Sat.1 mit Primetime-Event zum Weltfrauentag

Drei Frauen berichten, wie sie sich aus häuslicher Gewalt befreien konnten

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 21.02.2023, 12:04 Uhr

„Endlich frei! Das Sat.1-Event zum Weltfrauentag“ – Bild: Sat.1/Willi Weber
„Endlich frei! Das Sat.1-Event zum Weltfrauentag“

Für den 7. März hat Sat.1 anlässlich des Weltfrauentags, der einen Tag später stattfindet, eine besondere Dokumentation geplant. Ursprünglich sollte „Endlich frei! Das Sat.1-Event zum Weltfrauentag“ um 22:15 Uhr laufen, doch nun hat sich der Bällchensender dazu entschieden, die Sendung in die Primetime um 20:15 Uhr zu verlegen. Als Grund dafür wird das enorme Feedback genannt.

Das Feedback auf ein Family & Friends-Screening der Filme aus ‚Endlich frei!‘ war so intensiv und berührend, dass wir das Programm unbedingt in der Prime Time zeigen müssen. Wir müssen alles tun, damit viele Frauen Mut durch diese Doku bekommen, so Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling.

In der Sendung geht es um ein ernstes und wichtiges Thema: häusliche Gewalt. Drei Frauen verfilmen in „Endlich frei!“ ihre bestürzenden Geschichten – und wollen damit gleichzeitig Mut machen. Sie zeigen, wie sie sich aus der Gewaltbeziehung zu ihrem Ex-Freund, Ex-Mann oder Stiefvater freikämpfen konnten. Sie berichten von ersten brutalen „Ausrutschern“ und Todesdrohungen. Im offenen Gespräch mit Moderatorin Marlene Lufen erzählen sie, wie sie es geschafft haben, aus der Gewaltspirale auszubrechen und sich selbst zu retten.

Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling erläutert: Mit dem Doku-Event ‚Endlich frei!‘ zeigt SAT.1 zum Weltfrauentag ein Programm, das auf besondere Weise Mut macht: Ellie*, Sarah und Laura* [Anm.: zwei Namen wurden von der Redaktion geändert] erzählen als Regisseurinnen in sehr persönlichen Filmen ihren Weg aus der häuslichen Gewalt dokumentarisch nach. In ‚Endlich frei!‘ zeigen sie selbstbestimmt, wie sie sich aus ihren dramatischen Notsituationen befreien konnten.

„Endlich frei! Das SAT.1-Event zum Weltfrauentag“ ist eine Produktion von Fandango.

Das Hilfetelefon: Ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben, gibt es unter der Telefonnummer: 08000 116 016 und www.hilfetelefon.de. Auch Angehörige, Freund:innen und Fachkräfte können sich anonym und kostenfrei an das Hilfetelefon wenden.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Wieso wird Freunde gegendert mit Freund:innen?

    Angehörige und Fachkräfte werden nicht gegendert?
    Wer braucht das? Wer blickt da überhaupt noch durch???

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