2019, Folge 50–62

  • Folge 50
    Die Feiertage sind vorbei, die Bäuche kugelrund und der Stoffwechsel träge. Höchste Zeit, dem Körper wieder etwas Gutes zu tun. Um den Stoffwechsel nach den Festtagen wieder ins richtige Lot zu bringen, schwören viele auf das Intervallfasten; auch deutsche Forscher setzen inzwischen darauf. Denn wer das Intervallfasten in sein Leben integriert, kann vermutlich langfristig gesehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar Diabetes vorbeugen. In den Essenspausen während der Fastenphase bekommt der Körper nämlich die Möglichkeit, seinen eigenen Reparaturmodus einzuschalten.
    Die Zellen reinigen und erholen sich. Diese Reparaturprozesse funktionieren aber nur dann, wenn der Stoffwechsel zur Ruhe kommen kann – was das permanente Snacken verhindert. Daher: öfter mal eine Essenspause einlegen. Das trainiert den Stoffwechsel, und nebenbei kann man sogar auch noch ein paar Extrakilos verlieren, die an den Feiertagen auf die Hüften gewandert sind. Gesund in das neue Jahr starten, das wünschen sich die meisten. Viele nehmen sich daher vor, zukünftig weniger zu rauchen, und steigen auf die E-Zigarette um.
    Doch vor allem die Liquids, die in der E-Zigarette für unterschiedliche Aromen sorgen, stehen im Verdacht, gesundheitlich bedenkliche Substanzen zu enthalten. „service: gesundheit“ erklärt, warum Fasten sich so positiv auf den Stoffwechsel auswirkt und ob es für jeden geeignet ist. Außerdem: Wie gefährlich ist die E-Zigarette wirklich, und an wen wendet man sich, wenn an Wochenende und Feiertagen die Arztpraxen geschlossen haben? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.01.2019hr-Fernsehen
  • Folge 51
    Ein neuer Impfstoff kann jetzt vielen Menschen Schmerz und Leid ersparen. Er bewahrt sie nämlich zu neunzig Prozent davor, eine Gürtelrose zu bekommen. Ausgelöst wird die schmerzhafte Erkrankung durch das Herpes Zoster-Virus. Jeder, der die Windpocken hatte, trägt es in sich und kann irgendwann an Gürtelrose erkranken. Die meisten erwischt es nach dem 50. Lebensjahr. Außerdem beschäftigt sich die Sendung mit einem weiteren Virus der Herpesfamilie, mit dem viele schon leidvolle Erfahrung machen mussten. Herpes simplex heißt das Virus, das bei vielen Menschen juckende und brennende Bläschen auf der Lippe hervorruft. Etwa neunzig Prozent der Deutschen sind damit infiziert, aber nur bei zwanzig bis dreißig Prozent bricht die Erkrankung auch tatsächlich aus – das allerdings meist immer wieder und vor allem dann, wenn das körpereigene Immunsystem angeschlagen ist.
    Welche Medikamente das Virus besonders effektiv bekämpfen und welche Hilfsmittel es gibt, um eine Erkrankung möglichst schnell hinter sich zu bringen, wird in „service: gesundheit“ geklärt. Außerdem: Was macht eine gute Lippenpflege im Winter aus, und was sollte besser nicht drin sein? Mineralöle beispielsweise werden auch in teuren Markenprodukten benutzt, obwohl sie hochgradig gesundheitsschädlich sind. „service: gesundheit“ zeigt, welche Pflegeprodukte den Lippen wirklich gut tun. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.01.2019hr-Fernsehen
  • Folge 52
    Rheuma, der fließende Schmerz, eine Erkrankung mit zahllosen Gesichtern. Viele Beschwerden aus dem rheumatischen Formenkreis verbindet, dass unser eigenes Immunsystem die treibende Kraft der Erkrankung ist. Immunzellen halten körpereigenes Gewebe fälschlicherweise für gefährlich und greifen sie an. Entzündungen, Schmerzen und zum Teil unumkehrbare Zerstörungen an Gelenken und Gewebe sind die Folge. Doch die Medizin forscht intensiv an Medikamenten, die das eigene Immunsystem zügeln und Entzündungen verhindern. Sogenannte Januskinasehemmer sind die neuste Waffe in den Händen der Rheumatologen. Wie diese neuen Medikamente wirken und für welche Rheumaerkrankungen sie geeignet sind, das zeigen wir Ihnen.
    Außerdem kümmern wir uns um die Erkrankung Fibromyalgie, die sich durch Schmerzen in ganz unterschiedlichen Körperregionen auszeichnet und von Schlafstörungen und Erschöpfungszuständen begleitet wird. Einmal pro Woche berichtet „service: gesundheit“ über den Fall eines Patienten sowie über dessen Krankheitsverlauf und klärt darüber auf, welche Ursache die Krankheit hat, welche Medikamente empfehlenswert sind und welche alternativen Heilmethoden und Therapieformen zur Anwendung kommen können. Fragen zum Thema beantwortet der jeweilige Experte im Studio. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.01.2019hr-Fernsehen
  • Folge 53
    Wasseransammlungen in den Beinen, Luftnot infolge von Flüssigkeit in den Lungen sowie im Bauchraum und heftige Herzrhythmusstörungen. Das sind typische Symptome für eine defekte Trikuspidalklappe. Sie sitzt mitten im Herzen und sorgt dafür, dass Blut von der rechten Hauptkammer in die Lunge gepumpt wird. Doch manchmal ist diese Klappe undicht und Blut strömt zurück in den Körper. Bisher war eine große Operation nötig, um die Trikuspidalklappe zu reparieren oder zu ersetzen. Der Brustkorb musste geöffnet werden, der Patient wurde an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und das Herz stillgelegt. Besonders für ältere Patienten ein sehr hohes Risiko.
    Nun haben amerikanische und deutsche Spezialisten ein Verfahren entwickelt, mit dem die Klappe über einen schonenden Kathetereingriff ersetzt werden kann. Wir begleiten eine der ersten Patientinnen durch ihre Behandlung und stellen das neue Verfahren vor. Einmal pro Woche berichtet „service: gesundheit“ über den Fall eines Patienten sowie über dessen Krankheitsverlauf und klärt darüber auf, welche Ursache die Krankheit hat, welche Medikamente empfehlenswert sind und welche alternativen Heilmethoden und Therapieformen zur Anwendung kommen können. Fragen zum Thema beantwortet der jeweilige Experte im Studio. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.01.2019hr-Fernsehen
  • Folge 54
    Plötzlicher Herzstillstand, die Ärzte kämpfen um das Leben des Patienten und gewinnen diesen Kampf – zumindest vorerst. Denn trotz aller Bemühungen schlägt sein Herz anschließend nicht mehr mit voller Leistung. Die Gefahr: Werden die Organe mit zu wenig Sauerstoff versorgt, kann es zu Schädigungen kommen, im schlimmsten Fall droht dann ein Multiorganversagen. Doch wie kann es bei einem vorher völlig gesunden Menschen plötzlich dazu kommen? Ursache für eine solche Herzschwäche kann beispielsweise ein übergangener grippaler Infekt sein, der – wenn er nicht richtig auskuriert wird – zu einer Herzmuskelentzündung führen kann. Wenn das eigene Herz dann nicht mehr richtig arbeitet, kann die lebensrettende Maßnahme das Verpflanzen eines sogenannten Kunstherzens sein.
    Es unterstützt die Pumpfunktion. Der allgemeine Gesundheitszustand des herzkranken Patienten kann sich dadurch stabilisieren, und vorgeschädigte Organe erholen sich wieder. Manchmal kann das eigene Herz nach einiger Zeit sogar den ganzen Körper wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Dann erfolgt ein äußerst seltener Eingriff – das Herausnehmen des Kunstherzens, die sogenannte Explantation. „service: gesundheit“ zeigt, wie sich das eigene Herz durch das Einpflanzen eines Kunstherzes erholen kann. Außerdem: Wie kommt es zu einer Herzschwäche, und wie kann man vorbeugen? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.01.2019hr-Fernsehen
  • Folge 55 (30 Min.)
    Oft werden Symptome wie Taubheitsgefühle und Sehstörungen etwa einem eingeklemmten Nerv zugeschrieben, aber sie können auch Ausdruck neurologischer Erkrankungen sein. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine davon, eine Autoimmun-Erkrankung, deren Auslöser beispielsweise eine Infektion sein kann oder auch eine Myelitis, bei der sich plötzlich das Rückenmark entzündet und Betroffene komplett gelähmt sein können. Neurologische Ausfälle können auch auf Multiple Sklerose (MS) hinweisen. Sie ist eine chronisch-entzündliche Krankheit des zentralen Nervensystems, die meist bei unter 40-Jährigen erstmals diagnostiziert wird.
    Neue Therapiemöglichkeiten können den Verlauf der Krankheit stoppen und ihre Symptome deutlich lindern. Dafür muss die Krankheit aber erst mal erkannt werden. Die Diagnose von MS ist gar nicht so einfach, denn die Erkrankung kann fast jedes neurologische Symptom auslösen – von einem Kribbeln in den Beinen bis zu Sehstörungen. Außerdem verläuft sie bei jedem Menschen anders. Daher wird sie auch die „Krankheit mit tausend Gesichtern“ genannt. So kann sie zum Beispiel Muskelschwäche oder Lähmungen, eine Minderung der Sehschärfe bei Beteiligung der Sehnerven (Optikusneuritis), eine krampfhafte Erhöhung der Muskelspannung (Spastik), Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen oder Sprachschwierigkeiten hervorrufen.
    Wenn neurologische Ausfallerscheinungen stunden- bis tagelang auftreten, dann sollten Betroffene einen Arzt, einen Neurologen aufsuchen. „service: gesundheit“ zeigt, welche neuen Therapieansätze es bei der Behandlung von Multipler Sklerose gibt und wie MS diagnostiziert wird. Außerdem: Was steckt hinter dem Guillain-Barré-Syndrom, und wie können Erkrankungen des Nervensystems geheilt werden? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.02.2019hr-Fernsehen
  • Folge 56 (30 Min.)
    Die Diagnose Krebs ist für jeden Betroffenen immer ein großer Schock, doch muss sie kein Todesurteil sein. Denn inzwischen können immer mehr Krebserkrankungen durch bessere Behandlungsmöglichkeiten gestoppt oder sogar geheilt werden. Mittlerweile gibt es Methoden, mit denen man die Krebszellen sogar ganz gezielt ansteuern und zerstören kann – ohne den gesunden Zellen zu schaden. Damit eine solche zielgerichtete Therapie gut funktionieren kann, muss für jeden einzelnen Patienten eine ganz individuelle Lösung gefunden werden. Denn Krebsmediziner und Wissenschaftler wissen heute, dass aufgrund von großen Unterschieden auf genetischer, molekularer und zellulärer Ebene nicht jedes Medikament bei jedem Patienten gleich gut wirkt.
    Was den Einen heilt, kann für den Anderen unwirksam sein. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelte sich das Konzept der „Personalisierten Medizin“ mit dem Ziel, dem Patienten schneller zu einer für ihn geeigneten Therapie zu verhelfen. Die sog. Molekulartherapie zielt dabei auf die Eigenschaften der Krebszellen ab und kann z. B. bei Tumorerkrankungen wie einem Lungenkarzinom eingesetzt werden. Hier werden umfangreiche molekulare Untersuchungen des Tumorgewebes vorgenommen. Anhand der Testergebnisse kann dann eine individuelle Strategie mit einer zielgerichteten Therapie festgelegt werden.
    Ein Einsatz von Medikamenten mit passenden Antikörpern kann das Wachstum der Krebszellen blockieren. Bei manchen Krebserkrankungen kann auch die sog. Immuntherapie angewandt werden. Mit Hilfe von innovativen Krebsmedikamenten wird dann das körpereigene Immunsystem so reaktiviert und gestärkt werden, dass es gegen den Krebs selbst vorgehen und ihn zerstören kann. service: gesundheit zeigt, für welche Krebsarten die Molekulartherapie geeignet ist und wie sie funktioniert. Außerdem: Bei welchen Krebserkrankungen ist eine Immuntherapie erfolgsversprechend? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.02.2019hr-Fernsehen
  • Folge 57 (30 Min.)
    Quälende Schmerzen bei jedem Schritt. Sportliche Betätigung ist für Betroffene meist unmöglich. Das gilt sowohl für den Fersensporn als auch für die Entzündung einer Sehne im Knie. Eine Therapie mit Stoßwellen kann Patienten helfen. Stoßwellen sind außerhalb des Körpers erzeugte Druckwellen, die in tiefer gelegenen Körperregionen gezielt Energie freisetzen, dort kleine Verletzungen hervorrufen und so dazu führen, dass der Körper die schmerzende Entzündung eigenständig heilt. Doch nicht immer wirkt die Behandlung und auch die Krankenkasse zahlt nur in speziellen Fällen. „Service: Gesundheit“ zeigt, wo Stoßwellenbehandlung ein vielversprechender Therapieansatz ist. Außerdem zeigt die Sendung, wie eine Spiegelung des Hüftgelenkes helfen kann, eine Arthrose im Hüftgelenk und damit eine Prothese hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.02.2019hr-Fernsehen
  • Folge 58
    Wenn bei einem Patienten aus unerklärlichen Gründen plötzlich seltsame Symptome wie Missempfindungen, Bewegungsstörungen, Taubheit oder Sehstörungen auftreten, stehen manchmal selbst erfahrene Mediziner vor einem Rätsel. Vor allem, wenn sich hinter diesen Symptomen eine neurologische Erkrankung verbirgt, ist eine richtige Diagnose oft schwierig – ganz besonders, wenn die Ursache auch noch eine sehr seltene ist. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der EU von ihr betroffen sind. Allein in Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa vier Millionen Menschen mit einer der weltweit bis zu 8.000 unterschiedlichen Seltenen Erkrankungen – wie etwa eine Leukodystrophie.
    Diese Erkrankung kann sich durch verschiedene Ausprägungen äußern, und selbst erfahrene Mediziner können Schwierigkeiten haben, sie richtig zu diagnostizieren. Manchmal wird eine Leukodystrophie fälschlicherweise sogar mit Multipler Sklerose (MS) verwechselt und falsch therapiert. Anders als bei der MS, die entzündlich ist, liegt der Leukodystrophie jedoch ein Gendefekt zugrunde, bei dem sich die weiße Schutzhülle um die Nervenfasern – das sogenannte Myelin – im Gehirn bzw. Rückenmark abbaut. „service: gesundheit“ zeigt, wie Leukodystrophie diagnostiziert und behandelt wird. Und: Von der Seltenen Erkrankung zur Volkskrankheit: Welche Therapie ist die richtige bei erhöhten Cholesterinwerten, und welche Nahrungsmittel können Medikamente ersetzen? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.02.2019hr-Fernsehen
  • Folge 59 (30 Min.)
    * Blutvergiftung – oft zu spät erkannte Gefahr mit Spätfolgen
    Schon eine kleine Schnittwunde oder ein Infekt genügen, um eine lebensbedrohliche Blutvergiftung – Sepsis – auszulösen. 150.000 Menschen in Deutschland erleben diesen Fall jedes Jahr, 60.000 überleben ihn nicht. Das zeigt, dass die Infektionsgefahr unterschätzt wird. Dringen Bakterien ins Gewebe ein, können sie Entzündungen auslösen. Kann das Immunsystem die Infektion nicht bekämpfen, gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf, können sich ausbreiten und die Organe angreifen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Kreislaufzusammenbruch und Organversagen – zum septischen Schock. Das Heimtückische an der Blutvergiftung: Im Frühstadium scheint sie wie eine ganz normale Erkältung.
    Obwohl eine Sepsis extrem gefährlich ist, wird sie oft nicht oder erst zu spät erkannt. Alarmzeichen für eine Blutvergiftung sind Fieber, beschleunigte Atmung und Verwirrtheit. Dann ist schnelles Handeln gefragt. Denn bei einer Sepsis schwebt der Patient in akuter Lebensgefahr. Auch bei einer Blasenentzündung sind Bakterien die Ursache. Meist kommt dann ein Antibiotikum zum Einsatz. Doch auch alternative Behandlungsmethoden können wirksam sein. Bei manchen Patienten können eine Wasserkur mit Natron oder auch eine Impfung helfen. „service: gesundheit“ zeigt, wie man eine Blutvergiftung rechtzeitig erkennen und Spätfolgen verhindern kann.
    * Blasenentzündung – alternative Therapien ohne Antibiotika
    Wie funktionieren die Wasserkur mit Natron und die Impfung? Wer immer wieder an Blasenentzündung leidet, kann es mal mit Zucker probieren, einem ganz bestimmten allerdings: D-Mannose. Das ist ein spezieller Einfachzucker, der wie ein Antibiotikum wirkt, aber weniger Nebenwirkungen hat! Er bindet jene Bakterien, die Harnwegsinfekte verursachen (z. B. Escherichia coli), so dass diese sich nicht an der Blasenwand festsetzen können und mit dem Urin einfach ausgespült werden. D-Mannose kann nicht nur zur schnelleren Genesung beitragen, sondern bei täglicher Einnahme kann er Harnwegsinfekten sogar vorbeugen! (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.03.2019hr-Fernsehen
  • Folge 60 (30 Min.)
    * Wenn Diäten nicht mehr helfen – dann eine Magen-OP?
    Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leiden unter starkem Übergewicht – auch bekannt als Adipositas. Der Rat von Ärzten: Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung. Doch Abnehmen ist nicht immer einfach. In extremen Fällen kann auch ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Das „Zuviel“ an Gewicht schränkt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, sondern zieht auch zahlreiche Folgeerkrankungen nach sich. Manchmal haben Patienten eine bestimmte Grenze überschritten, alles ausprobiert – und schaffen es dennoch nicht, abzunehmen und ihr Übergewicht und schwere Folgeerkrankungen wie Diabetes in den Griff zu bekommen.
    Dann können operative Eingriffe helfen. Je nach Patient kommen entweder ein Magenband, ein Magenbypass oder ein Schlauchmagen, kombiniert mit einer Darm-OP (Duodenaler Switch), infrage. Eine OP alleine ist jedoch nicht das Allheilmittel, denn nach dem Eingriff müssen sich die Betroffenen diszipliniert an bestimmte (Essens-)Regeln halten. Ansonsten ist der erste Erfolg nach einer OP auch schnell wieder verpufft. Das Ergebnis des Eingriffs hängt also letztendlich auch vom Patienten ab. Unsere Patientin Doris H. hat sich vor drei Jahren erfolgreich einer Schlauchmagen-OP mit anschließendem „Duodenalen Switch“ unterzogen: der Startschuss in ein neues und vor allem gesünderes Leben.
    Doch neben einem leichteren und fitteren Lebensgefühl folgte ein ganz anderes Problem, das sie mit vielen Betroffenen teilt: Nach einer großen Gewichtsreduktion leidet oft die Haut. Sie hängt am Körper schlaff herunter – nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch ein gesundheitliches. Denn unter der sogenannten Fettschürze können sich immer wieder Entzündungen bilden. service: gesundheit zeigt, in welchen Fällen eine Magen-OP sinnvoll ist und wie sich die einzelnen Methoden unterscheiden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.03.2019hr-Fernsehen
  • Folge 61
    * Ambrosia-Allergie: Gefahr durch Pollen
    Importierte Pflanzen wie Ambrosie, Baumhasel, Japanische Zeder, Olivenbaum und Zypresse werden zunehmend ein Problem für Allergiker. Zu den stärksten Allergieauslösern der Pflanzenwelt gehören die Pollen der Ambrosie. Durch Getreidelieferungen aus Nordamerika und Vogelfutter nach Europa eingeschleppt, breitet sich die Pflanze durch den Klimawandel zunehmend aus.
    * Gesundheitsrisiko Tattoos
    Schillernde Farben, fantastische Motive – Tätowierungen sind beliebter denn je. Unterschätzt werden die Gefahren, die von der Körperkunst ausgehen: Unverträglichkeiten, Allergien, Entzündungen und Infektionen.
    * Trockene oder fettige Kopfhaut: Was hilft?
    An trockener und juckender Kopfhaut leiden viele Menschen. Ursache können Hautpilze oder Schuppenflechte sein. Deshalb: Halten die Beschwerden länger als sechs Wochen an, sollte man ärztlichen Rat einholen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.03.2019hr-Fernsehen
  • Folge 62
    Deutsche TV-PremiereDo 28.03.2019hr-Fernsehen

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