Folge 3

  • Folge 3

    Auf den Spuren von Homers legendärem Abenteurer reist Nina Mavis Brunner durch den Mittelmeerraum, diesmal von Malta nach Sizilien. Dabei trifft sie auf Alltagshelden von heute.Malta ist Hollywoods Außenstudio. Ein maltesischer Film schlägt hohe Wellen. Er erzählt die wahre Geschichte einheimischer Fischer, die ertranken, weil sie für Flüchtlinge gehalten wurden. In Sizilien singt ein norwegischer Exil-Barde am Strand.Die dritte Folge von Nina Mavis Brunners Reise beginnt in Malta. Hier soll Odysseus einst von Windgott Aiolos gastfreundlich empfangen worden sein.
    Heute heißt man hier Hollywood willkommen. „Gladiator“, „Troja“ oder „Captain Phillips“: Alle diese Filme wurden auf Malta gedreht. Die Reporterin besucht mit der lebenden Filmenzyklopädie Jean Pierre Borg die Orte, die Filmfreunde bestens kennen. Malta war schon Kulisse für Jerusalem, Rom oder Beirut, aber Malta war noch nie Malta. Bis ein tragisches Unglück die junge Regisseurin Rebecca Cremona zu „Simshar“ inspirierte.
    Im Zentrum ihres Films steht das Schicksal eines maltesischen Fischerboots, das auf hoher See kenterte. Vorbeifahrende Frachter ignorierten die Schiffbrüchigen, die sie für afrikanische Migranten hielten. Rebecca Cremona erzählt, weshalb ein Spielfilm
    Menschen mehr berührt als die traurigen Meldungen in den Nachrichten. Der Fotograf Darrin Zammit Lupi widmet sich ebenfalls dem Flüchtlingsdrama. Dank seinen Fotografien hat man in Nordeuropa ein Bild vor Augen, wenn man über Bootsflüchtlinge spricht.
    Mit seiner Kamera dokumentiert der Fotograf auch das Leben des Somaliers Ahmed Nuur Ibrahim. Dieser musste seine Heimat verlassen, weil er als Journalist mit dem Tod bedroht wurde. Kürzlich hat er auf Malta einen Radiosender gegründet und hofft damit die Integration zwischen seinen Landsleuten und der maltesischen Bevölkerung zu verbessern. Noch vor 50 Jahren zeigten die Flüchtlingsströme in eine andere Richtung. Viele Bewohner von Maltas Nachbarinsel Gozo verließen ihre Heimat als Wirtschaftsflüchtlinge.
    Auf der Suche nach Arbeit wanderten sie in die USA, Kanada oder Australien aus. Heute sind viele zurück und verbringen ihren Lebensabend in ihrer Heimat. Die Reporterin Nina Mavis Brunner sucht im Dorf Nadur die Rückkehrer. Diese Folge endet mit einem, der sich den Traum vom Haus im Süden erfüllt hat. Seit drei Jahren lebt der norwegische Musiker Erlend Øye, Sänger der berühmten Bands „Kings of Convenience“, mit seiner Mutter in Syrakus an der Ostküste Siziliens und genießt das dolce far niente. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.20153sat

Cast & Crew

Sendetermine

Di 28.03.2017
15:00–15:52
15:00–
Mo 04.07.2016
22:00–22:52
22:00–
Do 17.12.2015
20:15–21:05
20:15–
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