„Robyn Hood“: Junge Rapperin kämpft in kanadischer Serie gegen Immobilien-Mogul

Bekannter Held in weiblicher Besetzung

Daniel Leinen – 19.06.2022, 19:29 Uhr

„Robyn Hood“-Darstellerin Jessye Romeo in „Pennyworth“ – Bild: Epix
„Robyn Hood“-Darstellerin Jessye Romeo in „Pennyworth“

2023 soll die Serie „Robyn Hood“ vom Produzenten von „Orphan Black“ auf dem kanadischen Privatsender Global TV anlaufen. Jetzt hat der Sender auch Details zur Besetzung bekannt gegeben.

Die Geschichten des Helden Robin Hood, der sich für Gerechtigkeit und für die Armen einsetzt, wurden bereits vielfach verfilmt und seriell umgesetzt. Im Jahr 2023 soll eine neue Serie mit acht einstündigen Episoden unter dem Titel „Robyn Hood“ anlaufen, die unter anderem von „Orphan Black“-Produzent Chris Roberts und dem Regisseur Director X umgesetzt wird.

Nun hat der Sender Global TV, bei dem die Serie zu sehen sein soll, auch den Cast für die Serie bekannt gegeben. Die Rolle der weiblichen Neubesetzung für Robin Hood übernimmt Jessye Romeo („Pennyworth“). Außerdem mit dabei sind Nykeem Provo („The Right One“) als Little John, Idrissa Sanogo („Titans“) als Musikproduzent Alan A. Dale, Ksenia Daniela Kharlamova („The Boys“) als Much, Jonathan Langdon („Run the Burbs“) als Tuck und Sydney Kuhne („Kim’s Convenience“) als Anwältin Marian Fitzwalter.

Die steht den Bewohnern von New Nottingham gegen den Immobilien-Hai John Prince (Ian Matthews) bei, der die Bewohner durch in die Höhe getriebene Mieten vertreiben will. Dabei kann er auf die Hilfe von The Sheriff (Kira Guloien) zählen. Auch Rapper und Gangster Guy Gisbourne (Manuel Rodriguez) ist nicht auf der Seite der einfachen Bewohner.

In „Robyn Hood“ wird die Legende vom Beschützer der Armen auf moderne Art und Weise adaptiert. Die Serie dreht sich um die junge Robyn Loxley, die gemeinsam mit ihrer Hip-Hop-Band „The Hood“ für ihre antiautoritäre Haltung bekannt ist. Sie lebt in einem Arbeiterviertel in New Nottingham. In einer Gesellschaft, wo die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, muss Robyn schon bald um ihre eigene Existenz kämpfen. Gemeinsam mit ihrer Band beschließt sie, der Elite den Kampf anzusagen und den ärmeren Schichten etwas zurückzugeben.

Produziert wird die Serie von Boat Rocker und Corus Entertainment. Der Regisseur Director X war in der Vergangenheit vor allem für seine Musikvideo-Produktionen unter anderem für Drake oder Ariana Grande bekannt, hat jedoch auch bei der Netflix-Serie „October Faction“ oder dem Film „Superfly“ Regie geführt. Man darf also gespannt sein, wie eine moderne Robin-Hood-Neuinterpretation mit seiner Beteiligung letztendlich aussehen wird. Die Dreharbeiten sollen am 20. Juni in Hamilton und Toronto beginnen. Ob und wo die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Eine "Robyn Loxley" mit ihrer Band "The Hood" im Viertel "New Nottingham"...


    Wieso machen die nicht gleich eine Comedy daraus^^
    Nichts gegen Aufarbeitung alten Stoffes, aber muß man es gleich so (vor allem) dümmlich übertreiben?
    • am

      Das ist echter Schwachsinn!
      • (geb. 1976) am

        Geschlecht, Hautfarbe - mir schnuppe. Aber Rapper? Das ist echt der Modernisierung zu viel.

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