„Outlander“: Prequel „Blood of My Blood“ findet seine vier Hauptdarsteller

Serie umfasst nun auch Geschichte von Claires Eltern

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 06.02.2024, 10:20 Uhr

Die erste Klappe ist Gefallen: „Otlander: Blood of my Blood“ – Bild: Starz
Die erste Klappe ist Gefallen: „Otlander: Blood of my Blood“

Starz hat den Drehbeginn des „Outlander“-Prequels „Blood of My Blood“ verkündet. Dabei wurde neben den Hauptdarstellern auch eine erweiterte Prämisse für die Serie bestätigt.

Denn hieß es bei der Ankündigung des Prequels noch, die Serie würde sich alleine um die Eltern von Jamie Fraser (Sam Heughan) drehen, wurde nun verkündet, dass eine weitere Handlung sich mit den Eltern von Claire (Caitriona Balfe) befassen wird.

Für die vier Hauptrollen wurden Harriet Slater („Pennyworth“, „Belgravia: The Next Chapter“), Jamie Roy (Filmrollen in „Condor’s Nest“, „Honig & Liebe“), Hermione Corfield („We Hunt Together“) und Jeremy Irvine („Treadstone“) bestätigt.

In der einen Hälfte der Geschichte geht es um die Liebe von Ellen MacKenzie (Slater) und Brian Fraser (Roy) im 18. Jahrhundert in den schottischen Highlands. Über die Eltern ist bereits durch Jamie bekannt, dass sie eigentlich nicht hätten heiraten sollen: Ellen wurde (auch aus politischen und dynastischen Gründen) von verschiedenen Männern umworben, doch sie schenkte ihr Herz Brian. Der war aber als unehelicher Adelsspross kein standesgemäßer Gatte. So hatte sich Ellen versteckt, bis sich bei ihr schließlich eine Schwangerschaft deutlich abgezeichnet hatte, die eine Ehe mit einem anderen Ehemann als Brian ausschloss.

Die andere Hälfte der Serie wird sich nun um Claires Eltern, Julia Moriston (Corfield) und Henry Beauchamp (Irvine) drehen, die sich in der Zeitperiode des Ersten Weltkriegs kennengelernt hatten. Beide Handlungen werden parallel erzählt und sollen beleuchten, wie weit ein Mensch zu gehen bereit ist, um Liebe zu finden.

Wie schon bei der Mutterserie „Outlander“ haben die Produzenten mit der Auswahl der Hauptdarsteller erneut auf eher unbekannte Schauspieler gesetzt.

Die Auftaktstaffel von „Outlander: Blood of My Blood“ umfasst zehn Episoden und wird – wie die Mutterserie auch – in Schottland produziert. Autor Matthew B. Roberts hat das Projekt entwickelt – er fungiert auch bei „Outlander“ schon als Showrunner. Diese Serie war seinerzeit von Ronald D. Moore auf Basis der Buchvorlagen von Diana Gabaldon unter dem Dach von Sony Pictures TV entwickelt worden. Moore hatte dabei seine Kollegin Maril Davis an seiner Seite, mit der zusammen er die Produktionsfirma Tall Ship Productions betreibt. Mittlerweile hat Moore Sony verlassen und arbeitet hauptsächlich unter einem neuen Rahmenvertrag für 20th Television.

In den USA wird das von Sony Pictures TV hergestellte Prequel bei Starz zu sehen sein. Für Deutschland war als Sendeheimat ursprünglich Starzplay/​Lionsgate+ angekündigt worden, der Streaminganbieter hat sich aber aus dem hiesigen Markt zurückgezogen. So ist zum jetzigen Zeitpunkt unbestätigt, ob dessen „Hauptnachfolger“ MGM+ auch diese Serie erben wird, wie so viele andere von Lionsgate+, oder ob Sony die Serie hier erneut unabhängig selbst vertreiben wird. Die Mutterserie „Outlander“ war zunächst bei der RTL-Gruppe gelandet und lief dort bei RTL Passion und VOX. Die sechste Staffel hingegen hat bei Universal TV und Netflix ihre Heimat.

In diesem Jahr werden von „Outlander“ selbst noch acht weitere Episoden ausgestrahlt. Daneben soll demnächst die Produktion der die Serie abschließenden achten Staffel beginnen.

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