„Our Flag Means Death“: Piraten-Comedy mit Taika Waititi wird eingestellt

Max entscheidet sich gegen weitere Episoden

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 10.01.2024, 12:36 Uhr

„Our Flag Means Death“ mit Taika Waititi (l.) und Rhys Darby – Bild: Max Originals
„Our Flag Means Death“ mit Taika Waititi (l.) und Rhys Darby

Nun hat sie der Serientod selbst ereilt. Piratenkapitän Blackbeard und Freibeuter Stede Bonnet werden nicht für eine dritte Staffel auf den Bildschirm zurückkehren. Der Streaminganbieter Max hat die Piraten-Comedy „Our Flag Means Death“ nach der zweiten Staffel abgesetzt. Die Serie mit Taika Waititi und Rhys Darby endet damit nach 18 Folgen.

Serienschöpfer David Jenkins meldete sich bei Instagram zu Wort und postete dort: Ich bin sehr traurig, dass ich nie wieder mit meinen Freunden einen Fuß auf die Revenge setzen werde. Manche von ihnen sind fast zur Familie geworden. Aber ich könnte kaum dankbarer sein, das verdammte Ding als Captain angeführt zu haben.

Die Handlung der historischen Comedy- und Abenteuerserie basierte lose auf wahren Ereignissen über den sogenannten „Gentleman-Piraten“. Dabei handelt es sich um den wohlhabenden Stede Bonnet (Darby), der eines Tages aus einer Laune heraus seinem Leben als angesehener Landbesitzer auf Barbados den Rücken kehrt, um im Jahr 1717 ein Pirat zu werden. Mit seinem Schiff Revenge wird er zum selbsternannten Piratenkapitän und begibt sich auf Raubzug vor der Ostküste Amerikas.

Da der Möchtegern-Freibeuter jedoch wenig bis keine Ahnung von der Seefahrt oder dem Piraten-Dasein hat, kommt es regelmäßig zu absurden Szenen und Kompetenzgerangel innerhalb seiner Mannschaft. Zudem kreuzt er mit seiner Piraten-Crew in den Gewässern des gefürchteten Captain Blackbeard, was dieser nicht auf sich sitzen lassen kann. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, die nicht nur sein Schicksal ändert: Zu ihrer Überraschung finden die völlig unterschiedlichen Stede und Blackbeard auf hoher See mehr als nur Freundschaft …

„Our Flag Means Death“ wurde von Taika Waititi gemeinsam mit David Jenkins und den Produzenten Garrett Basch und Dan Halsted entwickelt, die auch für die Serie „What We Do in the Shadows“ von und mit Waititi verantwortlich zeichneten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1981) am

    So schade, um diese wunderbare Serie. So viel Herz und Gefühl gemischt mit skurrilem Humor!
    Zum Glück gibt es noch Hoffnung: Die Fans kämpfen mit einer Petition auf change um eine finale Staffel!
    • (geb. 1976) am

      Die Idee der Serie war Klasse - aber die Umsetzung oft öde bis spröde. Die wenigen guten Momente haben es am Ende nicht raus gerissen.
      • am

        Ich wollte es mögen, aber ich fand's nur doof. Auch WWDITS hatte zuletzt so sehr nachgelassen, dass dessen Einstellung nach der kommenden Staffel wohl kaum jemanden schmerzen wird. Waititi-Fans möchte ich stattdessen das etwas andere "Reservation Dogs" ans Herz legen.

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