4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (60 Min.)
    Sie lernt Sarah und Tobi kennen – zwei Kinder, die mit dem Krebs kämpfen. Und die Anke zeigen, was wertvoll geworden ist in ihrem Leben: Alltag erleben – zu Hause, nicht im Krankenhaus. Die Geborgenheit in der Familie. Ein Freund, der zu ihnen hält. Und das kleine Glück, Anke beim Minigolf zu besiegen. Ein Jahr lang ist Anke Engelke unterwegs – als Reporterin und als Suchende: Sie fragt die glücklichen Menschen nach ihrem Geheimnis. Und will mit den Unglücklichen herausfinden, was glücklich machen könnte. So gründet sie, die selbst so gerne singt, zusammen mit dem Musikwissenschaftler Prof. Gunter Kreutz und dem Chorleiter Max Weise den „Chor der Muffeligen“.
    Drei Monate lang singen Menschen zusammen, denen es mies geht. Am Ende stehen ein Auftritt in der Philharmonie Köln und das wissenschaftliche Ergebnis, ob Singen nachweisbar glücklich macht. Auf ihrer Reise richtet Anke Engelke den Scheinwerfer immer mehr auf die unspektakulären kleinen Glücksmomente. Wie schafft man sich die? Und welches Leben passt – und macht glücklich? Anke Engelke besucht die Dorfgemeinschaft Tempelhof.
    Dort teilen über hundert Menschen alles miteinander: Freude, Sorgen und das Geld – so viel oder so wenig es auch sein mag. In der Gemeinschaft mit vielen oder zu zweit als Paar durchs Leben gehen: Was macht wen glücklich? Und wie können die Unglücklichen einen kleinen Glückszipfel zu fassen bekommen? Muss es die große Liebe sein oder reicht das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören? Anke Engelke reist durch Deutschland und erlebt verschiedene Facetten des Glücks. Am Ende ihrer Reise sagt sie: „Egal, was das Leben einem so vor die Füße wirft, ich habe begriffen, dass man mit dem Glück auch zusammen arbeiten kann.
    Wenn man nämlich merkt, dass man sich gerade nicht wohl fühlt, dann: Los! Andere Menschen suchen, einfach mal die Zeit anhalten, den Moment angucken, in dem man gerade steckt. Sich selber und anderen was gönnen.“ Hintergrundinformationen: Die ARD-Themenwoche 2013: Vom 16. bis 22. November heißt es im Ersten, in allen dritten Programmen, im Radio und im Internet „Zum Glück“. Unter diesem Titel bietet die ARD-Themenwoche in Programm-Bereichen wie Information, Service, Unterhaltung und Fiktion Orientierung und Denkanstöße.
    Im Mittelpunkt steht die Frage „Was macht ein glückliches Leben aus?“. Die ARD möchte dazu anregen, sich damit bewusst auseinanderzusetzen. Im November geht es daher um individuelle Glückssuche und gesellschaftliche Voraussetzungen, um materielle Grundlagen und ideelle Werte. Unumgänglich sind dabei auch die Stolpersteine, die auf dem Weg „Zum Glück“ liegen können. Die ARD-Themenwoche ist seit 2006 etabliert. Die bisherigen Schwerpunkte waren Tod (2012), Mobilität (2011), Ernährung (2010), Ehrenamt (2009), Demografie (2008), Kinder (2007) und Krebs (2006).
    Die Federführung der ARD-Themenwoche 2013 hat der Westdeutsche Rundfunk. Ein Film von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker. Sie zieht sich einen weißen Kittel über. Auf ihrem Namensschild steht: Anke Engelke, Praktikantin. Auf der Kinderkrebsstation will sie herausfinden, was Glück bedeutet. Vielleicht ist es aufschlussreicher, dahin zu gehen, wo man das Glück nicht vermutet. Anke Engelke hat Bedenken, wie sie den Kindern gegenübertreten soll. Ganz normal? Kann sie Kinder, die mit dem Tod kämpfen, nach dem Glück fragen? Darf sie Witze machen?. (Text: One)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.11.2013Das Erste
    • Alternativtitel: Schöner schlauer schneller (1): Anke Engelke und die Selbstoptimierer
    Folge 2 (45 Min.)
    alpha-Thema: „Gesellschaft unter Druck“ (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.08.2015WDR
    • Alternativtitel: Schöner schlauer schneller (2): Anke Engelke und die Selbstoptimierer
    Folge 3 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.09.2015WDR
    • Alternativtitel: Sowas wie Angst - Eine Suche mit Anke Engelke
    Folge 4 (75 Min.)
    Nach den beiden journalistischen Reisen „Sowas wie Glück“ und „Sowas wie perfekt“ geht Anke Engelke in dieser 75-minütigen WDR-Reportage dahin, wo die Angst sitzt. In „Sowas wie Angst. Eine Suche mit Anke Engelke“ beschäftigt sich die Schauspielerin mit einem Gefühl, das unsere Gesellschaft fest im Griff zu haben scheint. In ihrer Heimatstadt Köln sind nach der Silvesternacht die Anträge auf kleine Waffenscheine von rund 400 auf 4.000 im Jahr gestiegen, Angststörungen gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten, und immer mehr Menschen schließen sich den Preppern an – so nennen sich die Leute, die sich auf alle denkbaren Katastrophen vorbereiten.
    Um zu verstehen, wovor und warum Menschen sich fürchten, reist Anke Engelke zunächst nach Wuppertal. Der Berliner Platz in Oberbarmen gehört zu den 33 sogenannten Angstorten, die es dort nach einer offiziellen Erhebung gibt. Die Bürger meiden den Platz aus Angst vor Überfällen. Zurecht? Statistisch gesehen ist es hier nicht gefährlicher als anderswo. Und trotzdem haben die Menschen dieses Gefühl. Anke Engelke begleitet Streetworker, Sozialarbeiter und Künstler, die versuchen, dem Platz ein neues Image zu verpassen.
    Menschen haben Angst, aber sind sie tatsächlich in Gefahr? Der Soziologie-Professor Ortwin Renn sortiert die Risiken und weiß, was statistisch wirklich Gefahren für Leib und Leben sind und was überschätzt wird. Nicht Mord und Totschlag bedrohen uns, sondern die vier Volkskiller Rauchen, Trinken, schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung. In der Tagesschau ist davon allerdings wenig zu sehen. Anke hält sich selbst für relativ furchtlos. Als Kind fürchtete sie lediglich, dass jemand ihr Fahrrad klaut.
    Harmlos, verglichen mit dem, was ihr Kinder einer Hagener Grundschulklasse erzählen. Heute fürchten sich Kinder vor Klimakatastrophen, Kriegen und Weltuntergang. Anke Engelke stellt sich in der Bochumer Uniklinik einer Angstdiagnose. Professor Jürgen Margraf bescheinigt ihr eine erstaunliche Angstfreiheit – bis auf eine leichte Höhenangst. Er unterzieht sie einem Test und besteigt mit ihr einen Bochumer Kirchturm. Mutig ist nicht der, der sich alles traut, sondern der, der die Angst besiegt. Was ist mit den Menschen, die zufrieden ein gutes Leben zu führen scheinen, jedoch unter etwas leiden, das niemand sieht: unter einer Angststörung.
    Die junge Casey berichtet über das Leben mit der ständigen Angst. Am Ende ihrer Reise zu Menschen, die über ihre Ängste sprechen, zieht Anke Engelke ihr Fazit: „Ängste muss man ernst nehmen, wir müssen darüber reden. Doch wenn eine subjektive oder unbegründete Angst uns im Griff hat, kann das gefährlich sein. Ängste sind oft gefährlicher für unser Leben als das, was wir meinen, fürchten zu müssen. Wer hätte das gedacht: Nicht hinter jeder Ecke lauert das Böse!“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.12.2017WDR

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