Die Frühlingsforscher

Obwohl es in Deutschland weitaus mehr Regenwürmer als Menschen gibt, stehen den Wissenschaftlern kaum Karten zur Verfügung. Gut 40 Arten bevölkern die Böden, und ihre Kartierung ist Voraussetzung für das Verständnis von Lebensweise und Entwicklung der unterirdischen Welt. Um die Regenwürmer ans Tageslicht zu locken, braucht man nichts weiter als eine Gießkanne mit Senflösung. (Text: arte)

Wissenschaftler führen ihre Naturbeobachtungen inzwischen überall durch, selbst in der Stadt. Diese Aktion wurde ins Leben gerufen, um besser zu verstehen, wie sich städtische Architektur, dort lebende Menschen und das Stadtklima auf die Verteilung der Wildpflanzen auswirken. Exemplarisch werden drei Arten untersucht: das Behaarte Schaumkraut, das Schmalblättrige Greiskraut und der Löwenzahn. (Text: arte)

Nicht alle Schmetterlinge sind zarte kleine Insekten, die nur wenige Stunden alt werden. Manche können große Distanzen überwinden, wie der Distelfalter, der auf seiner Rückkehr aus Marokko sogar die Alpen überquert. Erstaunliches aus der Welt der Wanderfalter und ihrer Flugrouten. (Text: arte)

Die Schwalbe symbolisiert wie kein anderer Vogel die Ankunft des Frühlings. Doch manche Baunormen zerstören immer mehr ihren Lebensraum: zu kurze Dächer, überall Dachrinnen aus Alu oder PVC, Intensivreinigung … Für die Mehlschwalben wird es zunehmend schwieriger, ein Nest zu bauen und zu erhalten. Gleichzeitig wird durch Einsatz von Insektenschutzmitteln ihre Nahrung knapp. Diese Aktion diente der Kartierung von Mehlschwalbenkolonien und will die Öffentlichkeit auf deren Existenz und Gefährdung aufmerksam machen. (Text: arte)