Die große Schlacht

Bevor aus dem makedonischen König Alexander der Große wurde, war das persische Reich die stärkste und größte Territorialmacht der Welt. Es umfasste Mesopotamien, Ägypten, Palästina sowie Anatolien und immer wieder hatten persische Könige versucht auch Griechenland zu erobern. Im Alter von 22 Jahren beschloss Alexander, dieses riesige Reich zu erobern. 334 v. Chr brach er zu seinem Persienfeldzug auf und in nur drei Jahren drang er bis zum persischen Kernland vor. Im Juli 331 sammelte Alexander bei Tyros 40.000 Fußsoldaten und 7000 Reiter und zog gen Tigris.
Nach einigen Wochen erreichte sein Heer die persischen Truppen und bezog nur wenige Kilometer entfernt nahe des kleinen Dorfes Gaugamela Stellung. Nach Tagen der Belagerung kam es am 1. Oktober kam es zur Schlacht,

die als eine der entscheidendsten Schlachten der Weltgeschichte gilt. Alexanders Gefolgschaft stand eine 200.000 Mann starke persische Armee gegenüber, darunter 12.000 Reiter, 200 Sichelwagen und ein dutzend Kriegselefanten. Der waghalsige Plan des Makedoniers: Durch Flankenangriffe die starken persischen Reiterverbände aus der Mitte zu drängen und Unordnung in die Stellungen des überlegenden Gegners zu bringen.
Und tatsächlich ging Alexanders Plan auf. Schon nach kurzer Zeit brach die persische Front zusammen. Ein Sieg, der Alexander mit einem Schlag zum uneingeschränkten Herrscher eines gigantischen Reiches machte, das neben Griechenland, Makedonien und Teilen Nordafrikas fast ganz Asien umfasste und ihm den Titel „der Große“ bescherte. (Text: Super RTL)