Auf Napoleons Spuren Schicksalstage in Mitteldeutschland

D 2003 (90 Min.)
  • Dokumentation
  • Geschichte

„2.500 Mann stark war unser Regiment in das Feld gerückt, nach Beendigung der Leipziger Schlacht zählte es noch 300 dienstfähige Männer“. Dieser Bericht eines preußischen Landwehrinfanteristen legt Zeugnis darüber ab, wie blutig die bis dahin größte Schlacht auf deutschem Boden war: die Völkerschlacht bei Leipzig 1813. Vor 190 Jahren standen sich vor den Toren der Stadt über eine halbe Million Soldaten gegenüber. Auf der einen Seite die zahlenmäßig unterlegene Armee Napoleons, auf der anderen die alliierten Streitkräfte um die Großmächte Preußen, Russland und Österreich. Die Niederlage Napoleons stellte die Weichen der europäischen Geschichte neu.

Längst ist der Schlachtenlärm verklungen, doch das Andenken an die napoleonischen Kriege ist vielerorts wach. Die Sendung begibt sich auf Spurensuche. „Poulet Marengo“, das Lieblingsgericht Napoleons, findet sich heute noch auf Speisekarten in Sachsen. Woche für Woche treffen sich Menschen, um die historischen Schlachten nachzustellen. Und das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig ist ein unübersehbares Monument der Erinnerung. Doch der Zuschauer macht auch eine Zeitreise in die Vergangenheit. Wie sah die Verpflegung der Soldaten aus, wie war ihre medizinische Versorgung? Was bedeutete für sie Krieg, Verwundung, Todesangst?

Den historischen Rahmen der Sendung bildet das Altstadtfest in Pegau, wo französische, sächsische, russische und preußische Truppen auf dem Kirchplatz biwakieren. (Text: MDR)

Sendetermine

Sa 18.10.2003
11:15–12:45
11:15–
Mo 13.10.2003
20:15–21:45
20:15–

Cast & Crew

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