.
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Girscha Omskij ist einer der einflussreichsten Mafia-Bosse Moskaus. Zu seiner „Bratwa“, zu Deutsch Bruderschaft, wie in Russland ein Mafia-Clan bezeichnet wird, gehören rund 50 Mann. Zu den „Geschäftsfeldern“ des russischen Unterweltbosses zählen Schutzgelderpressung, Schuldeneintreibung und feindliche Übernahmen von Clubs und Immobilien. N24-Korrespondent Christoph Wanner hat Grischa Omskij vier Monate lang begleitet. Eine Innenansicht eines russischen Mafia-Clans. (Text: WELT)