Filmreihe in 3 Teilen (1922/​1933), Folge 1–3

  • Folge 1
    Erste Verfilmung rund um die Romanfigur des Dr. Mabuse, welche zugleich zum Durchbruch des damals erst 32-jährigen Fritz Langs führte:
    Der über hypnotische Fähigkeiten verfügende Psychopathologe Dr. Mabuse betreibt eine unterirdische Geldfälscherwerkstatt. Mit dem dort gedruckten Geld finanziert er eine international operierende Verbrecherorganisation auf. Ihm auf der Spur ist Staatsanwalt Wenk. Es gelingt ihm, Mabuse in die Enge zu treiben und der Verbrecher muss in seine Fälscherwerkstatt flüchten. Dort kommt es zum Aufeinandertreffen von Wenk und Mabuse.
    Langs Stummfilm-Klassiker präsentiert das Klima des von Inflation, Unsicherheit, Verzweiflung und Armut geprägten Deutschlands nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Technisch brillant inszeniert, indem auf expressionistische Mittel wie bizarre Innendekors und verfremdende Beleuchtungseffekte zurückgegriffen wurde.
    Mit: Rudolf Klein-Rogge (Dr. Mabuse), Aud Egede-Nissen (Cara Carozza), Paul Richter (Hull), Gertrud Welcker (Dusy Told), Alfred Abel (Graf Told), Bernhard Goetzke (Von Wenk), Hans Adalbert Schlettow (Georg). (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.05.1966Hessisches FernsehprogrammOffizieller KinostartDo 27.04.1922
  • Folge 2
    Fritz Langs Fortsetzung des expressionistischen Klassikers „Doktor Mabuse: Der Spieler“:
    Nach einem Mordanschlag auf Staatsanwalt Wenk wird die verdächtige Tänzerin Carozza verhaftet. Als Dr. Mabuse erfährt, dass Carozza aussagen will, lässt er ihr Gift bringen, mit dem sie Selbstmord begeht. Nach einem weiteren gescheiterten Attentat auf Wenk wird Mabuses Diener Pesch verhaftet, doch ehe er aussagen kann, wird auch er ermordet. Nachdem Mabuse auch den Grafen Told getötet hat, um sich dessen Frau zu bemächtigen, sucht er maskiert Wenk auf und es kommt zum erneuten Zusammentreffen der beiden Erzfeinde.
    Mit: Rudolf Klein-Rogge (Dr. Mabuse), Aud Egede-Nissen (Cara Carozza), Paul Richter (Hull), Gertrud Welcker (Dusy Told), Alfred Abel (Graf Told), Bernhard Goetzke (Von Wenk), Hans Adalbert Schlettow (Georg). (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.06.1966Hessisches FernsehprogrammOffizieller KinostartFr 26.05.1922
  • Folge 3
    Der wahnsinnige Verbrecher Dr. Mabuse ist in eine Irrenanstalt eingeliefert worden. Von dort aus dirigiert er nun mit Hilfe des von ihm hypnotisierten Professor Baum Psychiater und Direktor der privaten Nervenklinik gezielte Aktionen, die seine Vision einer Herrschaft des Verbrechens herbeiführen sollen: „Die Menschheit muss in einen Abgrund von Terror gestürzt werden.“ Jeder, der seinen Geldfälschungen, Drogenschiebereien, Erpressungen oder Brandanschlägen im Wege steht, wird beseitigt. Erst sehr spät führen die Nachforschungen von Kriminalkommissar Lohmann und seinem Assistenten auf eine Spur. Sie führt die Polizei direkt in die Irrenanstalt, wo sie in der Zelle des in der Zwischenzeit verstorbenen Dr. Mabuse auf Professor Baum treffen, der ebenfalls dem Wahnsinn verfallen ist und die gefährlichen Aufzeichnungen das titelgebende Testament des Dr. Mabuse in kleine Fetzen reißt.
    „Das Testament des Dr. Mabuse“ beruht auf einem Roman, den Regisseur Fritz Lang 1932 bei Norbert Jacques in Auftrag gab. „Als politisches Gleichnis für das Aufkommen des Faschismus umstritten, ist der Film ein spannend und suggestiv inszenierter Thriller von außergewöhnlich kreativer Gestaltung. Vor allem seine Experimente mit dem Ton und den Bauten sind bemerkenswert.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.08.1967ZDFOffizieller KinostartFr 24.08.1951 DeutschlandKinostart internationalFr 21.04.1933Kinostart internationalFr 12.05.1933

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