Der Dirigent Christoph von Dohnányi Grandseigneur und Arbeitstier

D 2006 (52 Min.)
  • Dokumentation
  • Kunst & Kultur
  • Porträt

„Kunst kann man nicht halb machen“, sagt der Dirigent Christoph von Dohnányi. Das erklärt, warum er als einer der besten seiner Zeit gilt: Er ist ein harter Arbeiter, fleißig und diszipliniert. Er ist ein Alleskönner, hat ein breitgefächertes Repertoire, als Opern- und als Konzertdirigent. Einst war er der jüngste Kapellmeister in der Bundesrepublik, mittlerweile blickt er auf ein über 50 Jahre währendes Dirigentenleben zurück – ein Grandseigneur seiner Zunft. Christine Gerberding zeigt in ihrem Porträt Dohnányi bei seiner Arbeit als Chefdirigent des NDR-Sinfonieorchesters an seinem Stammsitz in Hamburg und beim Abschlusskonzert des Schleswig-Holstein-Musikfestivals 2005 in Lübeck.

Parallel dazu dokumentiert sie den Probenprozess von Richard Strauss’ „Elektra“, die Christoph von Dohnányi im Sommer 2005 an der Opéra de la Bastille einstudierte. Sie begleitet ihn über lange Strecken bei den Proben in Paris und Hamburg und gewährt uns einen intensiven Einblick in seine Arbeitsweise. Christoph von Dohnányi selbst spricht über die Arbeit, die unterschiedliche Handhabung von Orchestern, seine Profession und seinen Werdegang.

Außerdem äußern sich der ehemalige Intendant der Pariser Oper und aktuelle Leiter des Madrider Teatro Real, Gérard Mortier, die Sängerin Deborah Polaski und Musiker des NDR-Sinfonierorchesters. Es gibt auch einen Rückblick auf Dohnányis Zeit in den USA. Dort war er 18 Jahre lang Leiter des Cleveland Orchestras – eine ungemein erfolgreiche Zusammenarbeit und die vielleicht glücklichste Zeit in seinem Leben. Außerdem beschreibt der Film Christoph von Dohnányis Leben jenseits des Dirigentenpults. Im Gespräch mit ihm wird thematisiert, wie viel Privatleben ein Stardirigent hat, was neben der zeitintensiven Probenarbeit bleibt und wie viel Raum die durchaus große Familie von Dohnányi hat.

Seine langjährige, frühere Ehefrau, die Sängerin Anja Silja, spricht über den privaten Christoph von Dohnányi. Sein Bruder, Klaus von Dohnanyi, erzählt von der gemeinsamen Kindheit in Berlin und der Verhaftung des Vaters, der im Widerstand gegen Hitler tätig war. Für dieses Filmporträt gewährt der Dirigent Christoph von Dohnányi Einblick in sein Leben, seine Gefühlswelt und vor allem in seine Hingabe an die Musik. (Text: arte)

Die 52-minütige Dokumentation wird auch in einer auf 45 Minuten gekürzten Fassung gezeigt. (Text: DT)

Deutsche TV-Premiere 18.03.2006 arte

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