ZDF setzt Doku-Reihe „Mission Gold“ fort

Autoren verfolgen Spur des Blutdopings

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 08.02.2010

ZDF setzt Doku-Reihe "Mission Gold" fort – Autoren verfolgen Spur des Blutdopings

Im vergangenen Jahr wurde die Reihe „Mission Gold“ der sogenannten ZDF-Doping-Taskforce für den Adolf-Grimme-Preis nominiert (fernsehserien.de berichtete). Nun folgt der dritte Teil der Doku, in dem die Autoren Felix Hero und Ralf Paniczek kurz vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Vancouver erneut Doping-Sündern auf den Versen sind. „Die Blutspur der Dopingbetrüger“ wird im Zweiten am Mittwoch, den 10. Februar um 23:15 Uhr ausgestrahlt.

Die Spurensuche hat ihren Ausgangspunkt bei einer Razzia, die während den Winterspielen in Turin 2006 im Quartier der österreichischen Langläufer und Biathleten durchgeführt wird. Verbotene Subtanzen und Utensilien zum Blutdoping werden sichergestellt, was zu Nervosität bei der Bluttransfusionsfirma Humanplasma in Wien führt. Nach Ermittlungen der österreichischen Staatsanwaltschaft wird dort, in einem schmucklosen Bürogebäude seit Jahren Blutdoping durchgeführt.

Wessen Blut war in diesem Gebäude eingelagert? Wer wollte sich dopen und waren auch deutsche Athleten daran beteiligt? Das behauptet zumindest der österreichische NOK-Chef Karl Stoss. „Die Blutspur der Dopingbetrüger“ zeigt die Schwierigkeiten bei der Verfolgung der Betrüger und bei der Beschaffung handfester Beweise auf. Außerdem zeigt der Film, dass schon längt neue Dopingmethoden entwickelt wurden, die nicht einfach aufzuspüren sind. Das Thema Blutdoping ist auch vor den Spielen von Vancouver aktueller denn je.

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