So endete „Under the Dome“

Bericht über das Finale der dritten Staffel – Nach drei Staffeln ist die Mystery-Serie in den USA zu Ende gegangen – Ein Recap von Bernd Krannich

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.09.2015, 17:02 Uhr

Dawn (rechts) hat durch die Ermordung eines Kinship-Mitglieds klar gemacht, dass mit ihr nicht zu streiten ist …


Doch auch die beiden können sich dank eines Tricks von Big Jim befreien, der dabei einmal mehr beweist, dass er über Leichen zu gehen bereit ist. Dawn auf der anderen Seite geht ebenfalls über Leichen, allerdings gerne auch ohne triftigen Grund: Um ihren „Vater“ Barbie in die Schranken zu weisen, tötet sie nebenbei einen ihrer Gefolgsleute. Junior erkämpft sich – ganz mit den Methoden des Vaters – den Platz neben Dawn, den er zuvor schon als Vertrauter ihrer Vorgängerin Christine hatte.

Dawn bereitet nun die Beendigung des Doms vor: Mit Solarzellen, sieben bereits von Christine zusammengesuchten Kristallen sowie gepfiffenen Noten, die die Kristalle „aktivieren“, ist die Sache aber noch nicht getan. Eigentlich würde das Ei als achtes Element benötigt, doch das wurde zerstört. Also will Dawn Norrie opfern, die in ihrer Funktion als „eine der vier ursprünglichen Hände“ (wir erinnern uns an die erste Staffel) als Substitut funktionieren würde. Doch Joe opfert sich für seine große Liebe und wird zum achten Teilstück des Experiments. Der Dom kommt ans Ende seines Existenzzyklus’ und macht – begleitet von Farbenspiel – puff.

Während das Militär von außerhalb das nun wieder unter freiem Himmel befindliche Gebiet stürmt, kommt es zum Kampf zwischen Big Jim und Junior – welcher Junior wegen dessen Verwirrtheit letztendlich das Leben kostet. Dawn versucht derweil zu fliehen, jedoch stellt sich ihr Barbie in den Weg. Trotz Dawns Argumentation über die gemeinsame Tochter-Vater-Beziehung bleibt Barbie hart – und Dawn stürzt in einen tiefen Abgrund …

Das Militär sammelt nach und nach alle überlebenden Bewohner von Chesters Mill ein. Sie werden einzeln vernommen – ein Offizier (Neal Bear aktivierte dafür den Alt–„Law & Order: SVU“-Darsteller Dann Florek) fasst für die Zuschauer nochmal die schier unglaublichen Vorgänge zusammen. Um dann die Nicht-Kinship-Überlebenden dazu zu zwingen, in Zukunft nur eine eine falsche Geschichte zu erzählen, denn außerirdische Energie-Eier oder eine Kinship passen nicht ins Bild, dass das Militär und andere Stellen der Öffentlichkeit geben wollen. Zumal mit dem augenscheinlichen Tod von Dawn auch von den Kinship-Mitgliedern keine akute Gefahr mehr ausgeht, sie sollen bis zu einer „Heilung“ interniert bleiben.

Statt dessen soll die Geschichte erzählt werden, dass in Chester’s Mill ein „Energieexperiment“ fehlgeschlagen sei, was zu dem Dom geführt habe. Als nach vier Wochen das Energiefeld dann zusammengebrochen ist, seien dabei die meisten Bewohner gestorben. Die Überlebenden stimmen widerwillig zu. Natürlich macht Big Jim das Beste aus der Situation: Er bietet sich dafür an, der Regierungsgeschichte als Sprachrohr und Augenzeuge mehr Glaubwürdigkeit zu verschaffen – gegen eine kleine Aufwandsentschädigung …

Ein Jahr später
Die überlebenden Bewohner sind scheinbar in ein „normales“ Leben zurückgekehrt. Norrie hat sich unter einem anderen Namen in den Armeedienst begeben. Barbie und Julia haben endgültig zueinander gefunden und genießen die Freiheit, durch die Lande zu reisen. Gerade als Barbie Julia einen Heiratsantrag machen will, taucht Big Jim auf.

Seine „Belohnung“ stellt sich als Posten als „gewählter“ Kongressabgeordneter heraus. Dadurch hat er Hunter einen Job bei der NSA verschafft. Auch dessen Nachfolgerin Lily Walters (Gia Mantegna), die gegen Ende der dritten Staffel als Hackerin auftrat und von außerhalb der Kuppel mit dem drinnen befindlichen Hunter kommunizierte, ist bei Big Jim beschäftigt.

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