Neuer Trailer zur sechsten Staffel von „House of Cards“

Ist „die Herrschaft der alten, weißen Männer“ wirklich beendet?

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 27.09.2018, 16:47 Uhr

Robin Wright auf dem Präsidentenstuhl in „House of Cards“ – Bild: Netflix
Robin Wright auf dem Präsidentenstuhl in „House of Cards“

Netflix hat für die sechste und letzte Staffel von „House of Cards“ einen ersten Trailer veröffentlicht, der schlaglichtartig die Handlungen der neuen Staffel beleuchtet. Bei Netflix in den USA geht „House of Cards“ am 2. November an den Start, parallel wird die Staffel auch vom deutschen Rechtehalter Sky on Demand veröffentlicht (fernsehserien.de berichtete).

Bereits etabliert war, dass Francis „Frank“ Underwood in der Serie nach dem Rauswurf von Kevin Spacey tot ist (fernsehserien.de berichtete). Seine Ehefrau Claire Underwood (Robin Wright) hatte eigentlich in einem politischen Manöver nur kurzzeitig als Vizepräsidentin von Frank die Präsidentschaft übernehmen sollen, um ihn kurz darauf wieder einzusetzen. Doch schon am Ende der fünften Staffel hatte sie sich nicht an diesen Plan gehalten.

Der neue Trailer zeigt Claire, wie sie eine Rede vor einer Gruppe Soldaten hält, in der sie eingesteht, dass die ersten 100 Tage ihrer Amtsperiode schwierig gewesen seien. Während die Präsidentin vermutlich vor allem darauf abzielt, dass ihr Mann gestorben ist, bekommen die Zuschauer Einblicke in die wahren Schwierigkeiten.

Da ist die Presse und die Öffentlichkeit, die von ihr Antworten haben wollen zu den Geschehnissen vom Ende der fünften Staffel. Dann gibt es Versprechungen, die ihr Mann während seiner Präsidentschaft gemacht hatte, und die man nun bei Claire einfordern will – im Bild zu sehen sind die wohlhabenden Geschwister Annette (Diane Lane) und Bill Shepherd (Greg Kinnear), denen Claire klarmachen will, dass sie diese Versprechen nicht gegeben habe, und sie daher vermutlich auch nicht einlösen will.

Während Claire stolz verkündet, dass die „Herrschaft der alten, weißen Männer“ nun vorbei sei, wird sie von der ehemaligen Stabscheffin des Vorgängers ihres Mannes (Sakina Jaffrey) zur Räson gerufen: „Sie glauben, mit allem durchgekommen zu sein, Claire, aber das ist noch nicht entschieden.“

Das belegen auch zahlreiche Schnipsel, in denen sich Claires Gegenspieler gegen sie aussprechen und zu Taten aufrufen, sie aus dem Weißen Haus zu entfernen. Und schließlich ein Angriff auf ihre Limousine, bei der einstweilen nur ein Fenster unter einem scheinbaren Kugeleinschlag beschädigt wird, aber nicht bricht.

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