Blow Out – Der Tod löscht alle Spuren
- USA 1981 (Blow Out, 108 Min.)
- Thriller

Der Tontechniker Jack wird Zeuge eines Autounfalls. Es gelingt ihm, die junge Sally aus dem Wagen zu retten. Kurz darauf erfährt er, dass es sich bei dem getöteten Fahrer um den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten handelte. Die Polizei schwört Jack darauf ein, Sallys Existenz geheim zu halten, da sie den Politiker als Escort-Girl begleitete. Doch bald beginnt Jack zu ahnen, dass es sich bei dem Unfall in Wahrheit um ein Attentat handelte. Er beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren. Als der Tontechniker Jack eines Nachts im Park Naturgeräusche für einen Spielfilm aufnimmt, wird er Zeuge eines dramatischen Unfalls: Ein Auto kommt von der Straße ab und rast in einen See.
Jack eilt zur Hilfe und kann die junge Sally lebend aus dem Wagen retten. Der Fahrer jedoch ist längst tot. Im Krankenhaus erfährt Jack, dass es sich bei dem Toten um Gouverneur McRyan handelt, der als aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei gilt. Ein Vertrauter des Politikers erklärt ihm, dass Sally McRyan als Escort-Girl begleitete und bittet Jack, absolutes Stillschweigen über deren Anwesenheit in dem Unglückswagen zu bewahren.
Schon bald kommen Jack Zweifel an der offiziellen Version der Geschehnisse. Der Tonspezialist ist überzeugt, auf seiner zufälligen Tonbandaufnahme des Unglücks einen Schuss zu hören. Er glaubt an ein Attentat und versucht gemeinsam mit Sally, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Bald stößt er in ein Wespennest aus Korruption und Mord. Für die Geschichte des Politthrillers „Blow Out – Der Tod löscht alle Spuren“ ließ sich Regisseur und Drehbuchautor Brian De Palma von realen Politskandalen wie dem Watergate-Einbruch und dem Autounfall des Senators Ted Kennedy aus dem Jahr 1969 inspirieren, bei dem dieser seinen Wagen in ein Gewässer steuerte und eine junge Beifahrerin ums Leben kam.
De Palma, bekannt durch Kinoerfolge wie „Scarface“ (1983) und „Mission: Impossible“ (1996), schuf aus den Stoffen einen gleichermaßen packenden wie intelligenten Thriller. Zahlreichen Kritikern gilt der von Kameramann Vilmos Zsigmond in atmosphärischen Breitwandbildern fotografierte „Blow Out“ als eines der besten Werke des Regisseurs.
Auch Quentin Tarantino zählt den Film, dessen Titel auf den Antonioni-Klassiker „Blow Up“ anspielt, zu seinen absoluten Lieblingsfilmen und erklärte in Interviews, John Travolta allein wegen seiner intensiven Darstellung in „Blow Out“ für „Pulp Fiction“ (1994) besetzt zu haben. In seinem Film „Death Proof“ (2007) verwendete Tarantino zudem ein Stück aus Pino Donaggios Filmmusik. „Optisch brillanter Thriller, effektvoll und spannend inszeniert.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)
Die Grundidee des frühen Meisterwerks von Brian de Palma im Hitchcock-Stil basiert auf Michelangelo Antonionis „Blow Up“ (1966), in dem ein Fotograf einen Mord aufnimmt. John Travolta spielte bereits 1976 eine kleine Rolle in Brian de Palmas „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“. Hier zeigt er als Tontechniker auf Mördersuche die anspruchvollste Leistung seiner frühen Karriere. Die weibliche Hauptrolle in „Der Tod löscht alle Spuren“ besetzte der Regisseur mit seiner damaligen Frau Nancy Allen. (Text: StarTV)
Originalsprache: Englisch
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Reviews & Kommentare
geroellheimer (geb. 1967) am
J. Patrick McNamara ?.?.?.-2.1.2023
J. Patrick McNamara war in unterschiedlich großen und kleinen Nebenrollen auf der Leinwand zu sehen. Erstmals 1976 in „Schwarzer Engel“. Weitere Rollen hatte er in „Die unhei,liche Begegnung der 3. Art“, „Teufelskreis Alpha“, „1941 – Wo bitte, geht’s nach Hollywood?“, „Blow Out – Der Tod löscht alle Spuren“, „Ist sie nicht Wunderbar“, „Das Böse II“ oder in „Pentagramm – Die Macht des Bösen“. Und in „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“, sowie dessen Fortsetzung „Bill & Ted's verrückte Reise in die Zukunft“ spielte er Bills Vater Mr. Preston.
Als Gaststar besuchte er „Hart aber herzlich“, „Simon und Simon“, „Dallas“, „Das A-Team“, „Polizeirevier Hill Street“, „Unter der Sonne Kaliforniens“, „Roseanne“, „Falcon Crest“ und ein paar andere. In der „Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert“ Folge „Die jungen Greise“ war er als Captain Taggert zu sehen.
Synchronisiert wurde er von Norbert Gescher, Joachim Pukaß, Ivar Combrinck, Uwe Paulsen, Hans Nitschke, Reinhard Glemnitz, Klaus Guth und anderen.
J. Patrick McNamara starb am 2.1.2023.
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