„The Girlfriend Experience“: Riley Keough als Edel-Escortgirl

Hauptdarstellerin für Serie nach Soderbergh-Film gefunden

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 24.09.2014, 14:41 Uhr

Riley Keough in „Magic Mike“ – Bild: Magnolia Pictures
Riley Keough in „Magic Mike“

Starz hat eine Hauptdarstellerin für die erste Staffel seiner neuen Serie „The Girlfriend Experience“ gefunden. Riley Keough soll darin das Luxus-Callgirl spielen, wie Deadline Hollywood meldet. Mit dem Produzenten der Serie Steven Soderbergh hat sie bereits beim Kinofilm „Magic Mike“ um männliche Stripper zusammengearbeitet. Die Starz-Serie basiert auf Soderberghs gleichnamigem Spielfilm von 2009.

Die 13 halbstündigen Episoden sollen die Beziehungen der exklusivsten „Kurtisaninnen“ beleuchten, die ihren Kunden weit mehr bieten als lediglich Sex. Sie teilen mit ihnen einen Grad an Intimität, der typischer für die Beziehungen zu Ehe- oder Lebenspartnerinnen ist, werden dadurch zu Quasi-Geliebten und Vertrauten, die allerdings für ihre Zeit gut bezahlt werden. Aber naturgemäß bleibt das nicht ohne emotionale Konsequenzen sowohl für die Frauen als auch für deren Kunden. GFEs oder Girlfriend Experience ist dabei der neue Euphemismus für die „käuflichen“ Begleiterinnen.

Die halbstündige Serie ist als Anthologieformat angelegt, das heißt im Erfolgsfall soll in weiteren Staffeln jeweils ein anderes Escort-Girl in den Mittelpunkt gerückt werden. In der Kinovorlage hatte mit Sasha Grey noch eine ehemalige Porno-Darstellerin das Call-Girl gespielt.

Bei der Serienversion wird Soderbergh lediglich gemeinsam mit dem Journalisten und Dokumentarfilmer Philip Fleishman als Executive Producer fungieren, während die aus dem Independentbereich stammenden Filmemacher Lodge Kerrigan und Amy Seimetz für Drehbuch und Regie verantwortlich sein sollen.

Für den HBO-Schwestersender produziert und inszeniert Soderbergh zurzeit das historische Medizinerdrama „The Knick“, außerdem ist er an dem Amazon-Pilot „Red Oaks“ über einen Country Club in den 1980er Jahren als Produzent beteiligt gewesen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen