Amerika vor der Kolonialisierung

CH 2013 (90 Min.)
  • Dokumentation

Vor der Kulisse der Rocky Mountains erstreckt sich die Hochebene der Great Plains mit Weideland soweit das Auge reicht. Dort finden sich auch einige der ältesten Jagdplätze in Nordamerika, darunter der legendäre „Head-Smashed-In“. Schon vor rund 6.000 Jahren jagten die Blackfoot-Indianer dort Bisons. Nahe der Stelle die in Amerika „Four Corner“, genannt wird – dort treffen die vier Staaten Utah, Colorado, Arizona und New Mexico aufeinander – findet sich ein magischer Platz der amerikanischen Ureinwohner: Mesa Verde. Fast 900 Jahre war dieser Ort vergessen.

Erst 1888 entdeckten zwei Cowboys Mesa Verde wieder. Die riesige Siedlung der Anasazi-Stämme mit insgesamt fast 4.000 Gebäuden geht etwa auf das Jahr 1000 zurück. Taos Pueblo, im Tal des Rio Grande, ist das wahrscheinlich älteste Dorf der USA. Die ältesten Gebäude gehen ebenfalls auf die Anasazi-Kultur zurück. Machu Picchu, der „Alte Gipfel“, ist eine Ruinenstadt der Inka in Peru und zugleich eine der größten Touristenattraktionen Südamerikas. Täglich besuchen mehr als 2.000 Menschen die Sehenswürdigkeit.

Über die Stadt existieren keine Überlieferungen, doch die Forschung geht heute davon aus, dass sie bis zu 4.000 Einwohner hatte und Mitte des 15. Jahrhunderts gebaut wurde. Das Ende von Machu Picchu ist ebenfalls noch ungeklärt. Auch Tikal, die versunkene Mayastadt in Guatemala, und Anthony Island, die Heimat der Haida in Kanada, sind Ziele dieses Reiseabschnitts. Diese Etappe des 3sat-Thementags „In 24 Stunden um die Welt“ erkundet, wie Amerika vor der Kolonialisierung aussah. Als Gesprächsgast begrüßt Max Moor den Archäologen Frank Siegmund. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere08.12.20133sat

Sendetermine

So 08.12.2013
09:45–11:15
09:45–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Amerika vor der Kolonialisierung online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.