Quoten: Kaiser-Jubiläum und „Schlag den Besten“-Auftakt erfolgreich

Die Kombination von Roland Kaiser und Giovanni Zarrella erwies sich am Samstagabend für das ZDF als goldrichtig. Die Schlagerikone feierte ihr 50. Bühnenjubiläum in einer dreistündigen Show, mit der das Zweite sogar bessere Ergebnisse einfuhr als mit den bisherigen „Die Giovanni Zarrella Shows“.

4,41 Millionen Zuschauer waren bei „Giovanni Zarrella präsentiert: 50 Jahre Roland Kaiser“ mit dabei, was starken 18,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Auch mit 10,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kann man sich beim Zweiten kaum beklagen.

Auf den Krimi wollten die meisten Fernsehenden am Samstag aber, wie üblich, nicht verzichten und so konnten die „Zielfahnder“ mit ihrem jüngsten Fall „Polarjagd“ mit 5,45 Millionen die meisten Zuschauer der Primetime verbuchen. Der Gesamtmarktanteil lag dementsprechend bei satten 21,6 Prozent, aber bei den Jüngeren lag man mit 9,1 Prozent hinter der Kaiser-Party im Zweiten.

Der Abräumer bei den 14- bis 49-Jährigen war allerdings die Rückkehr von „Schlag den Besten“, nun erstmals bei RTL statt auf ProSieben zu sehen. 2,08 Millionen Zuschauer wandten sich der einst durch Stefan Raab etablierten Marke zu, was alles in allem 9,5 Prozent Marktanteil bedeutete. Bei den Jüngeren heimste man mit 15,4 Prozent allerdings den Tagessieg ein.

Genau wie am Freitag versuchte man es bei ProSieben unterdessen mit einem James-Bond-Klassiker, mit leicht besserem Ergebnis als zuletzt. „Man lebt nur zweimal“, der fünfte Streifen mit Sean Connery, erreichte 1,06 Millionen Zuschauer. 4,4 Prozent betrug der Marktanteil bei allen Fernsehenden, während bei den Umworbenen immerhin 6,7 Prozent zu Buche standen.

Wie so oft versuchte Sat.1 der Samstagskonkurrenz mit familienfreundlicher Spielfilm-Unterhaltung zu trotzen, was dieses Mal aber gehörig schiefging. Lediglich 550.000 Zuschauer wählten den Animationsfilm „Die Mitchells gegen die Maschinen“, was eine unterirdische Sehbeteiligung von nur 2,2 Prozent bedeutete. Auch in der Zielgruppe kann man mit 4,3 Prozent keinesfalls zufrieden sein.