Das Kinderheim in der Auguststraße

D / IL 2007 (The House on August Street, 62 Min.)
  • Dokumentation

In dem jüdischen Kinderheim Beit Ahawah (Haus der Liebe) in der Berliner Auguststraße lebten in den 20er Jahren Kinder aus armen Familien und Waisenkinder aus Osteuropa. Unter der Leitung der „Schwester Oberin“ Beate Berger wurde es zu einer bekannten pädagogischen Institution. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 wurde der Leiterin rasch klar, dass es für ihre Schützlinge in Deutschland keine Zukunft mehr gab. So beschloss sie, das Heim nach Palästina zu verlegen, und rettete damit mehr als 100 Kindern das Leben. In ihrem Buch „Ahawah heißt Liebe“ (München, dtv 2006) hat Ayelet Bargur diese Geschichte rekonstruiert, die zugleich ihre Familiengeschichte ist: Sie ist die Urgroßnichte von Beate Berger, ihre Familie stammt aus Bad Breisig bei Köln.

Auf ihrer Spurensuche hat sie Zeitzeugen befragt, zahlreiche Dokumente, Briefe und Fotos gesammelt und zu einem ebenso persönlichen wie facettenreichen und lebendigen Lehrstück deutsch-jüdischer Geschichte verbunden. In ihrem Dokumentarfilm „Das Kinderheim in der Auguststraße“ (Israel 2007) kommen die ehemaligen Kinder zu Wort, die, heute teils über 90 Jahre alt, in Berlin und Israel leben. Sie berichten vom Leben im Heim, von der Vorbereitung für die Auswanderung und von der abenteuerlich-gefährlichen Übersiedlung nach Haifa in den 30er Jahren. (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere12.12.2007MDRInternationaler Kinostart2007

Originalsprache: Hebräisch

Alternativtitel: Verfolgt von den Nazis

Sendetermine

Di 28.01.2014
23:15–00:15
23:15–
Mo 20.01.2014
00:15–01:20
00:15–
Do 13.12.2007
00:05–01:10
00:05–

Cast & Crew

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