Das Märchenschloß

Die Geschwister Peter, Günter und Klaus ziehen an einem schönen Sommertag aus, um die Gegenstände ihrer Träume zu suchen – einen feuerroten Traktor, einen Mähdrescher und ein Märchenschloss. Peter, der Jüngste, glaubt sich schnell am Ziel. Steht doch da plötzlich, wie gerade aus dem Bilderbuch gestiegen, das er unter dem Arm hat, ein Pony. Auf dem Rücken des Ponys wird er das Märchenschloss sicher schnell finden. Unterwegs trifft er einen alten Schäfer, der Peters Wunschziel zu kennen scheint und ihm den Weg zeigt.

Einige Hindernisse hat der Junge noch zu überwinden, dann sieht er schon zwischen den Bäumen die Türme des märchenhaften Schlosses. Und märchenhaft sauber, ordentlich, farbenfroh und schmuck sieht hier auch alles aus – wie bei Schneewittchen und den sieben Zwergen. Aber von denen gibt es zunächst keine Spur. Schließlich wird Peter durch eine lustige Kinderschar, die hier ihre Ferien verbringt, aus seinen Märchenträumen geweckt. Nach einem aufregenden Versteckspiel fahren alle zusammen zum Erntefest ins Dorf. Dort findet Peter seine Brüder wieder, für die sich inzwischen auch die Wunschträume erfüllt haben. Zusammen finden sie heraus, dass die Wirklichkeit noch viel schöner ist, als sie es sich in ihren Träumen vorgestellt haben. (Text: MDR)