‚Sesamstraße‘-Relaunch im Nahen Osten

Israels erste arabische Handpuppe

Jutta Zniva – 30.04.2007

Im Nahen Osten starten nach längerer Zeit wieder neue Staffeln der „Sesamstraße“ mit dem Ziel, Kindern in Israel und in den Palästinensergebieten zu zeigen, wie man trotz (nationaler) Unterschiede friedlich zusammenleben kann. Denn, so Gary Knell, Vorsitzender der gemeinnützigen „Sesame Street“-Arbeitsgruppe in New York: „Fernsehen ist lehrreich. Die Frage ist nur: Was wird gelehrt?“

„Rechov Sumsum“ heißt die „Sesamstraße“ im israelischen Fernsehen, in der nun erstmals (!) eine Puppe namens Mahboub (die sowohl Hebräisch als auch arabisch spricht) und (als echte Schauspieler) jüdische Immigranten aus Russland und Äthiopien auftreten werden. In anderen regionalen Versionen der Kindersendung seien arabische Puppen bereits weltweit vertreten. „Shara’s Simsim“ wiederum, das palästinenische Pendant, will mit den den neuen Folgen vor allem kleinen Jungen aus der Westbank und im Gazastreifen positive Vorbilder präsentieren.

Gary Knell sieht die Sendungen als Chance, Vorurteilen entgegenzuwirken, von denen in den betreffenden Gebieten bereits Dreijährige beeinflusst sind. „Sie werden nicht damit geboren, lernen es aber von ihren Eltern, von Freunden und von ihrem Umfeld.“

Kommentare zu dieser Newsmeldung

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    تَصْفِيق
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      kermit würd wohl eher dass da oben sagen :D
    • am via tvforen.de

      Wunnevoll, und wenn Du uns das noch übersetzen könntest.....
  • am via tvforen.de

    Was würde Kermit der Frosch jetzt dazu sagen?

    "Applaus Applaus Applaus!"

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