Omari Hardwick als James „Ghost“ St. Patrick in „Power“
Bild: Starz
Mit überraschend guten Zuschauerzahlen kehrte die Dramaserie „Power“ am Samstag beim US-amerikanischen Pay-TV-Sender Starz zurück. Das brachte der Serie um den tief ins Drogengeschäft verstrickten Nachtklubbesitzer James „Ghost“ St. Patrick (Omari Hardwick) nun unmittelbar die Verlängerung für eine dritte Staffel, wie Deadline meldet.
Der Schritt überrascht kaum, da der Staffelauftakt der von Curtis „50 Cent“ Jackson produzierten Serie der beste für eine Eigenproduktion in der Geschichte von Starz war – die Zuschauerzahlen von 1,43 Millionen bedeuteten eine Steigerung um satte 209 Prozent gegenüber dem Serienstart. Gegenüber dem vorherigen Staffelfinale gab es immerhin eine Steigerung um 32 Prozent, wie Deadline meldet (der Serienpilot war seinerzeit auch als Appetithappen allgemein zugänglich gemacht worden). Insgesamt 3,62 Millionen Zuschauer sahen diverse Ausstrahlungen am Wochenende live, als Aufzeichnung oder on Demand, was die Episode zur meistgesehenen Folge einer eigenproduzierten Starz-Serie gemacht hat.
In Deutschland hat AXN eine Ausstrahlung der Serie ab dem 20. Juli angekündigt (fernsehserien.de berichtete).
Für die erste Staffel von „Power“ galt in den USA ähnliches wie für die erfolgreiche FOX-Serie „Empire“: In beiden Serien stehen schwarze Hauptfiguren-Ensembles im Zentrum, beide konnten anfangs entsprechend vor allem viele der im Fernsehen lange Jahre unterrepräsentierten Afro-Amerikaner zum Einschalten bewegen. Durch „Mundpropaganda“ gelang „Empire“ das Kunststück, in den ersten sieben Ausstrahlungswochen jeweils die Einschaltquoten zu verbessern. Nun konnte also auch „Power“ in der Zeit seit dem Ende der ersten Staffel deutlich das Zuschauerinteresse steigern.
