„Star Wars Rebels“: Trailer und Starttermin für die finale Staffel

Vierte Staffel startet im Oktober

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 03.09.2017, 08:00 Uhr

„Star Wars Rebels“ – Bild: Disney/Lucasfilm
„Star Wars Rebels“

Alle Wege vereinigen sich nun, oder?„ fragt Ezra unsicher am Ende des neuen Trailers zur vierten Staffel von „Star Wars Rebels“. „Ich bin mir nur nicht mehr sicher, ob wir mögen, wo sie uns hin führen“, antwortet sein Mentor Kanan. Disney XD beginnt mit der Ausstrahlung der vierten und abschließenden Staffel der Serie am 16. Oktober in den USA mit einer Doppelfolge.



Die Crew der Ghost – Ezra, Kanan, Hera, Zeb und Sabine und auch Chopper – sehen sich in der vierten Staffel augenscheinlich mit grundlegenden Fragen konfrontiert. Das Imperium hat Sabines Heimatwelt Mandalore abgeriegelt und erdrückt den dortigen Widerstand. Sie hat den Dark Saber, eine Art Herrschaftsinsignie, und ist dadurch gefordert, sich im Widerstandskampf zu engagieren. Im Trailer sehen wir Bo Katan (gesprochen von Katee Sackhoff) an ihrer Seite.

Auch Ezra sieht sich gefordert: Er will seiner Heimatwelt Lothal helfen, die ebenfalls vom Imperium abgeriegelt wird und wo die Situation schlimmer zu werden scheint – Thrawn lässt dort unter hohen Sicherheitsvorkehrungen eine neue Art Tie-Fighter bauen, den sogenannten „Tie Defender“. Dem Planeten zu helfen passt allerdings nicht in die Planungen der Führung der jungen Rebellion: „Wir sind noch nicht bereit für einen (offenen) Krieg“, mahnt Rebellenführerin Mon Mathma (Genevieve O’Reilly). Fallen daher die Einflüsterungen von Saw Gerrera (Forest Whitaker) auf fruchtbaren Boden, der eine andere, kompromisslosere Art von Guerilla-Krieg führt? Eine, die sich um zivile Kollateralschäden und Bestrafungsaktionen des Imperiums an der Zivilbevölkerung nicht schert, solange sie dem Imperium schadet. Auch Admiral Thrawn sieht sich im neuen Trailer unter Druck. Sein Projekt, die imperiale Armada mit seinem neuartigen Tie-Fighter schlagkräftiger zu machen, steht in der Führungsetage auf wackligen Beinen, wie er von Tarkin informiert wird. Dort findet demnach das Projekt von Krennic Zuspruch und damit die Zusage für Ressourcen: „Project Stardust“ – der Todesstern. So beschließt Thrawn – wie schon in einer früheren Casting-Meldung bekannt wurde – den Kopfgeldjäger Rukh zu engagieren, den er auf Hera ansetzt. Warwick Davis spricht den Part.

„Star Wars Rebels“ als Serie soll inhaltlich die Formation der Rebellion aus einzelnen Widerstandsgruppen erzählen und damit die Vorgeschichte zum ersten „Star Wars“-Film von 1977. Nach Ansicht von Lucasfilm sollte das in Staffel vier abgeschlossen sein. Damit steht die Frage nach der Zukunft der Charaktere auf der Tagesordnung, die im weiteren Verlauf der „Star Wars“-Saga bisher keine Rolle mehr spielten. Insbesondere bei den Force-Usern Ezra und Kanan sollte geklärt werden, warum das so ist. Auch bei Thrawn stellt sich diese Frage. Darüber hinaus stellt sich die Frage, was das nächste Animations-Projekt ist, das Lucasfilms im „Star Wars“-Universum angeht. Dass es eins gibt, hat „Star Wars The Clone Wars“- und „Star Wars Rebels“-Mastermind Dave Filoni bereits durchblicken lassen.

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