Serienpreview: „Star-Crossed“

TV-Kritik zur Alien-Romanze

Michael Brandes – 17.03.2014, 10:02 Uhr

„Star-Crossed“ mit Aimee Teegarden und Matt Lanter – Bild: The CW
„Star-Crossed“ mit Aimee Teegarden und Matt Lanter

Mit „Star-Crossed“ präsentiert das Schöne-Junge-Menschen-Network The CW ein „Roswell“ für die nachfolgende Generation. Das SciFi-Drama mit Aimee Teegarden und Matt Lanter bewegt sich zwischen klassischer Mystery-Spannung und romantisch-sehnsüchtiger Teenie-Soap, angereichert mit den vertrauten „Romeo und Julia“-Motiven und einem durchaus gesellschaftskritischen Motiv: Junge Aliens müssen sich als unbeliebte Minderheit an einer Highschool behaupten.

„Star-Crossed“ spielt zehn Jahre in der Zukunft, beginnt aber mit einem kleinen Blick in die Gegenwart: Ein Alien-Raumschiff stürzt in der Nähe einer US-Kleinstadt ab. Die Atrians, so nennen sich die Außerirdischen, werden als vermeintliche Invasoren betrachtet und getötet. Die Überlebenden werden in ein Internierungslager gesperrt. Zehn Jahre später haben sich die Atrains auf der Erde einigermaßen akklimatisiert. Sie leben in einem abgeschlossenen Sektor und die Erdbevölkerung streitet noch immer über deren Integration in die menschliche Gesellschaft. Im Rahmen eines Integrationsprojekts werden sieben von ihnen auf die Highschool geschickt. Dort schlägt ihnen vor allem Feindschaft entgegen, Schlägereien liegen in der Luft. Dabei funkt es zwischen dem 16-jährigen Erdenmädchen Emery (Aimee Teegarden aus „Friday Night Lights“) und dem gleichaltrigen Alienboy Roman (Matt Lanter aus „90210“). Sie kennen sich noch von früher: Nach der Bruchladung hatte die damals sechsjährige Emery Roman kurzzeitig verstecken können und ihm auf diese Weise das Leben gerettet.

Am 17. Februar feierte „Star-Crossed“ in den USA Premiere. Mit rund 1,0 bis 1,2 Millionen Zuschauern konnten die bislang vier ausgestrahlten Folgen, deren Episodentitel aus Shakespeare-Zitaten bestehen, die Quotenerwartungen von The CW noch nicht erfüllen. Die Serie läuft allerdings immerhin besser als ihr Sendeplatzpartner „Beauty and the Beast“. Einen deutschen Sender hat „Star-Crossed“ noch nicht.

Zur TV-Kritik: „Star-Crossed“

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