Trödel-Shows haben im deutschen Fernsehen gerade Hochkonjunktur. Nach dem bahnbrechenden Erfolg von „Bares für Rares“ im ZDF mit Horst Lichter startete nicht nur der NDR mit „Wer bietet mehr?“ ein ähnlich angelegtes Format, auch das ZDF selbst schickte einen zweiten Klon auf Sendung: „kaputt und … zugenäht!“ lief ab Ende März fünfmal am Sonntag nach dem „Fernsehgarten“, holte jedoch nur durchwachsene Quoten. Trotzdem gibt der Mainzer Sender nun grünes Licht für eine zweite Staffel und lässt zehn neue Folgen produzieren, die allerdings erst im kommenden Jahr zu sehen sein werden.
Moderatorin Eva Brenner und ein ausgewiesener Antiquitäten-Experte nehmen sich in der Sendung den in die Jahre gekommenen Lieblingsstücken der Kandidaten an und schätzen ein, ob es sich lohnt, Zeit, Arbeit und Geld zu investieren. Im positiven Falle geht es in die Werkstatt, wo Restauratoren, Uhrmachermeister oder Antiquitätenhändler die liebgewonnenen Dinge aufmöbeln bzw. kaputte Gegenstände wieder funktionstüchtig machen. Schlussendlich sollen diese für einen ordentlichen Geldbetrag an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden.
Innenarchitektin Eva Brenner ist vor allem aus der erfolgreichen RTL II-Dokusoap „Zuhause im Glück“ bekannt, die bereits seit 2005 auf Sendung ist und voraussichtlich im Oktober mit neuen Folgen zurückkehrt.
