TV-Stars, von denen wir 2017 Abschied nehmen mussten

Erinnerung an verstorbene herausragende Fernsehschaffende

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 31.12.2017, 10:00 Uhr

Robert Hardy

Robert Hardy * 29. Oktober 1925 † 3. August 2017BBC

Als steifer Tierarzt Siegfried Farnon hat sich Robert Hardy in die Herzen zahlreiher Serienfans gespielt. „Der Doktor und das liebe Vieh“ feierte 1978 bei der BBC Premiere, ein Jahr später dann auch in der ARD. Bis 1990 wurden sieben Staffeln des Comedy-Dramas produziert, das auf den Büchern des Tierarztes Alf Wright basierte. Siegfried Farnon musste sich mit seinem von ihm als nichtsnutzig empfundenen jüngeren Bruder Tristan (Peter Davison) sowie dem neu in die Praxis gekommenen, recht idealistischen James Herriot (Christopher Timothy) herumschlagen.

Insgesamt umspannte Robert Hardys Schauspielkarriere nahezu 70 Jahre. Seinen Fernseh-Durchbruch hatte Hardy 1965 als ehrgeiziger Alec Stewart in dem britischen Drama „Mogul“. Weitere Rollen in bekannten Serien wie „Elisabeth I.“, „Simon Templar“ oder „Das Haus am Eaton Place“ folgten. Eine wiederkehrende Rolle, in die Hardy seit den 1980er Jahren immer wieder schlüpfte, war die des britischen Premierministers Winston Churchill. In seinen späteren Jahren war er als Magie-Minister Cornelius Fudge in den „Harry Potter“-Filmen noch einmal sehr präsent.

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