Folge 3

  • 3. Spione im Tierreich – Überlebenskünstler

    Folge 3
    Nahezu lebensecht gestaltete Tierroboter, mit Kameras bestückt, beobachten verschiedenste Tiergruppen rund um den Globus. Die ferngesteuerten Maschinen liefern einmalige Perspektiven. Von ihren lebendigen Vorbildern kaum zu unterscheiden, kommen die Tierroboter Elefanten, Rochen, Komodowaranen, Jaguaren und anderen Tieren extrem nahe, ohne sie zu stören. Dabei gelingen Bilder, die mit normalen Kameras so nicht hätten gedreht werden können. Die als Animatroniks bezeichneten Kamera-Roboter setzen die Filmemacher von „John Downer Productions“ rund um den Globus ein.
    Mit arttypischen Verhaltensweisen programmiert, werden die Tierspione von den observierten Tieren als Artgenossen akzeptiert. Meistens wecken die Spionage-Roboter rasch das Interesse ihrer Beobachtungsobjekte. Die Tiere nähern sich und untersuchen die Fremdlinge. Dabei entstehen oft extreme Nahaufnahmen von besonderem dokumentarischem Wert. In dieser Folge über „Überlebenskünstler“ gelingt es auf Borneo einem Spion in Gestalt eines schwimmenden Elefantenkopfes, sich badenden Dickhäutern bis auf Rüssel-Kontakt zu nähern.
    Für Kameraleute wäre ein solcher Einsatz lebensgefährlich. Der Animatronik ist mit mehreren Elektromotoren ausgestattet. Das erlaubt dem fernsteuernden Operator, differenzierte Rüsselbewegungen auszuführen. Ein zweiter Spion im Gewand eines Reihers beobachtet und dokumentiert die Szenerie. In Mexiko mischt sich eine kleine Spionage-Drohne als Kolibri verkleidet unter die Schwärme von Millionen Monarchfaltern. Nur 20 Zentimeter klein und 70 Gramm leicht, trägt sie eine 4K-Kamera und Schutzgitter um die Propeller. Ob bei Strumpfbandnattern in Kanada, bei Rochen vor Baja California oder bei den „Insel-Drachen“ auf Komodo – überall können die Animatroniks das Vertrauen der Tiere gewinnen und so einzigartige Auge-in-Auge-Bilder drehen.
    So lässt der Blick eines Wildschwein-Roboters in den Rachen eines Komodowarans im Augenblick des Zupackens authentisch den Schrecken der Beute erahnen, dokumentiert aber auch Details aus dem Maul in einmaliger Klarheit. Besonders aufwendig werden Eiablage und das Schlüpfen von Meeresschildkröten an den Stränden Costa Ricas
    ausgespäht.
    Eine Drohne, als Geier getarnt, beobachtet das Geschehen aus der Luft. Dank hoch beweglicher Beine kann der Spion aus der Flug- in die Landposition wechseln und inmitten der Schildkröten am Strand aufsetzen. Unter den Schildkröten befindet sich eine kriech- und schwimmfähige Agentin, die von einer lebendigen Artgenossin fast nicht zu unterscheiden ist. Mit ihrer Augenkamera observiert sie aus der Perspektive der Reptilien das gesamte Eiablage-Verhalten. Sie kann sogar selbst künstliche Eier ausstoßen, die ihrerseits mit eingebauten Kameras die Eiablage aus der Gelege-Grube heraus dokumentieren.
    Auch das Plündern des Geleges durch Geier filmen sie. Ein weiteres herausragendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit von Animatroniks der neuen Generation ist ein Spionage-Rochen. Er filmt unter Wasser in riesigen Fischschwärmen, schießt aber auch aus der Tiefe über die Wasseroberfläche hinaus, genau wie es seine lebendigen Artgenossen vorführen. Ein täuschend echt designter Spionage-Pelikan zeichnet die Aktion auf. Diese Methode des gemeinsamen Einsatzes mehrerer Spähroboter ist in den Folgen der zweiten Staffel von „Spione im Tierreich“ gegenüber den früheren Folgen weiterentwickelt worden.
    Seit der ersten Staffel im Jahr 2017 hat das Produktionsteam um John Downer eine neue Generation von noch besseren, ausgefeilten Animatroniks herausgebracht. Von den mehr als 50 in der zweiten Staffel eingesetzten Tier-Robotern sind 36 völlig neu konstruiert. Besonders anspruchsvoll war der Bau diverser Spy-Flieger. Der Umbau modernster Drohnen zu Geiern, Pelikanen oder Kolibris forderte den Konstrukteuren viel ab, da sich die Flugeigenschaften der Apparate teils erheblich veränderten.
    Zwei bis drei Monate nimmt der Bau eines Animatroniks in Anspruch. Die Kamerateams haben Tausende Stunden Filmmaterial von den Drehorten in aller Welt mitgebracht. Das ZDF zeigt in deutscher Bearbeitung und neuem Arrangement die Highlights der zweiten Staffel der John-Downer-Produktion „Spy in the Wild“. Dabei dokumentiert die zweite Folge, „Überlebenskünstler“, erstaunliche Verhaltensweisen und Tricks im täglichen Überlebenskampf ganz unterschiedlicher Tiere hautnah und zum Teil aus völlig neuen Perspektiven. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.09.2021ZDFDeutsche Online-PremiereMi 25.08.2021ZDFmediathek

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 03.06.2023
05:35–06:15
05:35–
Sa 18.02.2023
11:05–11:50
11:05–
Do 16.02.2023
05:30–06:15
05:30–
So 12.02.2023
06:30–07:15
06:30–
Sa 19.02.2022
07:25–08:10
07:25–
So 13.02.2022
07:00–07:45
07:00–
Sa 09.10.2021
07:15–08:00
07:15–
Di 05.10.2021
06:45–07:30
06:45–
Mi 29.09.2021
07:30–08:15
07:30–
So 26.09.2021
07:00–07:45
07:00–
Sa 11.09.2021
02:00–02:45
02:00–
So 05.09.2021
19:30–20:15
19:30–
NEU
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Reviews & Kommentare

  • (geb. 1981) am

    Tiere in dieser Folge: Borneo-Zwergelefanten (Spione: Reiher, schwimmender Elefantenkopf), Monarchfalter (Spion: Blaukehlnymphen-Drohne), Rabengeier, Oliv-Bastardschildkröten (Kameras auch in Eiern), kalifornische Braunpelikane, Teufelsrochen, Komodo-Warane (Spione: Waranenweibchen, Wildschwein, Bodenkamera im Matsch), Kaimane, Wasserschweine, Jaguare (Spion: Jaguarjunges), Strumpfbandnattern, Weihnachtsinsel-Krabben

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