Seit fünf Jahren laden das Bayerische Fernsehen und das Münchner Volkstheater die letzten Überlebenden der Shoa zur „Nacht der Zeitzeugen“ nach München ein, so auch dieses Jahr. „Jeder der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst zum Zeugen werden.“ Die Worte von Elie Wiesel, Friedensnobelpreisträger und Überlebender der Shoa, gelten heute mehr denn je. Mit Zeitzeugen der Schrecken des Nationalsozialismus zu sprechen heißt auch, aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen. Seit fünf Jahren laden das Bayerische Fernsehen und das Münchner Volkstheater die letzten Überlebenden der Shoa zur „Nacht der Zeitzeugen“ nach
München ein. Jedes Jahr verlässt ein tief berührtes Publikum das Münchner Volkstheater. Jedes Jahr wird klar, dass wir alles dafür tun müssen, den letzten Überlebenden der Verfolgung Gehör zu verschaffen. In diesem Jahr bildet „Kindheit und Jugend im Holocaust“ den thematischen Schwerpunkt der „Nacht der Zeitzeugen“. Die Veranstaltung im Münchner Volkstheater beginnt bereits morgens mit dem „Tag der Quellen“. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte haben Schülerinnen und Schüler Quellentexte von Jugendlichen im Holocaust aufgearbeitet. Diese Texte werden dem Publikum den ganzen Tag über präsentiert. (Text: BR Fernsehen)
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